Dr Adam Smith (täift am 5. Junijul./16. Junigreg.1723 z Kirkcaldy, Grofschaft Fife, Schottland; † 17. Juli1790 z Edinburgh) isch e schottische Filosoof gsi und e Pionier vo dr politische Ökonomii. Er isch äine vo de wichdigste Verdräter vo dr schottische Ufkläärig. Am bekanntiste isch dr Adam Smith für sini zwäi Wärk: Die Theorie der ethischen Gefühle (The Theory of Moral Sentiments) (1759) und Wohlstand der Nationen – Eine Untersuchung seiner Natur und seiner Ursachen (The Wealth of Nations, An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations) (1776). Wohlstand der Nationen wird as si magnum opus aagluegt und isch s erste modärne Wärk über Ökonomii. Dr Smith ghöört au hüte no zu de iiflussriichste Dänker in däm Fäld.[1]
Dr Smith het Filosofii an dr Uniwersidäät Glasgow und am Balliol College, Oxford studiert, won er äine vo de erste Studänte gsi isch, wo vo de Stipändium profitiert het, wo dr John Snell iigfüert het. Won er fertig studiert het, het er an dr Uniwersidäät Edinburgh mit Erfolg öffentligi Vorlääsige abghalte und denn wäärend dr schottische Ufkläärig mit em David Hume zämmegschafft. Dr Smith isch z Glasgow Brofässer für Filosofii worde und het si Die Theorie der ethischen Gefühle afo schriibe. Spööter isch er dur ganz Öiropa gräist und het die Intellektuelle vo sinere Zit kennegleert. Wider dehäi het er denn zää Joor lang am Wohlstand der Nationen gschafft und es isch 1776 uusechoo. Er isch 1790 im Alter vo 67 gstorbe.
The Theory of Moral Sentiments. 1759 (dt.: Theorie der ethischen Gefühle. übers. u. hrsg. v. Walther Eckstein. Meiner, Hamburg 2004, ISBN 978-3-7873-1671-7)
Considerations Concerning the Formation of Languages and the Different Genius of original and compounded Languages. 1767
An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations. 1776 (dt.: Untersuchung über Wesen und Ursachen des Reichtums der Völker), UTB, 2005, ISBN 3-8252-2655-7
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An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations. Vol. I/ Vol. II. Printed for W. Strahn; and T. Cadell, in the Strand, 1776; erschienen im IDION-Verlag, München 1976.
Michael S. Aßländer: Adam Smith zur Einführung. Reihe: Zur Einführung, 341. Junius, Hamburg 2007, ISBN 978-3-88506-641-5
Reinhard Blomert: Adam Smiths Reise nach Frankreich oder die Entstehung der Nationalökonomie. Die Andere Bibliothek, 2012
Thomas Rommel, Helen Winter: Adam Smith für Anfänger: „Der Wohlstand der Nationen“. dtv, München 1999, ISBN 3-423-30708-0 (eine Lese-Einführung. Originalausgabe, dtv Sachbuch / Kultur & Geschichte 30708)
Thomas Rommel: Das Selbstinteresse von Mandeville bis Smith. Ökonomisches Denken in ausgewählten Schriften des 18. Jahrhunderts. Reihe: Anglistische Forschungen, 367. Winter, Heidelberg 2006, ISBN 3-8253-5239-0 (Au d Habilitations-Schrift an dr Uniwersidäät Tübinge 2000)
Karl Ballestrem: Adam Smith. Reihe: Beck’sche Reihe: Denker, 561; C. H. Beck, München 2001, ISBN 3-406-45976-5
Peter Bendixen: Der Traum vom Wohlstand der Nationen. Kritik der ökonomischen Vernunft, Facultas / Wiener Universitätsverlag, Wien 2005, ISBN 3-85114-887-8
Gerhard Streminger: Adam Smith. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reihe Rowohlts Monographien, 440; rororo 50440 Rowohlt Verlag, Reinbek 1989, 2. erg. Aufl. 1999, ISBN 3-499-50440-5
Gerhard Streminger: Der natürliche Lauf der Dinge. Essays zu Adam Smith und David Hume. Metropolis, Marburg 1995, ISBN 3-89518-048-3. Nöiuflaag 2010)
Norbert Waszek: Adam Smith in Germany, 1776–1832. In: Hiroshi Mizuta, Chuhei Sugiyama (Hrsg.): Adam Smith: International Perspectives. Macmillan, London; St. Martin’s Press, New York 1993, ISBN 0-312-08937-6, S. 163–180
Eleonore Kalisch: Von der Ökonomie der Leidenschaften zur Leidenschaft der Ökonomie. Adam Smith und die Actor-Spectator-Kultur im 18. Jahrhundert. Berlin 2006, ISBN 3-930064-68-5
Nicholas Philippson: Adam Smith. An Enlightened Life. Yale University Press, 2010, ISBN 978-0-300-16927-0.[2]
Siegmund Feilbogen: Smith und Turgot. Ein Beitrag zur Geschichte und Theorie der Nationalökonomie. Wien 1892 (Reprint Genf 1970)
Jack Russell Weinstein: Yytrag in dr Internet Encyclopedia of Philosophy (änglisch mit Literaturaagabe)
Ein „Band der Freundschaft“ knüpfen. In: Humanistischer Pressedienst. Gerhard Streminger zur Aktualität Smiths und seiner (Wirtschafts-) Ethik, Interwiuu am 12. Juli 2010, Däil 1–7
↑Davis, William L, Bob Figgins, David Hedengren, and Daniel B. Klein. "Economic Professors' Favorite Economic Thinkers, Journals, and Blogs," Econ Journal Watch 8(2): 126–146, May 2011.[1]
↑Wie gut, dass Adam Smith ein Schotte war. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 26. Septämber 2010, S. 38