Spiilzüüg isch en Objekt, wo zum Spiile verwändet wird. Dr Begriff Spiilzüüg wird üübligerwiis mit Chinder oder au mit Husdier assoziiert, es isch aber au nit ungwöönlig, ass Erwaggsnigi oder Dier, wo nit domestiziert si, mit Spiilzüüg spiile. E Spiilzüüg wird für sich sälber oder wäge dr Fröid gschetzt, wo mä het, wemm mä mit em spiilt.
Bis zur Industrialisierig si die mäiste Spiilzüüg vo dene gmacht worde, wo au mit ene gspiilt häi. Spiilzüüg, wo Handwärker härgstellt häi, si für die mäiste unerschwinglig gsi. Mit dr Industrialisierig het mä Masse vo Spiilzüüg afo broduziere, und si si au immer billiger worde, vor allem wenn si us Blastik gmacht Spiilzüüg, wo mit em ghandlet wird, wird under em Begriff Spiilware zämmegfasst.
Hein Retter: Handbuch zur Geschichte und Pädagogik der Spielmittel, Beltz, Weinheim 1989, ISBN 3-407-83018-1.
Hein Retter, Spiel und Spielzeug auf der Schwelle eines neuen Zeitalters oder: Quo vadis?, homo ludens? International Council for Children’s Play 2001 (Erfurt, 6. bis 8. Juni 2001), Eröffnungsvortrag, Nostheide Verlag Memmelsdorf bei Bamberg 2001.
Hein Retter, Postmodernity – what about toys? In: Berg/Nelson/Svensson (Hgg.): Toys in educaltional and socio-cultural contexts. Toy research in the late twentieth century, Tl. 2.,Stockholm International Toy Research Centre (SITREC), Stockholm 2003, S. 25–37, ISBN 91-974811-2-2
Laura M. Knüsli, Ruth Holzer-Weber: 100 Jahren Schweizer Spielzeugfabrikation. Zum 125-Jahr-Jubiläum der Firma Franz Carl Weber, Zürcher Spielzeugmuseum / Chronos, Zürich 2006, ISBN 978-3-0340-0843-3.