Mit sinere Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes (1936) het er d Makroökonomii für immer veränderet und es wird hüfig as s iiflussriichste wirtschaftswüsseschaftlige Wärk im 20. Joorhunderts zitiert. D Wältwirtschaftskrise het e groosse Iidruck gmacht uf e Keynes und er het mit däm Buech sini Kollege welle überzüüge, as mä e makroökonomischi Wirtschaftstheorii bruchi, wo vo Grund uf nöi isch und wo din dr Staat en entschäidendi wirtschaftspolitischi Rolle spiilt, im Geegesatz zur Laissez-faire-Määrtwirtschaft vom klassische Liberalismus. Sini Ideä häi dr Grundstäi für e hütig Keynesianismus gläit und d Ökonome us dere Schuel häi si immer witerentwigglet, au wenn si hüte für d Erkläärig vo langfristige Effekt skeptisch beurdäilt wärde.
Die zentrali Botschaft vo sinere General Theory bestoot din, ass s määrtwirtschaftlige Süsteem au bi flexible Briis und Löön nit automatisch zur Vollbeschäftigung tendiert, wie s s Saysche Theorem behauptet. Vilmee cha s langi Zit im ene Zuestand vo dr Underbeschäftigung stecke bliibe. Im ene sonige Fall söll dr Staat (d Regierig und Notebank) finanz- und gäldpolitischi Middel aawände, zum die gsamtwirtschaftligi Noochfroog wider uf es Nivoo bringe, wo s wider Vollbeschäftigung git. Was mikroökonomisch cha sinnvoll si, isch im makroökonomische Kontext mänggisch ganz falsch[1].
Dur die makroökonomischi Politik söll d Noochfroog beiiflusst wärde, wil die s Nivoo vo dr Brodukzioon und vo dr Beschäftigung bestimmt, und erst bi Vollbeschäftigung wird das dur die vorhandene Ressurse begränzt. Säll isch dr Fall, wo sich die neoklassischi Theorii bi iire gsamtwirtschaftlige Ussaage druf beziet, ooni dass si die Begränzig duet verdütlige.
Die gsamtwirtschaftligi Noochfroog setzt sich us em brivate Konsum, de brivate Investizione (do drmit si immer Sachinvestizioone gmäint), de Export und dr staatlige Noochfroog zämme.
Wenn d Lüt iigwändet häi, ass sich sini Theorii nume uf die churzfristigi Sicht chönn bezie, het er gsäit: «In the long run we are all dead» (Uf langi Sicht si mer alli dood).
The Economic Consequences of the Peace. London 1919
Die wirtschaftlichen Folgen des Friedensvertrages. Duncker & Humblot, München 1920 (online im Project Gutenberg);
Krieg und Frieden. Die wirtschaftlichen Folgen des Vertrages von Versailles. Herausgegeben und mit einer Einleitung von Dorothea Hauser. Berenberg, Berlin 2006, ISBN 3-937834-12-5 (Neuauflage ohne Tabellen und Einzelbestimmungen des Vertrages)
Treatise on Probability. 1921
dütsch: Über Wahrscheinlichkeit. Joh. Ambr. Barth, Leipzig 1926
A revision of the treaty. London 1922
dütsch: Revision des Friedensvertrages. Eine Fortsetzung von „Die wirtschaftlichen Folgen des Friedensvertrages“. Duncker & Humblot, Münche/Leipzig 1922
Tract on Monetary Reform. London 1923
dütsch: Ein Traktat über Währungsreform. Duncker & Humblot, München 1924; 2. Aufl. ebd. Berlin 1997, ISBN 3-428-07384-3
Das Ende des Laissez-faire. Ideen zur Verbindung von Privat- und Gemeinwirtschaft. Duncker & Humblot, Münche 1926
Treatise on Money. London 1930
dütsch: Vom Gelde. Duncker & Humblot, München/Leipzig 1932; 3. Auflage ebd. Berlin 1983, ISBN 3-428-00756-5
Economic Possibilities for our Grandchildren. In: Nation and Athenaeum. Oktober 1930 (PDF)
Essays in Persuasion Macmillan, London 1931
The General Theory of Employment, Interest and Money. London1936 (online)
dütsch: Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes. Duncker & Humblot, München/Leipzig 1936; 11. verbesserte Auflage ebd. Berlin 2009, ISBN 3-428-07985-X.)
Gerhard Willke: John Maynard Keynes. Campus, Frankfurt/New York 2003, ISBN 3-593-37034-4
Robert Skidelsky: Return of the Master.
dütsch: Die Rückkehr des Meisters. Keynes für das 21. Jahrhundert, übersetzt vom Thomas Pfeiffer und Ursel Schäfer, Verlag Antje Kunstmann, München 2009. ISBN 3-88897-647-2.[2]
Kritik
Paul Mattick: Marx and Keynes. The Limits of the Mixed Economy. 1969 (online im Marxists Internet Archive)
Marx und Keynes. Die Grenzen des gemischten Wirtschaftssystems. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt/Köln 1974, ISBN 3-434-30117-8
Deutschlandfunk, Essay und Diskurs, Sendung vom 13. Mai 2010, Stefan Fuchs: Und Keynes hatte doch recht – Lehren aus der Hyperkrise, Teil 3: Gespräch mit dem Wirtschaftshistoriker Robert Skidelsky, aufgerufen am 3. Juni 2010, 18:20 MESZ
↑E Bischbil isch s Spaarparadox: Wenn en Äinzelne mee spaart, wird si Vermööge grösser und au si Iikomme us Zinse. Wenn aber alli eso handle, ooni dass es e Investizioonsnoochfroog git, wo grooss gnueg isch, denn wird d Noochfroog noch Güeter chliiner, und eso au d Brodukzioon, d Beschäftigung und s Iikomme, sodass die gsamtwirtschaftligi Spaarsumme unveränderet blibt.
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