Wappe | Dütschlandcharte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdate | ||
Dialekt: | Alemannisch | |
Hauptvariante: | Hochalemannisch | |
Lokalvariante: | Hochschwarzwälderisch | |
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Fryburg | |
Landchreis: | Waldshuët | |
Höchi: | 893-1450 m ü. NHN | |
Flächi: | 38 km² | |
Iiwohner: |
1855 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 49 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 79872 | |
Vorwahl: | 07675 | |
Kfz-Chennzeiche: | WT | |
Gmeischlüssel: | 08 3 37 013 | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Rathausstraße 18 79872 Bernau im Schwarzwald | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Alexander Schönemann | |
Lag vo dr Gmei Bernau im Schwarzwald im Landchreis Waldshuët | ||
![]() |
Dialäkt: Hochschwarzwälderisch |
Bernau im Schwarzwald isch e Dorf und e Gmeind im Landchreis Waldshuët z Bade-Württeberg.
Bernau litt i me Hochdal im Südschwarzwald, südlich vom Feldberg und westlich vom Schluchsee.
S Gmeindegebiet umfasst s Dal vo de Bernauer Alb, e Quällbach vo de Alb, und erstreckt sich vo 800 Meter über NHN bis zum Herzogehorn mit 1415 Meter über NHN.
D Gmeind grenzt im Norde a d Gmeind Feldberg, im Oste a Menzeschwand und a d Stadt St. Blasië, im Süde an Ibach, im Südweste an Todtmoos und im Weste an d Stadt Todtnau (Lkr. Lörrach).
Bernau und d Bernauer ghöre nit zum Hotzewald!
Uf de einte Site cha mer uf St. Blasië/Menzeschwand fahre, uf de Andere noch Todtmoos und uf de dritte is Wiesetal, noch Präg.
Zu de Gmeind Bernau ghöre d Ortsteil Kaiserhaus, Altenrond, Riggebach, Dorf mit Goldbach und Poche, Hof, Innerlehen, Schwendele, Oberlehen, Underlehen, Gaß, Weierle. - Im Gmeindsbann liit au s Naturschutzgebiet Duubemoos.
Pro Johr gheie 1919 Millimeter Schnee. De Niiderschlag litt im obere Drittel vo de Messstelle vom Dütsche Wätterdienscht. Über 99 % zeige niidrigeri Wert a. De trochest Monet isch de Septämber; am meiste rägnet s im Dezämber. Im niiderschlagrychste Monet gheit ca. 1,9-mol meh Räge wie im trocheste Monet. Di johreszitlige Niiderschlagschwankige liige im obere Drittel. In über 95 Prozänt vo allne Orte schwankt de monatlig Niiderschlag weniger.
D Besiidlig vom hüttige Gmeindegebiet hät im spote 11. Johrhundert mit de Rodig und em Bau vo Höf durch Laiebrüeder vom Chloster St. Blasie agfange. Di erschti urkundligi Erwähnig isch im Johr 1157 gsi, wo e Kapelle im Ortsdeil Hof igweiht worde isch. Mit de Säkularisierig vom Chloster St. Blasie (1806) hät sich di johrhundertelangi Chlosterherrschaft und glychzitig d Züeghörigkeit zu Vorderösterrych gändet, de Ort isch zum neue Großherzogtum Bade cho.
1934 sin vier selbständigi Gmeinde im Bernauer Dal, Bernau-Innerlehe (mit Riggebach und Schwendele), Hof, Bernau-Dorf mit Goldbach und Bernau-Usserlehe (mit Kaiserhus, Alterod, Oberlehe, Gaß, Underlehe und Weierle) zu de Gmeind Bernau vereinigt worde. Sither isch d Gmeind im Wesentliche unverändert bliibe, au zu de Zit vo de bade-württebergische Gebietsreform in de 1970er-Johr. 1998 isch s Dorf uf Grund vo der Wiedervereinigung zur bessere Unterscheidung zu Bernau im Schwarzwald umbenannt worde.
Traditionäll hän d Bernauer vo de Land- und Forschtwirtschaft und de Holzverarbetig gläbt. Bsunders d Holzschnitzerei und Holzschneflerei hät e langi Tradition. Vor allem in de Wintermonet hät mer am Afang Gebruchsgegeständ wie Chochlöffel, Holzgfäß, Spanchörb und -schachtle hergstellt. Au Schindle, Holzchübel und Wii- & Bierfässer sind agfertigt worde. Spöter sin Holzspiilzüg und au kunschtgwerbligi Gegeständ dezuë cho. - Au Holz-Ski vo de Marke "Feldberg" sind sehr früe in Bernau gfertigt worde.
Di Höhelag mit de lange Winter und chüele Summer und di teilwis extremi und erosionsgfährdeti Hanglag hän d Landwirtschaft erschwert und si wenig ertragrich und praktisch nit mechanisierbar gsi. Me hät fascht nu Herdöpfel apflanze chönne. Und Öpfel- Bire und Zwetschge-Bäum mit wenig Ertrag.
Sällewäg hät scho in de 1930er-Johr de Strukturwandel igsetzt, wo noch em Zweite Weltchrieg verstärkt witergange isch; mer isch vo de Landwirtschaft weg- und zum Fremdeverchehr hiicho. Di Lag vom Südschwarzwald mit Schnee im Winter, chüele Summer und wunderschöne Herbscht hät e fast ganzjöhrigi Tourismus-Saison erlaubt . 1960 isch de erscht Skilift in Betrieb gnoh worde, hütt hät's vier Lift mit Beschneiigsalage, devo zwei mit Fluëtlicht.
Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]
Johr | CDU | SPD | FDP | Griene | Linke1 | AfD | Sonschtige |
2016 | 41,1 % | 6,8 % | 8,7 % | 33,5 % | 1,4 % | 6,9 % | 1,6 % |
2011 | 49,7 % | 13,2 % | 6,9 % | 24,7 % | 1 % | 4,5 % | |
2006 | 59,7 % | 11,6 % | 12,8 % | 11,3 % | 0,5 % | 4,1 % |
1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke
![]() |
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Bernau_im_Schwarzwald“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde. |