Wäärend dr Weimarer Republik si sini blastische Arbäite stark vom Aristide Maillol, Charles Despiau und Auguste Rodin beiiflusst gsi. Dr Breker het bi sine Akt, Torsi und Bortretbüste brobiert, die underschidlige Stiil und au d Oberflechebehandlig vo sine Vorbilder z verschmelze. Er het s Gussverfaare vo dr sog. „räine Form“ entwicklet, wo s käini Uneebehäite an de Oberflechene vo de Figure git. Das isch denn e Kennzäiche für sini Darstelligen us dr Zit vom Nazionaalsozialismus worde.
D Nazi häi dr Breker zerst als dekadänt aagluegt und z fest uf Frankriich orientiert, dorum het er zerst vor allem Bortretufdrääg vo Industrielle, Milidäär oder au vo Künstlerkollege überchoo.
Im Breker si Usdrucksform isch as richdigwiisend für dr „nöi dütsch Stil“ proklamiert worde. Sini monumentaale Figuure het mä guet chönne bruche, zum dr Kampf vom „Nöije Riich“ gege d „Verfallserschiinige“ in dr Kunst („Entarteti Kunst“) und in dr Gsellschaft visuell fassbar mache. D NS-Propaganda het en zum „bedütendste dütsche Bildhauer vo dr Geegewart“ erklärt und iin zum Vorkämpfer für die nazionalsozialistischi Revoluzioon stilisiert. Wääred em Chrieg het en dr Adolf Hitler sälber uf d Sonderliste vo de Gottbegnaadete mit de „unersetzlige Künstler“ gsetzt, und eso het er nid in d Armee müesse.
E Hufe vo sine Monumentaalblastike si im Chrieg zerstöört worde, si in Depoo verschwunde oder befinde sich in brivate Sammlige, aber es git immer no Wärk von em wo in Museum oder uf öffentlige Blätz stöön, vilmol ooni ass d Lüt wüsse, ass si vom Arno Breker si.
Arno Breker: Über allem Schönheit. Skulpturen, Reliefs, Medaillen, Druckgraphik. Galerie für gegenständliche Kunst, Kirchheim 2000, ISBN 3-935172-02-8.
dgl.: Begegnungen und Betrachtungen. Marco Edition, Bonn 1987, ISBN 3-921754-27-5.
Birgit Bressa: Nachleben der Antike. Klassische Bilder des Körpers in der NS-Skulptur Arno Brekers. Dissertation, Universität Tübingen 2001. Au als PDF
Rudolf Conrades (Hrsg.): Zur Diskussion gestellt. Der Bildhauer Arno Breker. CW-Verlagsgruppe, Schwerin 2006, ISBN 3-933781-50-7.
Rudolf Conrades (Hrsg.): Das Schweriner Arno-Breker-Projekt. Dokumentation. CW-Verlagsgruppe, Schwerin 2007, ISBN 3-933781-56-6
Charles Despiau: Arno Breker. Flammarion, Paris 1942 (Bildband zur Retrospektive in der Orangerie Paris)
Dominique Egret (Hrsg.): Arno Breker. Ein Leben für das Schöne. Edition Grabert, Tübingen 1996, ISBN 3-87847-157-2.
Ernst Fuchs (Hrsg.): Arno Breker. Der Prophet des Schönen. Skulpturen aus den Jahren 1920–1982. Richard P. Hartmann, München 1982, ISBN 3-923450-01-X.
Rainer Hackel (Hrsg.): Im Irrlicht. Arno Breker und seine Skulpturen. Büchse der Pandora, Wetzlar 2013, ISBN 978-3-88178-250-0
Ronald Hirlé, Joe F. Bodenstein, Sandrine Woelffel: Arno Breker - Sculpteur - dessinateur - architecte, deutsch-französisch, Editions Hirlé, 2010, ISBN 2-914729-83-9.
Hans Klier: Arno Breker. Form und Schönheit. Marco Edition, Bonn 1978 (Hg. Salzburger Kulturvereinigung)
Hermann Leber: Rodin, Breker, Hrdlicka. Georg Olms, Hildesheim 1998, ISBN 3-487-10722-8.
Uwe Möller: Arno Breker. Zeichnungen. Drawings. Dessins 1927–1990. Museums-Edition
Paul Morand, Salvador Dalí, Ernst Fuchs: Hommage à Arno Breker. Zum 75. Geburtstag des Künstlers. Mourlot/ Marco, Paris 1975.
Jonathan Petropoulos: The Faustian Bargain. The Art World in Nazi Germany. London/New York 2000, ISBN 0-7139-9438-X.
Roger Peyrefitte: Hommage à Arno Breker. Marco, Paris 1980
Volker G. Probst: Das Pietà-Motiv bei Arno Breker. Marco, Bonn 1985, ISBN 3-921754-25-9.
dgl.: Der Bildhauer Arno Breker. Eine Untersuchung. Marco, Bonn 1978, ISBN 3-921754-07-0.
dgl.: Das Bildnis des Menschen im Werk von Arno Breker. Marco, Bonn 1981, ISBN 3-921754-13-5.
Volker G. Probst (Hrsg.): Arno Breker. Schriften. Marco, Bonn 1983, ISBN 3-921754-19-4.
Klaus Staeck (Hrsg.): Nazi-Kunst ins Museum? Steidl, Göttingen 1988, ISBN 3-88243-090-7.