Augustus

Augustus
Kaiser vom Römische Riich
Cäsar Augustus.
Regierigsziit 16. Januar 27 v. Chr. – 19. August 14 n. Chr.
Name Gaius Julius Caesar Octavianus
Uf d Wält cho 23. September 63 v. Chr.
Geburtsort Rom, Römischi Republik
Gstorbe 19. August n. Chr. (im Alter vo 75)
Dodesort Nola, Italia
Begrabe Mausoleum vom Augustus
Vorgänger Gaius Julius Cäsar
Nochfolger Tiberius, Sohn vo siiner dritte Frau, si Adoptivsohn
Verhürotet mit 1) Clodia Pulchra ? – 40 BCE
2) Scribonia 40 BCE – 38 BCE
3) Livia Drusilla 38 BCE – 14 CE

Dr Gaius Octavianus (63 v. Chr. bis 14 n. Chr.) isch under em Name Augustus as dr erscht römisch Kaiser bekannt.

Dr Gaius Octavianus isch am 23. September 63 vor Chrischtus uf d Wält cho. Er isch ä Groossneveu vom Julius Cäsar gsi, wo ihn as Sohn adoptiert het. Nach em Mord vom Cäsar im Johr 44 vor dr Ziitwändi het er sich im Johr druf mit em Marcus Antonius und em Marcus Aemilius Lepidus zum Zweite Triumvirat zsämmegschloosse. Mit em Antonius zsämme het dr Octavian dr Afüehrer vo de Mörder vom Cäsar, dr Brutus, und dr Cassius bi Philippi in Makedonie besiigt. Im Abkomme vo Brundisium (s hütige Brindisi) im Johr 40 hai die drei Triumvire s Römische Riich zwüsche sich ufdeilt: dr Octavian het dr Weschde, dr Antonius dr Oschde und dr Lepidus Afrika übercho. Aber scho vier Johr schbööter het dr Octavian dr Lepidus entmachdet.

D Deilig vom Römische Riich im Johr 32 vor Chrischtus:
Grüen: s Piet vom Octavian
Blau: s Piet vom Antonius

Dr Antonius isch mit dr ägyptische Königin Kleopatra VII. liirt gsi und si si vo Ägypte us mit erä Flotte gege Norde gseglet. Bi Actium het dr Octavian im Johr 31 die Flotte vernichdet, dr Antonius und d Kleopatra si noch Ägypte gflüchtet wo si beidi umcho si, und dr Octavian isch Herrscher über s ganze Römische Riich gsi. Im Johr 27 het er dr Ehrename Augustus agno.

Zwüsche de Johr 25 und 16 vor Chrischtus het dr Augustus groossi Druppedeil in d Alperegion gschickt, vor allem in d Ostschwiiz. Befestigti Plätz vo de Helvetier an strategisch wichtige Örter wie Windisch (Vindonissa) oder Basel (Basilea) si Standört vo römische Garnisone worde, und s keltische Stedtli, wo uf em Bois de Chatel, emä Hügel näbe Avenches glägen isch, isch in d Ebeni verleit worde und isch as Aventicum zum ä regionale Zäntrum gwachse. D Vergrösserig vo dr römische Bevölkerig im Gebiet vo de Helvetier und Rauriker het d Kultur vo de Iiheimische stark beiflusst. Wo dr Augustus gstorbe isch, isch d Romanisierig vo der helvetische Bevölkerig uf em beschte Wäg gsi.

Dr Augustus isch am 19. Auguscht anne 14 noch dr Ziitwändi im süditalienische Nola gschdorbe.

As Kaiser het dr Augustus de Römer noch Johre vo Bürgerchrieg Friide verschafft, er het d Gränze vom Riich befeschdigt und d Wüsseschafte und d Künscht gförderet. Die bekanntischte römische Dichter vo dere Ziit si noch Rom cho läbe, under andere dr Virgil, dr Horaz und dr Ovid.

dtv-Lexikon, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1970, Band 1, S.262

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  • Pat Southern: Augustus. Magnus, Essen 2005, ISBN 3-88400-431-X.
  • Ines Stahlmann: Imperator Caesar Augustus. Studien zur Geschichte des Principatsverständnisses in der deutschen Altertumswissenschaft bis 1945. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1988, ISBN 3-534-03890-8.
  • Ronald Syme: Die römische Revolution. Machtkämpfe im antiken Rom. Grundlegend revidierte und erstmals vollständige Neuausgabe, herausgegeben von Christoph Selzer und Uwe Walter. Klett-Cotta, Stuttgart 2003, ISBN 3-608-94029-4.
  • Paul Zanker: Augustus und die Macht der Bilder. 3. Auflage, Beck, München 1997, ISBN 3-406-34514-X.
 Commons: Augustus – Sammlig vo Multimediadateie

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