Heidenheim an der Brenz

Dä Artikel bhandlet d Stadt Hoidna an dr Brenz. Zue andere Bedytige vu „Heidenheim“ lueg Heidenheim (Begriffsklärung).


Wappa Deitschlandkart
Wappa vo de Stadt Heidenheim an der Brenz
Heidenheim an der Brenz
Deutschlandkarte, Position vo de Stadt Heidenheim an der Brenz hervorghobe
Koordinate: 48° 41′ N, 10° 9′ O
Basisdata
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierongsbezirk: Stuegert
Landkroes: Hoedna
Heh: 504 m i. NHN
Fläch: 107,1 km²
Eiwohner:

50.025 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerongsdicht: 467 Eiwohner je km²
Boschtloetzahle: 89518–89522
Vorwahl: 07321
Kfz-Kennzoeche: HDH
Gmoedsschlissel: 08 1 35 019
Stadtgliderong: Chärnstadt un 4 Stadtdeil
Adress vo dr
Stadtverwaltong:
Grabenstraße 15
89522 Heidenheim
Webpräsenz: www.heidenheim.de
Oberburgermeischter: Michael Salomo (SPD)
Blick iber Hoidna, 2007
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Karte

Hoidna, au Hoirna, dt. Heidenheim an der Brenz, isch a Stadt im Oschte vu Bade-Wirttebärg an dr Gränze zue Bayern rund 17 km sidli vu Oole un 33 km nerdli vu Ulm. Si isch d Chreisstadt un di grescht Stadt des Landkrois Hoidna un no Oole un Gmend di drittgrescht Stadt vu dr Region Oschtwirttebärg.

Hoidna bildet a eige Mittelzäntrum, wu alli Gmeine vum Landkrois Hoidna zum Mittelberaich derzu ghere. Syter em 1. April 1956 isch Hoidna Großi Chreisstadt. Mit dr Gmei Natte het d Stadt Hoidna ne Verwaltigsgeminschaft veryybart.

Hoidna lyt in 478 bis 645 Meter Hechi zwische Albuech un Härtsfeld am nordeschtlige Änd vu dr Schwebische Alb in ere Dalwytig vu dr Brenz, dert wu am Fueß vum Hellestoi s Stubedal dryymindet. D Brenz chunnt vu Kenigsbronn uus, wu si ihri Quälle het, im Nordweschte in s Stadtgebiet un fließt in Nord-Sid-Richtig zerscht dur d Stadtdeil Aufhause un Schnoite, derno dur d Chärnstadt un dur dr Stadttdeil Mergelstette un verlosst derno s Stadtgebiet im Side in Richtig Herbrechtenge.

Die Stedt un Gmeine gränze an dr d Stadt Hoidna (im Uhrzeigersinn vu Norde uus): Oole un Nääres (Oschtalbkrois), Natte (Landkrois Hoidna), Syrgestoe (Landkrois Dillenge, Bayern), Gẽänge, Herbrechtenge, Schtoene un Kenigsbronn (alli Landkrois Hoidna).

S Stadtgebiet vu Hoidna bstoht us dr Chärnstadt un däne Gmeine, wu 1910 un 1974 yyglideret wore sin:

  • Schoida Schnoida (mit Aufhausa un em Wohngebiet Mittelrain)
  • Mergelstetta Mergelstetta
  • Oggenhausa Oggenhause (mit Heuhof)
  • Großkuacha Großkuacha (mit dr Wyyler Gloekuacha, Niete un Rotesohl, derzu di abgangene Ortschafte Hagebuacher Hof, Hubats- oder Hubertsweiler un Norderehausa)

Im hitige Stadtgebiet lige au di abgangene Derfer Bintzwange un Niderhofe.

Die bode erscht bi dr jingschte Gebietsreform yygliderete Gmeine Großkuacha un Oggehause sin Ortschafte im Sinn vu dr bade-wirttebärgische Gmeindsornig mit eme Ortschaftsrot, wu vu dr Bevelkerig bi jedere Kommunalwahl nej gwehlt wird, mit eme Ortsvorsteher as Vorsitz.

Klimadiagramm vu Hoidna 1961–1990

Hoidna het a Durschnittstämperatur vu rund 7 Grad Celsius (°C) im Johr, a gängige Wärt fir Bade-Wirttebärg. D Niderschlagsmängi lyt im Johresdurschnitt bi 880 Millimeter (mm). Vor allem im Spotjohr het s vilmol Näbel. Im winter het s in dr Regle Schnee, aber dää längt nit immer fir a gschlosseni Schneedecki. S Bett vum Wedel, wu normalerwyys drucke isch, fiert in dr Zyt vu dr Schneeschmilzi Wasser, un au d Brenz het in däre Zyt a hechere Wasserstand. Mittlerwyyli git s aber kei greßeri Brobläm me mit Hochwasser, zyter ass in dr Druckdäler im Umland Hochwasserruckhaltebeckine böue wore sin un dr Wedel deilwyys verdoolt woren isch.

Yygmaindige:

  • 1910: Schnoida (mit Aufhausa)
  • 1937: Mergelstetta
  • 1. Januar 1971: Oggenhause[2]
  • 1. Juli 1974: Großkuacha (mit Gloekuacha, Niete un Rotesohl)[3]

D Yywohnerzahle noch em jewyylige Gebietsstand sin Schetzige, Volkszelligsergebnis (¹) oder amtligi Furtschryybige vu dr jewyylige Statistische Ämter (nume Hauptwohnsitz).

Bevelkerigsentwicklig z Hoidna syt 1600
Johr Einwohner
1600 ca. 800
1700 1.055
1764 1.576
1803 1.711
1843 2.941
1861 3.762
1. Dezämber 1871 5.167
1. Dezämber 1880 ¹ 6.229
1. Dezämber 1890 ¹ 8.001
Johr Yywohner
1. Dezämber 1900 ¹ 10.510
1. Dezämber 1910 ¹ 17.780
16. Juni 1925 ¹ 19.363
16. Juni 1933 ¹ 21.903
17. Mai 1939 ¹ 27.178
1946 34.694
13. Septämber 1950 ¹ 40.142
6. Juni 1961 ¹ 48.792
27. Mai 1970 ¹ 50.292
Johr Yywohner
31. Dezämber 1975 49.943
31. Dezämber 1980 48.585
27. Mai 1987 ¹ 47.753
31. Dezämber 1990 50.532
31. Dezämber 1995 52.527
31. Dezämber 2000 51.181
31. Dezämber 2005 49.626
31. Dezämber 2005 49.626
31. Dezämber 2010 48.164
31. Dezämber 2015 48.048
31. Dezämber 2020 49.342

¹ Volkszelligsergebnis

Burgermaischter:

  • 1819–1833: Georg Jakob Heinrich Mack
  • 1833–1859: Gottfried Völter
  • 1859–1866: Friedrich Winter
  • 1866–1867: Friedrich Wehrle
  • 1867–1877: Carl Greiner
  • 1877: Carl Bunz, Amtsverweser
  • 1877–1878: Louis Junginger
  • 1878–1902: Christian Friedrich Schlagentweith
  • 1902–1903: Wilhelm Lösch
  • 1903–1935: Eugen Jaekle
  • 1935: Gustav Müller
  • 1935–1945: Rudolf Meier
  • 1945: Paul Schwaderer
  • 1945–1946: Werner Plappert
  • 1946–1948: Werner Kliefoth
  • 1948–1956: Karl Rau
  • 1956–1957: Ernst Langensee, Amtsverweser
  • 1957–1969: Elmar Doch
  • 1969–1993: Martin Hornung
  • 1993–2000: Helmut Himmelsbach
  • 2000–2021: Bernhard Ilg
  • Syt 2021: Michael Salomo
  • Erich Keyser (Hrsg): Württembergisches Städtebuch. Band IV, Teilband Baden-Württemberg, Band 2 aus Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages. Stuttgart 1961
  • Iber Aquileia, s remisch Hoidna:
    • G. Balle: Neues zum Reiterkastell Heidenheim. Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2000. S. 90–94
    • R. Sölch: Die Topographie des römischen Heidenheim. In: Forschung und Berichte Vor- und Frühgeschichte Baden-Württemberg. Band 76. Stuttgart 2001
  • Iber Hoidna im Nationalsozialismus:
    • A. Hoffmann, D. Hoffmann: Drei Schritt vom Leib. Ausländische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene in Heidenheim 1939–1945. Eine Dokumentation. Heidenheim 1995
    • A. Hoffmann: Verschwunden, aber nicht vergessen. KZ-Nebenlager in der Polizeischule Heidenheim. Eine Dokumentation. Heidenheim 1996
    • A. Hoffmann: Keine Volksgenossen. Die „Entjudung“ Heidenheims in der Zeit des Nationalsozialismus. 2. Auflage. Heidenheim 1999
  • G. Schweier: Namhafte Heidenheimer. Band 1, 88 Persönlichkeiten. Heidenheim 1968
  • A. Hoffmann: Die Frühzeit der Kinematographie in Heidenheim: Ein Medium etabliert sich. Heidenheim 2003
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 449.
  3. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 470.
 Commons: Heidenheim an der Brenz – Sammlig vo Multimediadateie
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