D Kabbala (au Kabbalah, vom hebräische Wortstamm קבל (qbl) bedütet ‚Überliiferig‘, ‚Übernaam‘ und ‚Witerläitig‘) isch e müstischi Dradizioon vom Juudedum. Si stoot in ere joorhundertilange mündlige Überliiferig, wo d Wurzle im Tanach, dr Häilige Schrift vom Juudedum, het.
D Baasis vo de kabbalistische Dradizioone isch, ass dr Mensch d Erfaarig von ere ummiddelbare Beziejig zu Gott suecht. Es git verschiideni kabbalistischi Schrifte und Schuele, aber kä Dogmatik oder allgemäingültigi kabbalistischi Leer.
Es git e riichi schriftligi Überliiferig vo kabbalistische Ströömige, wo zum Däil gegesätzlig si, wie zum Bischbil die ekstatischi und die theosofischi Richdig in dr eltere Kabbala. As s bedütendste Schriftwärk vo dr Kabbala gältet dr Zohar, e psöidepigrafischs Wärk us dr theosofische Richdig vo dr eltere Kabbala.
Nicole Maria Bauer: Zwischen Tradition und Transformation. Kabbalistische Vorstellungen und Praktiken in der religiösen Gegenwartskultur. Zeitschrift für Anomalistik 14:224-247.
John W. McGinley: „The Written“ as the Vocation of Conceiving Jewishly. To Excel/Kaleidoscope Sof, 2006, ISBN 0-595-40488-X.
Karl Erich Grözinger: Jüdisches Denken. Band 2: Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus. Campus, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-593-37513-3.
Z’ev ben Shimon Halevi: Lebensbaum und Kabbala. Heyne, Münche 1997, ISBN 3-453-11836-7. Originaltitel Adam and the Kabbalistic tree. Gateway books.
Johann Maier: Die Kabbalah. Einführung – Klassische Texte – Erläuterungen. Beck, München 20042, ISBN 3-406-39659-3.
Johann Maier: Geschichte der jüdischen Religion. Von der Zeit Alexanders des Großen bis zur Aufklärung mit einem Ausblick auf das 19./20. Jahrhundert. Herder/Spektrum, 4116; Herder, Freiburg i. Br. 1992, dort bes. § 33 „Kabbalah“ (S. 333–359; Lit.!).
Gershom Scholem: Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen. Suhrkamp, Frankfurt (Main) 1980, ISBN 3-518-07930-1 (bedütendsti Gsamtdaarstellig vo dr jüdische Kabbala.)
Gershom Scholem: Zur Kabbala und ihrer Symbolik. Suhrkamp, Frankfurt (Main) 1973, ISBN 3-518-27613-1.
Gershom Scholem: Jewish Gnosticism, Merkabah Mysticism and Talmudic Tradition. The Jewish Theological Seminary of America, Nöi York 1965.
Gershom Scholem: Von der mystischen Gestalt der Gottheit. Studien zu Grundbegriffen der Kabbala. Rhein-Verlag, Züüri 1962.
Sammlige mit Teggstuszüüg im Überblick
Daniel C. Matt (Hg.): Das Herz der Kabbala. Jüdische Mystik aus zwei Jahrtausenden. O. W. Barth, Berlin 1996 (thematische Uswaalband; bsonders gueti Übersetzige), ISBN 3-50-265450-6.
Helmut Werner: Kabbala. Komet, Frechen 2002, ISBN 3-89836-349-X (e Teggstuswaal mit ere Iiläitig, Bibliografii und Lexikon)
Iifüerige
Heinrich Elijah Benedikt: Die Kabbala als jüdisch-christlicher Einweihungsweg. 2 Bänd: Bd. I: Farbe, Ton, Zahl und Wort als Tore zu Seele und Geist. Gebundene Ausgabe, 398 S., Ansata-Verlag, 12. Aufl. 2004, ISBN 3762602794. / Bd. II: Der Lebensbaum. Spiegel des Kosmos und des Menschen. Gebundene Ausgabe, 604 S., Ansata-Verlag, 9. Ufl. 2004, ISBN 3762602808.
Perle Besserman: Der versteckte Garten. Die Kabbala als Quelle spiritueller Unterweisung. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-596-13013-1 (jüdischi Iifüerig.)
Joseph Dan: Kabbalah. A very short introduction. Oxford University Press, Nöi York 2006.
Christina Gehse: Die Kabbala als weiblicher Einweihungsweg. Irdana Verlag, Hamburg 2010, ISBN 978-3-9813609-1-2 (e theoretischi und braktischi Iifüerig us ere wiiblige Sicht.)
Will Parfitt: Die Kabbala. Aurum-Verlag, Braunschweig 1993, ISBN 3-591-08339-9 (Iifüerig in die braktischi Kabbala mit Bezüg zu verschiidene Kabbaliste vo de letschte 100 Joor.)
Eva-Maria Thimme: Maritare Mundum, cabala im Werk von Giovanni Pico della Mirandola, Johannes Reuchlin und Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim, Diss. Berlin 2006