Überlingen

Dä Artikel bschrybt di Groß Kreisstadt Überlingen; zum Stadtdeil vu Singe lueg Überlingen am Ried; fir s Schiff lueg Überlingen (Schiff).


Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Stadt Iberlinge
Überlingen
Deutschlandkarte, Position vo de Stadt Iberlinge hervorghobe
Koordinate: 47° 46′ N, 9° 9′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Dibenga
Krais: Bodeseekrais
Heh: 403 m i. NHN
Flech: 58,7 km²
Iiwohner:

23.098 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerungsdicht: 394 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 88662
Vorwahl: 07551
Kfz-Kennzaiche: FN (alt Chännzeiche: ÜB)
Gmeischlissel: 08 4 35 059
Stadtgliderung: Chärnstadt un 7 Stadtdeil
Adress vun dr
Stadtverwaltung:
Münsterstraße 15-17
88662 Iberlinge
Webpräsenz: www.ueberlingen.de
Oberburgermeischteri: Jan Zeitler
Lag vun vo de Stadt Iberlinge im Bodeseekrais
Kart
Kart

Iberlinge (dt. Überlingen) isch e Stadt am nerdlige Stade vum Bodesee. Si isch no Fridrichshafe di zwotgrescht Stadt vum Bodeseechreis un bildet e Mittelzäntrum fir d Umlandgmeine. Syt em 1. Jänner 1993 isch Iberlinge ne Großi Chreisstadt.

Mit dr Gmeine Owinge un Sipplinge het d Stadt Iberlinge ne Verwaltigsgmeinschaft veryybart.

Geografischi Lag

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Iberlinge lyt am Iberlinger See. S Hinterland isch isch e buckligi Moränelandschaft, wu in dr letschte Yyszyt entstanden isch. Dr Bann vu dr Stadt bstoht us 50,8 % Landwirtschaftsfleche, 29,6 % Wald, 18 % Sidlungsflechi un 1,6 % sunschtiger Flechi.[2]

Die Stedt un Gmeine gränze an d Stadt Iberlinge (im Uhrzeigersinn vu Weschte uus): Sipplinge (Bodeseechreis), Bodman-Ludwigshaffe, Stocke (bodi Landchreis Konschtanz, Owinge, Frigginge, Salem un Ulldinge-Milofe (alli Bodeseechreis).

S Stadtgebiet vu Iberlinge bstoht us dr Chärnstadt un dr friejer sälbständige Gmeine, wu im Ramme vu dr Gebietsreform vu dr 1970er Johr yyglideret wore sin: Bamberge, Bonndorf, Disedorf, Hedinge, Lippertsrite, Nesselwange un Nußdorf. Die Stadtdeil sin hite Ortschafte im Sinn vu dr bade-wirttebärgische Gmeindsornig mit eme Ortschaftsrot, wu vu dr Bevelkerig bi jedere Kommunalwahl nej gwehlt wird, mit eme Ortsvorsteher as Vorsitz.

Zue dr einzelne Stadtdeil un dr Chärnstadt ghere no seperat glägeni Wohnblätz mit eigene Nämme oder Wohngebiet, vilmol neji Böugebiet, wu aber zmeischt kei feschtgleiti Gränze hän. Doderzue ghere:

in dr Chärnstadt: Altbirnau, Andelschofe, Uffkirch, Brachereite, Brinneschbach, Golpach, Hellwange, Hohelinde, Kogebach, Rengoldshausen, Restlehof, Reiteheef, Weierheef
zue Bamberge: Forsthuus Hohroe, Heffheisle, Neihof, Ottomile, Reitemile, Schääbuech
zue Bonndorf: Buohof, Eggewiiler, Fuchsloch, Haldehof, Helchehof, Kaiehof, Negelhof, Talmile, Walpertschwiiler
zue Disedorf: Hasewoed, Katharinehof, Klammerhelzle, Kenigshof, Nonnehelzle, Scheinbuch, Wilmershof
zue Hedinge: Länglehof, Spetzgart
zue Lippertsrite: Bruckfelder Mile, Ernetsreite, Hagewiler, Hebsack, Hippmannsfelderhof, I de hohe Oech, Nei Huus, Oberhof, Schelleberg, Stoeheef, Wackehuuse
zue Nesselwange: Alte Wette, Fischerhuus, Hinterberghof, Katzehiisle, Ludwigshof, Mühlberghof, Reitehof, Sattlerhiisle, Vorderberghof, Wiilerhof
zue Nußdorf: Untermaurach

Iberlinge bildet e Mittelzäntrum in dr Region Bodesee-Oberschwabe, wu d Stedt Raveschburg, Waegaade un Friedrichshafe (in Funktionsergänzig) s Oberzäntrum derzue sin. Zum Mittelberaich ghere no d Gmeine im weschtlige Deil vum Bodeseechreis: Daesedorf, Frigginge, Hagnao, Holgebeäg, Meerschburg, Owinge, Salem, Sipplinge, Stette un Ulldinge-Milofe.

Im Biet vu dr Stadt Iberlinge sin zurzyt vier Naturschutzgebiet („Aachtobel“ (72 ha, Deilgebiet), „Hedinger Tobel“ (28 ha, Deilgebiet) zwische Hedinge un Sipplinge, „Katharinefelse“ (4 ha) un „Spetzgarter Tobel“ (12 ha) zwische Goldbach un Spetzgart), drej Landschaftsschutzgebiet („Wirttebärgische Bodeneestade“ (Deilgebiet), „Lippersreuter Umland“ (Deilgebiet) un „Drumlin Biblis“), zwei flechehafti Naturdänkmeler („Eggeweiler Hof“ un „Steibalme“) un rund dryssg einzelni-Naturdänkmeler uusgwise. (Stand: 30. April 2009)

Bekannte Iiwohner

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  • Badisches Städtebuch; Band IV 2. Teilband aus Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages. Hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart 1959
  • Otto Gruber: Überlinger Profanbauten des 15. und 16. Jahrhunderts, Karlsruhe, 1914
  • Stadt Überlingen (Hrsg.): Überlingen. Bild einer Stadt. In Rückschau auf 1200 Jahre Überlinger Geschichte. 770–1970. Konrad, Weißenhorn 1970
  • Hans Schleuning (Red.): Überlingen und der Linzgau am Bodensee. (Teilauflage auch als: Der Kreis Überlingen). Theiss, Stuttgart 1972, ISBN 3-8062-0102-1
  • Dieter Helmut Stolz: Geliebtes Überlingen. Ein Gang durch Geschichte und Kultur der Stadt am Bodensee. Mit Stadtrundgang. Mit zahlr. Fotos von Siegfried Lauterwasser. 2., überarb. Auflage. Konstanz: Verlag des Südkurier, 1981, 91 S.
  • Bettina Bernhard: „Kur am und im See, Alpenblick inklusive“. Das Kneippheilbad Überlingen. In: Wolfgang Niess, Sönke Lorenz (Hrsg.): Kult-Bäder und Bäderkultur in Baden-Württemberg. Markstein, Filderstadt 2004, ISBN 3-935129-16-5
  • Michael Brunner, Marion Harder-Merkelbach (Hrsg.): 1100 Jahre Kunst und Architektur in Überlingen (850–1950). Begleitbuch zur Ausstellung der Städtischen Galerie Überlingen. Imhof Verlag, Petersberg 2005, ISBN 3-86568-032-1
  • Oswald Burger: Der Stollen. Überlingen, 6. Auflage 2005. ISBN 3-86142-087-2 (Dokumentation zum KZ Aufkirch, Goldbacher Stollen, kurzer Abschnitt über KZ-Friedhof Birnau)
  • Oswald Burger, Hansjörg Straub: Die Levingers. Eine Familie in Überlingen. Eggingen 2002, ISBN 3-86142-117-8 (geschildert werden nebenbei auch die Überlinger Vereine um 1900 und die Zeit des Großherzogtums bzw. des Staates Baden)

Iberlinger Sproch

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  • (als) Wolfgang Lechler: Mir schwätzed andersch. Seealemannische Werter und Sprichwerter us Iberlinge und drumrum. Frickingen 2010. ISBN 978-3-938340-30-1
 Commons: Überlingen – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)