Haßmersheim

Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Haßmersheim
Haßmersheim
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Haßmersheim fürighobe
Koordinate: 49° 18′ N, 9° 9′ O
Basisdate
Dialekt: Oschtfränkisch
Hauptvariante: Sidfränkisch
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Necker-Odewald-Chrais
Höchi: 145 m ü. NHN
Flächi: 19,2 km²
Iiwohner:

5102 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 266 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 74855
Vorwahl: 06266
Kfz-Chennzeiche: MOS
Gmeischlüssel: 08 2 25 033
Gmeigliderig: 3 Ortsdail
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Theodor-Heuss-Str. 45
74855 Haßmersheim
Webpräsenz: www.hassmersheim.de
Burgermeischter: Christian Ernst
Lag vo vo dr Gmei Haßmersheim im Necker-Odewald-Chrais
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Karte

Haßmersheim (sidfränk. Hassmerse, elter Hassemse) isch e Gmai im Necker-Odewald-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 5102 Yywohner (Stand: 31. Dezember 2022). Si ghert zur europäische Metropolregion Rhein-Neckar (bis 20. Mai 2003 Region Unterer Neckar un bis 31. Dezämber 2005 Region Rhein-Neckar-Odenwald).

Haßmersheim lyt an dr Burgestroß im Neckerdal am Rand vum Odewald. Dr Baan bstoht us 31,2 % Landwirtschaftsflechi, 48,5 % Wald, 15,6 % Sidligsflechi un 4,8 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine sin Hüffenhardt, Obrigheim, Mosbach, Neckarzimmern, Gundelsheim, Bad Rappenau un Siegelsbach.

No Haßmersheim sin di Haßmersheimer Schichte gnännt, e Tonstai- un Tonmergelschicht im Obere Muschelchalch, wu Fossilie fiert un dr Ober Muschelchalch in zwai Aquifer dailt.[3]

Zue Haßmersheim ghere d Ortsdail Haßmersheim, Hochhausen (mit em Gheft Finkenhof) un Neckarmühlbach (mit dr Burg Guttenberg un de Hyyser Staustufe).[4]

Haßmersheim isch zum erschte Mol anne 774 as Hasmarsheim im Lorscher Codex gnännt wore,[5] Hochhausen anne 788 (au im Lorscher Codex)[6] un Neckarmühlbach anne 856.

S Dorf Haßmersheim isch anne 1011 vum Chaiser Konrad II. an s Domkapitel Worms verschänkt wore. S Lääche isch vylmol zäme mit dr Burg Hornberg uf dr änere Syte vum Necker vergee wore. 1411 het dr Dytsch Orde s Dorf gchauft, 1499 isch s derno ganz an d Kurpfalz chuu.

No dr Uflesig vu dr Kurpfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputazionshauptschluss isch s Dorf schließli 1806 an s Großherzogdum Bade chuu. Scho in dr kurpfälzische Zyt het Haßmersheim zum Oberamt Mosbach ghert, wu ab 1806 s Bezirksamt Mosbach drus wore isch. Anne 1938 isch us em Bezirksamt dr Landchrais Mosbach wore. Im Rame vu dr Kraisreform isch dr Landkrais Mosbach zum 1. Jänner 1973 ufglest wore, Haßmersheim isch derno zum neie Odenwaldkrais chuuu, ab 10. Septämber 1974: Neckar-Odenwald-Kreis.

Am 1. Jänner 1972 isch Hochhausen yygmaindet wore, am 1. Februar 1972 Neckarmühlbach hinzu.[7]

Haßmersheim het mit dr Gmai Hüffenhardt e Verwaltigsgmaischaft veryybart.

Burgermaischter

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  • 1610–1635: Eberhard Kaufmann
  • 1636: Hans Schmidt
  • 1640–1644/45: Heinrich Geltenbrodt
  • 1653, 1655: Martin Raudenbusch
  • vor 1654: Hans Kessler
  • 1655: Hans Conrad Goß
  • ca. 1655–1666: Sebastian Edinger
  • 1668/69: Wendel Klee, alt
  • ca. 1669–1689: Wendel Klee, jg.
  • 1680: Johannes Ritter
  • 1690: Johann Christof Goß
  • 1691–1703: Johann Christoph Oswald Herdtegen
  • vor 1789: Johann Leonhard Dörr
  • 1791–1809: Johann Peter Dörr
  • 1809–1814: Christoph Kessler, jg.
  • 1814–1822: Franz Schadt
  • 1822–1837: Benjamin Heuß IV.
  • 1837–1843: Georg Frank
  • 1843–1848: Louis Kessler
  • 1848–1850: Georg Heinrich Heuß
  • 1850–1865: Friedrich Kühnle
  • 1865–1888: Benjamin VI. Heinrich Heuß
  • 1888–1890: Karl Heuß
  • 1890–1923: Heinrich Witter
  • 1923–1945: Karl Heck
  • 1945–1946: Adam Schmitt
  • 1946–1961: Martin Schmitt
  • 1962–1989: Norbert Ackermann
  • 1990–2014: Marcus Dietrich
  • 2014–2021: Michael Salomo]
  • syt 2021: Christian Ernst

Dr Dialäkt vu Haßmersheim ghert zum Sidfränkisch.

Kultur un Böuwärch

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  • s alt Rothuus
  • s nei Rothuus (1939)
  • Evangelischi Chilche (1829)
  • Katholisch Chilche (1882)
  • s katholisch Bfaarhuus (1756) mit ere Schyyre vu 1802
  • Friedrichsschuel (1902)
  • di Alt Mälzerei (1917-18)
  • Ehremool fir di Dode vu dr Wältchrieg
  • Ortsbrunne (1998)
  • Burg Guttenberg mit Burgmuseum un Raubvegelvoliere z Neckarmühlbach
  • Konrad Dussel: Haßmersheim - Die Geschichte der Schiffergemeinde und ihrer Ortsteile Hochhausen und Neckarmühlbach. verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2013. ISBN 978-3-89735-786-0
  • Hermann Wirth: Geschichte des Marktfleckens Haßmersheim am Neckar. Selbstverlag, Heidelberg 1862
  • Dorfbuch von Haßmersheim 1588–1732. (Digitalisat)
 Commons: Haßmersheim – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau: Säulenprofil der Schichtenfolge in Baden-Württemberg (neue und alte Terminologie)
  4. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2, S. 281–284
  5. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4), Urkunde 2431 7. Juni 774 – Reg. 1023. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 134, abgruefen am 21. April 2015.
  6. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4), Urkunde 2457, 26. Mai 788 – Reg. 2024. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 142, abgruefen am 29. Februar 2016.
  7. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 477.