Er esch am 7. Novämber1913 e Mondovi (Algerie) uff d Wält cho. Im Zweite Wältchrieg het er zum französische Undergrund ghört und het ghulfe däm si Ziitig, dr Combat, z gründe. Näbe philosophischen Essays hed er onteranderem d Roman "Der Fremde" (1942), "Die Pest" (1947) ond "Der Fall" (1956) gschrebe.
1957 hed er de Nobelpris för Literatur gwonne.
Am 4. Januar1960 esch de Albert Camus i de Nöchi vo Villeblevin (be Sens) gstorbe.
Siini Wärk ghöre zwar nit zur existenzialistische Literatur, stöhn dere aber wältaschaulig nooch. Me git siiner Philosophii d Bezeichnig „Philosophii vom Absurde“, wo s Gfüehl vom Absurde drvo stammt, ass dr Mensch Sinn suecht und d Wält ohni Sinn isch. Er het die in siine Essays Le Mythe de Sisyphe (1944, dt. Der Mythos von Sisyphos) und L'Homme révolté (1951, dt. Der Mensch in der Revolte) klar gmacht. Si chunnt au in siine andere Wärk zum Usdruck.
Hochzeit des Lichts. Impressionen am Rande der Wüste (Noces, 1938). Arche, Zürich 1954
Heimkehr nach Tipasa (L’été, 1938). Arche, Zürich 1957
Der Mythos von Sisyphos. Ein Versuch über das Absurde (Le mythe de Sisyphe, 1942). Rauch, Bad Salzig/Düsseldorf 1950
Der Fremde. Erzählung (L'étranger, 1942). Rauch, Boppard/Bad Salzig 1948
Das Missverständnis (Le malentendu, 1944), in: Dramen. Rowohlt, Hamburg 1959
Die Pest. Roman (La peste, 1947). Abendlandverlag, Innsbruck 1948
Der Belagerungszustand (L’état de siège, 1948), in: Dramen. Rowohlt, Hamburg 1959
Die Gerechten (Les justes, 1949), in: Dramen. Rowohlt, Hamburg 1959
Der Mensch in der Revolte (L’homme révolté, 1951). Rowohlt, Hamburg 1953
Der Fall. Roman (La chute, 1956). Rowohlt, Hamburg 1957
Das Exil und das Reich. Erzählungen (L’exil et le royaume, 1957). Rowohlt, Hamburg 1958
Der glückliche Tod. Roman (La mort heureuse, 1970). Rowohlt, Reinbek 1972 (Frühe Version bzw. Vorgänger von Der Fremde)
Der erste Mensch. Roman (Le premier homme, 1994). Rowohlt, Reinbek 1995 (Dr Camus isch gstorbe, währed er am Manuskript gschafft het)
Albert Camus, Maria Casarès. Correspondance inédite (1944-1959). Édition de Béatrice Vaillant. Avant-propos de Catherine Camus. Collection Blanche, Gallimard. Paris 2017.
Leo Pollmann: Sartre und Camus. Literatur der Existenz. Kohlhammer (Sprache und Literatur 40), Stuttgart 1967
Johannes Pfeifer: Sinnwidrigkeit und Solidarität. Beiträge zum Verständnis von Albert Camus. Die Spur, Berlin 1969
Heinz R. Schlette: Wege der Deutschen Camus-Rezeption Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1975
Heinz R. Schlette: Albert Camus: Welt und Revolte. Alber, Freiburg/München 1980
Walter Neuwöhner: Ethik im Widerspruch. Zur Entfaltung der Sittlichkeit unter dem Vorzeichen des Unglaubens, dargetan an den Essays „Le Mythe de Sisyphe“ und „L’Homme révolté“ von Albert Camus Lang, Frankfurt 1985
Albert Camus: Weder Opfer noch Henker Hg. Internationale der Kriegsdienstgegner/innen Oppo Verlag Berlin 1991 (mit einem Nachwort von Wolfram Beyer)
Asa Schillinger-Kind: Albert Camus zur Einführung Junius (reihe: Zur Einführung 299) Hamburg 1999 ISBN 3-88506-309-3
Heinz Robert Schlette: Rejoindre les Grecs. Griechen und Christen bei Albert Camus in: Jahrbuch für Antike und Christentum 42 (1999) S. 5-19
Jean Firges: Camus. Das Absurde und die Revolte Sonnenberg, Annweiler 2000 ISBN 3-933264-03-0 (Exemplarische Reihe Literatur und Philosophie)
Heiner Wittmann: Albert Camus. Kunst und Moral. Hrsg. v. Dirk Hoeges. Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs, Band 6, Peter Lang Lang, Frankfurt 2002 ISBN 3-631-39525-6
Heiner Wittmann: Sartre and Camus in Aesthetics. The Challenge of Freedom. Hrsg. v. Dirk Hoeges. Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Italiens und Frankreichs, Band 13, Peter Lang, Frankfurt 2009 ISBN 978-3-631-58693-8
Brigitte Sändig: Albert Camus. Autonomie und Solidarität Königshausen & Neumann, Würzburg 2004 ISBN 3-8260-2630-6
Horst Wernicke (Hg): Albert Camus - René Char. Einsam und gemeinsam. Spuren einer Freundschaft Osiris. Zeitschrift für Literatur und Kunst Heft 5 /1998, Rimbaud ISBN 3-89086-829-0 Inhalt: [1]
Wolf-Dieter Narr: Die Aktualität des anarchistischen Kampfes. Vor 50 Jahren starb Albert Camus. Lust, sich mit ihm auseinanderzusetzen, macht: „ Ich revoltiere, also sind wir“, in: Graswurzelrevolution Nr. 345, 2010, S. 22 online
Rupert Neudeck: Die politische Ethik bei Jean Paul Sartre und Albert Camus. Dissertation, Bonn 1975. ISBN 3-416-01008-6
https://www.zeit.de/2010/01/A-Camus Iris Radisch: „Der Zeitgenosse unserer Träume. In den ersten Tagen des Jahres 1960 starb der große Albert Camus. Die Kraft seiner Literatur kommt aus der Einfachheit – und aus der Einsamkeit.“ In: DIE ZEIT 1/2010 vom 30. Dezember 2009