Raschdi (amtlich Rastatt) isch e badischi Chreisschtadt. Si ligt zwüsche Karlsrue und Bade-Bade.
Raschdi ligt im Rhiital, wo aber eigentlich gar keis Tal, sondern es Grabebruch isch, an de Murg. De Gmeindsbann goht bis zum Rhii abe. De höchschti Punkt vom Schtadtgebiet isch uf 130 Meter ü.M., de tüfschti bi öppe 110 Meter.
Nochbargmeinde vo Raschdi sind im Chreis Raschdi Steimure, Ötige, Muggesturm, Bischwihr, Kuppene und Iffeze, Bade-Bade, wo en eigene Schtadtchreis bildet und im Elsass di Gmeinde Münchhuse, Beinheim und Seltz.
Zu Raschdi ghöre, näbe de Schtadt selber, Niederbühl, Ottersdorf, Plittersdorf, Rauetal und Wintersdorf.[2]
Raschdi isch zum erschte Mol gnännt worre um 1084 as Rasteten.
Bi de Gmeindsreform in de 1970er Johr sind die Dörfer uf Raschdi iigmeindet worde.
- 31. März 1974: Wintersdorf[4]
Johr |
Iiwohnerzahl
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1650 |
1.700
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1800 |
3.040
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1834 |
5.634
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1852 |
7.424
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1. Dezember 1871 |
11.560
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1. Dezember 1880 ¹ |
12.356
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1. Dezember 1890 ¹ |
11.557
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1. Dezember 1900 ¹ |
13.941
|
1. Dezember 1910 ¹ |
15.196
|
8. Oktober 1919 ¹ |
12.310
|
16. Juni 1925 ¹ |
14.003
|
16. Juni 1933 ¹ |
14.208
|
17. Mai 1939 ¹ |
17.415
|
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Johr |
Iiwohnerzahl
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1946 |
13.526
|
13. September 1950 ¹ |
16.390
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6. Juni 1961 ¹ |
24.067
|
27. Mai 1970 ¹ |
29.850
|
31. Dezember 1975 |
38.030
|
31. Dezember 1980 |
37.297
|
25. Mai 1987 ¹ |
39.660
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31. Dezember 1990 |
42.376
|
31. Dezember 1995 |
46.857
|
31. Dezember 2000 |
45.655
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31. Dezember 2005 |
47.688
|
31. Dezember 2010 |
47.554
|
31. Dezember 2015 |
48.051
|
31. Dezember 2020 |
50.195
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¹ Volkszellungsergebnis
Raschdi het mit dr Gmaine Iffeze, Muggesturm, Etje un Steimure e Verwaltungsgmainschaft veriibart.
Burgermaischter un Owerburgermaischter:
- 1715–1746: Johann Nagel
- 1746–1752: Nikolaus Klee
- 1752–1756: Friedrich Kahe
- 1757–1766: Johan Klehe
- 1767–1769: Johann Höllmann
- 1770–1775: Johann Anton
- 1775–1782: Johann Merck
- 1782–1786: Josef Klee
- 1786–1793: Johann Merck
- 1793–1801: Johannes Franz
- 1801–1806: Simon Meyer
- 1806–1819: Johann Wolff
- 1819–1827: Johann Feyler
- 1827–1833: Ignaz Höllmann
- 1833–1849: Josef Müller
- 1849: Ludwig Sallinger
- 1849–1859: Heinrich Hammer
- 1859–1863: Gustav Wagner
- 1863–1880: Ludwig Sallinger
- 1880: Otto Armbruster
- 1881–1887: Albert Hirtler
- 1887–1897: Albert Stigler
- 1897–1898: Otto Hardung
- 1898–1913: Alfred Bräunig
- 1913–1933: August Renner
- 1933–1934: Karl Fees
- 1934–1945: Ernst Hein
- 1945: Franz Roth
- 1945–1946: Karl Geiges (kummissarisch)[5]
- 1946–1948: Franz Maier
- 1949–1955: Max Jäger
- 1955–1975: Richard Kunze
- 1975–1991: Franz J. Rothenbiller
- 1991–2007: Klaus-Eckhard Walker
- 2007: Wolfgang Hartweg (kummissarisch)
- sit 2007: Hans Jürgen Pütsch
In un um Raschdi wird Niideralemannisch gebabbelt un zwar leyt die Gegend an de absolut Nordgränz vum Alemannische iwwerhaupt. Geje Karlsrue zue schließt si glii 's Südfränkische an, wu in de Tendenz si noch Süde usbreitet. Innerhalb vum Niideralemannische wurd där Dialäkt de Sproochlandschaft vun de Ortenau zuegeordnet[6].
Im Dialäkt vun Raschdi sin mhd. ie, üe un uo monophthongiert, d. h. mer sait Bruuder statt 'Brueder' un miid statt 'mied'.
Bsunderheite im Dialäkt um Raschdi kennen ich ne paar Wenkersätz ussem Wenkerboge vu Wingtersdorf gän.
D Stadtdail Plittersdorf, Ottersdorf un Wintersdorf sin Belegort vum SSA gsii (RA-2, RA-3 bzw. RA-5).
- Badisches Städtebuch. In: Erich Keyser (Hrsg.): Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages. Band IV 2. Stuttgart 1959.
- Franz Simon Meyer: Die ganze Geschichte meines gleichgültigen Lebens. Herausgegeben von Sebastian Diziol.
- Band 1, 1816–1828. Die Jugendjahre des Franz Simon Meyer. Solivagus Praeteritum, Kiel 2016, ISBN 978-3-9817079-3-9.
- Band 2, 1829–1849. Franz Simon Meyer in Zeiten der Revolution. Solivagus Praeteritum, Kiel 2017, ISBN 978-3-9817079-6-0.
- Marco Müller: Die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Rastatt 1815–1890. Hrsg.: Stadt Rastatt (= Stadtgeschichtliche Reihe. Band 8). verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2005, ISBN 3-89735-285-0.
- Martin Walter, Marco Müller: Rastatt in alten Ansichten (= Reihe Archivbilder). Sutton Verlag, Erfurt 2007, ISBN 978-3-86680-119-6.
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 175–179
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 501. Fehler in Vorlage:Literatur – *** Parameterkonflikt: Unbekannte Parameter: ISBNistFormalFalsch
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 483. Fehler in Vorlage:Literatur – *** Parameterkonflikt: Unbekannte Parameter: ISBNistFormalFalsch
- ↑ Edgar Wolfrum, Peter Fässler, Reinhard Grohnert: Krisenjahre und Aufbruchszeit: Alltag und Politik im französisch besetzten Baden 1945-1949. Oldenbourg Verlag, 1996, ISBN 3-486-56196-0, S. 57 (Iigschränkti Vorschau uf books.google.de).
- ↑ Hubert Klausmann, Konrad Kunze, Renate Schrambke: Kleiner Dialektatlas. Alemannisch und Schwäbisch in Baden-Württemberg (= Themen der Landeskunde. H. 6). Konkordia-Verlag, Bühl/Baden 1993, ISBN 3-7826-0166-1 (3., durchgesehene und ergänzte Auflage. ebenda 1997).