François Hollande

De François Hollande im 2015
Unterschrift vom François Hollande
Unterschrift vom François Hollande

De François Gérard Georges Nicolas Hollande [fʁɑ̃swa ɔlɑ̃d] (* 12. Àuigscht 1954[1] z Rouen) ìsch en französische Politiker. Vom 15. Mai 2012 bis 14. Mai 2017 isch er Präsident vo de Französische Republik und Co-Fürst vo Andorra gsi.

De François Hollande isch z Rouen in de Normandie uf d Wält cho. Nach em Bsuech vom Lycée Pasteur z Neuilly het er Rächtswüsseschafte an de Universität Paris II schtudiirt und er het am Institut für Politischi Studie, de Handelshochschuel HEC und de École nationale d’administration (ENA) z Paris Abschlüss gmacht. Scho im 1974 het er de François Mitterrand aktiv im Wahlkampf unterstützt. Ab em 1980, nach sim Abschluss an de ENA, het er am Rechnigshof gschaffet. An de ENA het er d Ségolène Royal kenneglehrt gha, mit er nöd ganz 30 Johr in ere Bezihig gläbt het und mit der er viir Chind het. Im 2007 hei sich di beide trännt. Im 1979 isch er Mitgliid vo de Parti Socialiste (PS) worde und 1981 het er s erschti Mol für en Sitz im Parlament kandidiirt, het aber gäge de Jacques Chirac verlore.

Im 1983 isch de Hollande Büroleiter vom Pressesprecher vo de Regiirig vom Pierre Mauroy worde und im gliiche Johr Gmeindrot vo Ussel (Corrèze). D Wahl zum Maire het er verlore. Im 1988 het er sis erschte Parlamentsmandat gwunne und zwar im Département Corrèze, aber in eme andere Wahlchreis wi 1981. Au im 1988 isch er Professor für Ökonomie worde, für d Studente, wo an de SciensesPro im dritte Studiejohr si gsi. Di Professur het er bis uns 1991 gha. Im 1989 het er vom Gmeindrot vo Ussel uf Tulle gwächslet, wo er au Beigordnete vom Bürgermeischter worde-n-isch. Im 1993 het de Hollande sis Mandat im Parlament verlore und im 1994 isch er in de PS Parteisekretät für Wirtschaftfroge worde und im 1995 Pressesprecher vom Lionel Jospin während dem sinere Präsidentschaftskandidatur. Nach dere Wahl het er di gliich Funktion bi de PS übercho. Im 1997 isch er dann wider ins Parlament gwählt worde und zum Parteivorsizende vo de PS. Vom Juni 1999 bis zum Dezember im gliiche Johr isch er au Abgeordneter im Europäische Parlament gsi und er isch zum Vizepräsident vo de Sozialistische Internationale gwählt worde. Im 2001 isch er dann Bürgermeischter vo Tulle worde.

Im 2007 het sini damaligi Läbespartnerin, d Ségolène Royal für d Präsidentschaft z Frankriich kandidiirt, aber nach ihre Wahlniderlag gäge de Nicolas Sarkozy hei di beide sich trännt. Im März 2008 het de Hollande dann no einisch als Bürgermeischter vo Tulle kandidiirt, aber s Amt nach sinere Wahl niderglägt, wil er Präsident vom generalrot vo Corrèze worde-n-isch und en Amtsbeschränkig ihn zu dem Schritt zwunge het. Im November 2008 het de Hollande nach 11 Johr nüm für de Parteivorsitz vo de PS kandidiirt und d Martine Aubry isch sini Nochfolgerin worde.

Am 31. März 2011 het de Hollande bekannt gäh, dass er innerhalb vo de PS für Präsidentschaftskandidatur wot aaträte und sini Partei het in im 2011 zum Herusforderer vom Sarkozy gwählt. Am 6. Mai 2012 het er sich im 2. Wahlgang mit 51,9 % gäge de Sarkozy durchgsetzt und am 15. Mai het er sis Amt als Präsident vo de Französische Republik aaträte.

  • 2012–2017: Staatspräsident vo de Französische Republik
  • 1988–1993 un 1997–2012: Abgordnete in de französische Nationalversammlig
  • 2008–2012: Präsident vom Generalrot vo Corrèze
  • 1999: Mitglid vom Europäische Parlament
  • 1992, 1998–2001: Mitglid vom Regionalrot vom Limousin
  • 2001–2008: Bürgermeister vo Tulle (Corrèze)
  • 1989–1995: Stellvertretende Bürgermeister vo Tulle (Corrèze)
  • 1989–2008: Mitglid im Gmeindrot vo Tulle (Corrèze)
  • 1983–1989: Mitglid im Gmeindrot vo Ussel (Corrèze)
  • L’heure des Choix 1991 – zämme mit em Pierre Moscovici
  • La Gauche bouge, éd. Jean-Claude Lattès, 1985
  • L'Idée socialiste aujourd’hui, Omnibus, 2001
  • Devoirs de vérité, interviews mit Edwy Plenel, Stock, 2007
  • Changer de destin, Robert Laffont, 2012
  • Droit d’inventaires, interviews mit Pierre Favier, Le Seuil, 2009
  • Le rêve français, Éditions Privat, 2011
  • Un destin pour la France, Fayard, 2012
 Commons: François Hollande – Sammlig vo Multimediadateie
  1. (frànzeesch) Autorité BnF