Er het Analüsegräät entwigglet für d Elementaranalüüse, und die chemischi Zämmesetzig vo Pflanze und Pflanzedäil, vo Organ und Brodukt vo Dier undersuecht. Zämme mit em Friedrich Wöhler het er 1832 d Radikaltheorii entwigglet, zum alli die Stoff erkläre, wo nume us Wasserstoff, Suurstoff und Choolestoff bestöön. Eso het er die Organischi Chemii begründet. Er het am Bischbil vom Knallsilber und Silbercyanat d Isomerii entdeggt, wo zwäi Stoff die gliichi Zämmesetzig aber unterschiidligi Strukture und Äigeschafte häi.
Er het sich dr Landwirtschaft gwidmet, zum d Hungersnöt, wo immer wider usbroche si, z verhindere. Sini Erkenntniss het er 1840 und 1842 in zwäi Wärk, Die organische Chemie in ihrer Anwendung auf Agricultur und Physiologie und Die Thierchemie oder die organische Chemie in ihrer Anwendung auf Physiologie und Pathologie veröffentligt. Die bäide Büecher häi bi alle öiropäische Gebildete unghüürs Ufsehä erregt und si in dotzedi Sprooche übersetzt worde. Er het din under anderem d Mineraldüngig propagiert und iiri Bedütig für d Kwalidäät und dr Erdrag vo de Pflanze erklärt. Mit em Edward Frankland und em James Sheridan Muspratt het er s Superfosfat entwigglet, wo au hüte no dr Fosfatdünger isch, wo uf dr ganze Wält am mäiste iigsetzt wird. Zum Personen mit schwere Maage- und Darmchrankhäite z hälfe, het er e «Fleischinfusum» entwigglet, wo spööter as „Liebigs Fleischextrakt“ bekannt worde isch.
Einige Bemerkungen über die Bereitung und Zusammensetzung des Brugnatellischen und Howardschen Knallsilbers. In: Repertorium für die Pharmacie. Bd. 12. Nürnberg 1822. S. 412–426 (Digitalisat un Volltext im Dytsche Textarchiv)
Liebig, Die Chemie in ihrer Anwendung auf Agricultur und Physiologie 1840, Verlag Vieweg Braunschweig (Digitalisat un Volltext im Dytsche Textarchiv); 5. korr. und sehr vermehrte Uflaag 1843.[2]
Liebig, Die Thierchemie, oder die organische Chemie in ihrer Anwendung auf Physiologie und Pathologie 1842, Verlag Vieweg Braunschweig (Digitalisat un Volltext im Dytsche Textarchiv); 2. Uflaag 1843[3]
Liebig und Geiger, Handbuch der Organischen Chemie – mit Rücksicht auf Pharmacie 1843, Verlag Winter, Leipzig und Heidelberg.[4]
Liebig, Poggendorff und Wöhler, Handwörterbuch der reinen und angewandten Chemie Verlag Vieweg Braunschweig, 1. Band, 1842, 2. Band, 2. Uflaag 1858. – 3. Band, 1848.[5]
Wilhelm Strube, Helga Strube: Justus Liebig. Eine Biographie. Sax-Verlag, Markkleeberg 2005, ISBN 3-930076-58-6.
Der Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen (Hrsg.): Justus Liebig: (1803–1873). Ausstellung der Justus-Liebig-Universität zum 200. Geburtstag von Justus Liebig. (3 Bände), Justus-Liebig-Universität Gießen, Gießen 2003, ISBN 3-9808949-0-8.
Gesellschaft Deutscher Chemiker (Frankfurt/Main): Historische Stätten der Chemie: Justus von Liebig – Gießen. 16. Mai 2003.
Georg Schwedt: Liebig und seine Schüler – Die neue Schule der Chemie. Springer Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-540-43205-1.
William H. Brock: Justus von Liebig: Eine Biographie des großen Naturwissenschaftlers und Europäers. Vieweg, Braunschweig 1999, ISBN 3-528-06995-3.
Antonio Saltini: Storia delle scienze agrarie. Teil III: L'età della machina a vapore e dei concimi industriali. Edagricole, Bologna 1989, ISBN 88-206-2414-1.
Hertha von Dechend: Justus von Liebig. In eigenen Zeugnissen und solchen seiner Zeitgenossen.. Verlag Chemie, Weinheim 1953.
Jacob Volhard: Justus von Liebig – Ein Lebensbild (2 Bände). Leipzig 1909.
Georg Klemperer: Justus von Liebig und die Medicin. Verlag August Hirschwald, Berlin 1900.
Barrie Blake Coleman: Brand names and product dynasties – Lessons in retrospect. Westland Books Pvt, Chennai/Indien 2000, ISBN 1-85252-462-6, S. 47f, 40, 183, 102.
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