Ems | ||
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Basisdate | ||
Staat: | Östriich | |
Bundesland: | Vorarlberg | |
Politische Bezirk: | Dornbirn | |
Kfz-Kennzeiche: | DO | |
Fläche: | 29,19 km² | |
Koordinate: | 47° 22′ N, 9° 40′ O | |
Höchi: | 432 m ü. A. | |
Iiwohner: | 17.239 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerigsdichti: | 590,58 Iiw. pro km² | |
Poschtleitzahl: | 6845 | |
Vorwahl: | 05576 | |
Gmoandskennziffer: | 8 03 02 | |
NUTS-Region | AT342 | |
Adress vo dr Gmoandsverwaltig: |
Kaiser-Franz-Josef-Straße 4 6845 Ems | |
Website: | ||
Politik | ||
Burgermoaschter: | Dieter Egger (FPÖ) | |
Gmoandsvertrettig: (2015) (36 Mitgliider) |
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Lage der Stadt Ems im Bezirk Dornbirn | ||
(Quelle: Gmoanddate bi Statistik Austria) |
Dialäkt: Vorarlbärgisch |
Ems (amtlich Hohenems) ischt a Stadt z Vorarlberg, dm weschtlichschta Bundesland vo Öschtriich, a dar Schwizar Grenz. Sie lit im Bezirk Dorabira und hot 15.143 Iiwohner. I dar Umgebig und ou z Hohenems seal set ma im Dialekt meischtens kurz Ems.
Bekannt wora isch se i dar Vergangenheit bsundrigs wegs da Nibelungaliadar, vo deana ma im 18. Jahrhundert zwoa Handschrifta (A und C) im Palascht am Schloßplatz gfunda heat. Beachtig über d Grenza weag findet hüt ou däs Jüdische Museum Hohenems.
Ems lit uf 432 m Seehöhe ebba 16 km südlich vom Bodasee a dr schmälschta Schtell vom öschtrichischa Rhital. Däs kuht weil dr alte Rhi do an Boga noch Oschta macht und uf da andra Sita vo da Stadt d Berg mim vorglagerta Schloßberg liegend. S Gebiet vo dar ganza Gmoand erschtreckt sich über 5,5 km vo Nord noch Süd und über 8,2 km vo Oscht noch Wescht und hot a Fläche vo 29 km². Vo dr Fläche siand im Johr 1996 34,4 % Landwirtschaftsfläch, 42,6 % Wald, 6,6 % Alpa, 8,8 % Sidlungsfläche und 7,6 % sunschtige Fläche gsi.[1]
Ems toalt ma i sechs Ortstöal i: Markt (Zentrum), Oberklien und Unterklien (Nord), Emsrütte (Oscht, am Berg), Schwöafl (Süd) und Herrariad (Wescht). Rund um Ems ligend sechs Nochburgmoanda, däs sind Luschnou und Dorabira im Bezirk Dorabira; Fraxra, Götzis und Alta im Bezirk Fealdkirch und Diepoldsau im Schwizer Kanton St. Galla.
Luschnou | Dorabira | Dorabira |
Diepoldsau | Dorabira | |
Alta | Götzis | Fraxra |
Ma woass nit gnau, wenn dia erschta Lüt z Hohenems gsiedlat hond. Sit am Ende vom 12. Johrhundert hot d Burg Alt-Ems uf am Schloßberg zu da mächtigschta und gröschta Burga im süddütscha Gebiat kört. Obwohl as o a Burg Neu-Ems git, hot da Nama Alt-Ems nüt mim Alter zum tua, sondern kuht vo Alta-Embs (lat. altus = hoch) und hoaßt soviel wia „Hohe Ems“. Vo deam kuht o da hütig Nama vo dar Stadt Hohenems.
Ems ischt zum erschte Mol gnennt worra im Johr 1180 als Amides. Scho im Johr 1333 hot Ems däs Stadtreacht übrkoh, abr weil's dozmol für däs a Stadtmur brucht hett und d'Emser hinta und vorn kua Geald für da Bau ka hond, isch däs Stadtrecht nit verwürklicht wora.
Kaiser Ferdinand I. hot Ems 1560 zu na Reichsgrofschaft gmacht, 1765 hot s habsburgische Öschtrich dia Grafschaft Hohenems koft. Vo 1805 bis 1814 hot Hohenems zu Bayern khört, abr nochdeam vier Johr gschtritta wora isch, weams jetzt würkli kört, isch s zruck uf Öschtriich ko. Zum öschtrichischa Bundesland Vorarlberg körts sit sinara Gründig 1861, und isch 1945 bis 1955 unter französischa Bsatzig gschtanda. 1983, zum 650-Johr-Jubiläum vom alta Stadtreacht, hot Hohenems denn vom Land Vorarlberg s moderne Schtadtrecht übrkoh und isch dia jüngschte Schtadt z Vorarlberg.
1617 hot da Reichsgrof Kaspar vo Hohenems mit am Schutzbriaf dia reachtlicha Grundlag für a jüdische Gmoand glet. Mit deam hot er würtschaftliche Impuls für sin Markt setza wella. Im 17. Johrhundat hots Vatreibiga gea, aba nochdeam dia Familia zruckko hond dürfa, hot dia klenne Gmoand floriert: Es ischt a Synagoge baut wora, a Ritualbad (Mikwe), a Armahus und an Friedhof. O dia erschte Bank und däs erschte Kaffehus z Vorarlberg sind a Ergebnis vo da jüdischa witschaftlicha Tätigkeita z Ems gsi.
Bis ins 19. Johrhundat isch dia Gmoand all größer wora. 1867 hond dia Staatsgrundgsetz zum erschta Mol Juda erlaubt, frei z wähla, wo se wohna wend, und denn sind doch einige wieder weagzoga. 1935 hot dia jüdische Gmoand z Hohenems blös no 35 Mitglieder kha. Bim Anschluss 1938 hot dia Gmoand Hohenems, untar Bürgarmoaschtar Wolfgang, des jüdische Eigentum beschlagnahmt, dia Kultusgmoand ufglöst und dia jüdischa Gmoandsmitglieder, wo nit vorher scho gfloha sind, ins Konzentrations- und Vernichtigslager deportiert. Dia Synagog hot ma i da Reichskristallnacht aber nit azünt, wil sus des ganze Viertl abbrennt wär. Spötar, noch am Kriag hot ma döt denn`s Fürwehrhus drih gmacht. Hüt ischt döt dinna da Salomon Sulzer Saal.
Quella: Statistik Austria: Bevölkerung seit 1869 für Gemeinden. STATcube
Johr | 1869 | 1880 | 1890 | 1900 | 1910 | 1923 | 1934 | 1939 |
Iiwohner | 4.191 | 4.428 | 4.972 | 5.652 | 6.456 | 5.153 | 5.514 | 5.734 |
Johr | 1951 | 1961 | 1971 | 1981 | 1991 | 2001 | 2011 | 2021 |
Iiwohner | 6.990 | 9.188 | 11.487 | 12.666 | 13.531 | 13.889 | 15.283 | 16.769 |
Hohenems heat drü Volksschuala, zwoa Mittelschuala, oa Sonderschual und a Bäuerliches Schul- und Bildungszentrum. Denn gits no a Musigschual und an huufa Kindergärta.
Dr Dialekt vo Ems khört zum Bodeseealemannisch.