Grammatik

en allegorischi Daarstellig vo dr Grammatik, wo ihri Diszipline as Armeä zeigt; es bild us em Antoine Furetière sinere Nouvelle Allegorique, Ou Histoire Des Derniers Troubles Arrivez Au Royaume D’Eloquence (1659).

D Grammatik, also d Sproochleer, bezäichnet in dr Sproochwüsseschaft – der Linguistik – jedi Form von ere süstematische Beschriibig von ere Sprooch.

der Begriff “Grammatik”

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S Wort chunt vom griechisch [τέχνη] γραμματική, das heisst [technē] grammatikē, was eigentlech „Kunst vom Lääse und Schriibe“ bedüütet. S urwort dervo isch griechisch γράμμα gramma; das heisst „Gschribnigs, Buechstaab“. do druus isch uf Latynisch d [ars] grammatica woorde, also s «Fach vom Läsen und Rede».

Dr Begriff vo dr Grammatik stoot uf dr äinte Site für s Reglewärk sälber wo me für en Sprooch het, und uf dr andere Site wird Grammatik au für d Theorii über e bestimmti Sprooch oder Sproochfamilie bruucht. Däil vo dr nöijere grammatische Forschig bestön in dr Froog, wie wit mä vor allem natürligi Sprooche uf formali Sprooche cha reduziere.

D Adjektiv grammatisch und grammatikalisch (vo spootlatiinisch grammaticalis) wärde hüte mäistens sünonüüm in de Bedütige „was d Grammatik betrifft“[1][2] oder „was de Regle vo dr Grammatik entspricht“[1] verwändet.[3]

Deskriptivi Grammatik

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Dr Underschiid zwüsche de deskriptive Grammatike und de formale Grammatike, isch, ass die deskriptive en empirische Forschigsaasatz häi. Si beschäftige sich mit de natürlige Sprooche, wo mä im Allgemäine von ene dänggt, ass si e gröösseri Usdrucksstärki häi. Dr Linguist luegt zerst e bestimmti Zaal vo Usdrück und Setz aa, wo zun ere Sprooch ghöre. S Kriterium drfür, ass bestimmti Usdrück und Setz zun ere Sprooch ghöre, isch mäistens, ass si in dr gschribnige Sprooch und in dr Litratuur vorchömme, aber au ass die Usdrück von ere Sproochgmäinschaft brucht wärde. Denn brobiert er, die Usdrück dur Reegle z erzüüge, und do stoot d Vollständigkäit vo de erklärte Fenomeen im Geegesatz zum ene ökonomische Brinzip vo dr Äifachhäit.

d Grammatik vom Alemannische

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Für di alemannisch Sprooch sind sid em 19. Joorhundert scho vil Grammatikbüecher gmacht worde, aagfange vo dene vom Karl Weinhold, em Franz Joseph Stalder, em Jakob Joseph Matthys, em Jost Winteler und em Gustav Adolf Seiler.

Lueg do derzue im Artikel: Alemannischi Grammatike

  • Frederick Bodmer: The Loom of Languages. (dütsch: Die Sprachen der Welt), Kiepenheuer & Witsch, 1944, Nöiuflaag im Parkland Verlag 1997, ISBN 3-88059-880-0.
  • Franz Bopp: Über das Konjugationssystem der Sanskritsprache in Vergleichung mit jenem der griechischen, lateinischen, persischen und germanischen Sprache. 1816.
  • Noam Chomsky: Syntactic Structures. The Hague: Mouton, 1957, Reprint, Berlin and Nöi York 1985.
  • Umberto Eco: La ricerca della lingua perfetta nella cultura europa. Laterza (dütsch: Die Suche nach der vollkommenen Sprache, 1993, dtv, 1997, ISBN 3-423-30629-7)
  • Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. Metzler, Stuttgart Weimar 1993, ISBN 3-476-00937-8.
  • Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. Stuttgart 1990, ISBN 3-520-45202-2.
 Commons: Grammatik – Sammlig vo Multimediadateie
  • Peter Ives: Stichwortartikel für s Historisch-Kritische Wörterbuch vom Marxismus. Leiden 2005, Seite 393–399.
  1. 1,0 1,1 Duden – Deutsches Universalwörterbuch. 6. Ufl., Mannheim 2006.
  2. „was zur Grammatik ghöört“ Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch (säggs Bänd)
  3. Duden – Richtiges und gutes Deutsch. 5. Ufl., Mannheim 2001 [CD-ROM].