Stutensee


Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Stadt Schdutesee
Stutensee
Dütschlandcharte, Position vo dr Stadt Schdutesee fürighobe
Koordinate: 49° 5′ N, 8° 29′ O
Basisdate
Dialekt: Nordoberdeutsch
Hauptvariante: Südfränkisch
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Karlsrue
Landchreis: Karlsrue
Höchi: 114 m ü. NHN
Flächi: 45,7 km²
Iiwohner:

25.204 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 552 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 76297
Vorwahle: 07244, 07249, 0721
Kfz-Chennzeiche: KA
Gmeischlüssel: 08 2 15 109
Stadtgliderig: 4 Stadtdeil
Adress vo dr
Stadtverwaltig:
Rathausstrasse
76297 Stutensee
Webpräsenz: www.stutensee.de
Oberburgermeischter: Klaus Demal (FWV)
Lag vo dr Stadt Schdutesee im Landchreis Karlsrue
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Karte

Schdutesee isch e Großi Kreisschtadt im Landchrais Karlsrue in Bade-Würtebärg. Entschtande isch di Gmeind am 1. Januar 1975 durch e Fusion vo de vorher selbschtändige Gmeinde Blangeloch (mit Büchig), Friedrichstal, Schpöck un Schtaffort.

De Name vo de Schtadt chunnt vom 1749 erbaute, ehemalige markgräfliche Jagdschloss. De Markgraf het derte en See la aläge un het Rösser zücht, so isch s Schloss zu sim Name cho. Es ligt zimlich genau i de Mitti vo de Gmeinde uf de früherige Gmarkig vo Blangeloch.

Grossi Chreisschtadt

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D Gmeind het sit em Johr 1990 meh wi 20.000 Iiwohner un isch deswäge sit em 1. Januar 1998 e Grossi Chreisschtadt.

Di verschidnige Schtadteil vo Schdutesee hei bis 1975 e ganz unterschidlichi Gschicht.

Blangeloch (offiziell: Blankenloch) isch 1337 s erscht Mol in ere Urkunde gnännt worde. Archäologisch het ma aber e früherigi Bsidlig chönne nochwiise un zwar durch es fränkischs Reihegrab un römischi Bsidligsschpure. D Chile isch zum erschte mol 1392 gnännt.

Friedrichstal isch e Gründig vo Glaubensflüchtling us Frankriich (Hugenotte), Belgie un de Schwiiz. S Dorf isch ab 1699 ufbauet worde. Teil vo de Gmarkig liget uf em frühere Gebiet vo Schpöck. De Name (Fridericiana Vallis, Friedrichstal) het d Sidlig vom Markgraf vo Bade-Durlach, em Friedirch Magnus, wo d Asidlig vo de Flüchtling erlaubt un mit Land unterstützt het. Am 18. Juli 1700 isch Friedrichstal e selbschtschtändigi Gmeind worde.

Schpöck (offiziell: Spöck) isch, jedefalls nach de Urkunde, s ältischt Dorf vo de Gegend. S isch scho im Johr 865 s erscht mol erwähnt worde. De Name het immer mol gwächslet, so isch "Spaha", "Speki" un "Spechaa" überliifert, was so vil wi "Damm us Wide- un Rutegflecht" heisst.

Schtaffort (offiziell: Staffort) isch s erscht mol in ere Urkund vom Kaiser Heinrich V. us em Johr 1110 erwähnt worde, wo s „Stafphort“ gheise het. S bedütet so vil wi steti Furt.

Stutensee ghert zue kainere Verwaltigsgmaischaft.

Dr Oberburgermaischteri vu Stutensee isch d Petra Becker.

Z Schdudesee sind d Frei Wähler (FWV) traditionell schtark verträte, des gseht me au in de Verteilig vo de Gmeindsrotsitz no de Kommunalwahl vom 9. Juni 2024:

  • CDU 8 Sitz (+2)
  • FWV 7 Sitz (+0)
  • Die Grünen 6 Sitz (±0)
  • SPD 4 Sitz (+1)
  • FDP 1 Sitz (–1)
  • Junge Liste 0 Sitz (–2)

Ergebnis vu dr Landdagswahle syt 2006:[2]

Johr CDU SPD Grieni FDP Linki1 AfD Sunschtigi
2016 25,2 % 12,5 % 29,9 % 8,2 % 2,3 % 17,2 % 4,7 %
2011 37,6 % 24,2 % 23,3 % 5,9 % 2,4 % 6,7 %
2006 40,4 % 31,1 % 9,1 % 11,4 % 4,2 % 3,8 %

1 2006: WASG, syt 2011: Die Linke

Dr Dialäkt vu Stutensee ghert zum Sidfränkisch

Persönlichkeite

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  • Axel Fischer (* 1966), dütsche Politiker, isch z Schdudesee ufgwachse
  • Heinz Bender: Vergangenheit und Zeitgeschehen: Eine Chronik. Blankenloch/Büchig/Schloss Stutensee. Gemeinde, Stutensee 1995.
  • Konrad Dussel: Staffort 1110 bis 2010. Streifzüge durch 900 Jahre Geschichte. Verlag Regionalkultur Heidelberg, Ubstadt-Weiher, Basel 2010 ISBN 978-3-89735-622-1.
  • Wilhelm Hauck: Staffort – Schloß und Dorf an der steten Furt. Geschichte und Geschichten. Gemeinde, Stutensee 1993 (Ortschronik).
  • Artur Hauer: Das Hardtdorf Spöck. Seine politische, kirchliche und wirtschaftliche Geschichte. Bürgermeisteramt, Spöck 1965 (Ortschronik).
  • Dieter H. Hengst: Die alten Straßen noch … Bildband „Alt Friedrichsthal“. 2. Auflage. Heimat- und Hugenottenmuseum „Alt Friedrichsthal“, Friedrichstal 2000.
  • Moritz Hecht: Drei Dörfer der badischen Hardt. Eine wirtschaftliche und sociale Studie. Leipzig 1895 (Über Hagsfeld, Blankenloch und Friedrichstal).
  • Hanna Heidt: Erinnerungen an die Vergangenheit. Eigenverlag, Schwanen Stutensee-Staffort 2003.
  • Pia Hendel: Stutensee. Bilder einer Stadt. Hrsg.: Stadt Stutensee. verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2006, ISBN 978-3-89735-430-2.
  • Heiner Joswig: Als unsere Kirche stehen blieb. Stadt Stutensee 2004.
  • Manfred G. Raupp: Die Stafforter Geschlechter 1669–1975. Sippenbuch Manuskript hinterlegt im Stafforter Bürgerbüro und in der Evangelischen Kirchengemeinde Staffort.
  • derselbe: Was der Großvater schon wusste. Gedanken zur Entwicklung der Landwirtschaft in Staffort. Verfasst zum Andenken an Gustav W. Raupp (1905-1985). Eigenverlag, Lörrach und Stutensee-Staffort 2005.
  • derselbe: 4000 Jahre Stete Furt und 350 Jahre Kirchenbuchaufzeichnungen. Stutensee-Staffort 2010.
  • derselbe: Ortsfamilienbuch Staffort. Herausgeber Stadt Stutensee, Verlag Gesowip Basel 2010, ISBN 978-3-906129-64-8.
  • Walter August Scheidle: Ortssippenbuch Blankenloch-Büchig und dem Stutensee. 1672 bis 1920. 2001, ISBN 3-00-008164-X.
  • derselbe: Ortssippenbuch Spöck / Baden 1667-1920. Band 124 der Badischen Ortssippenbücher, Lahr-Dinglingen 2008, ISBN 978-3-00-024233-5.
 Commons: Stutensee – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)