D Dransgschlächtligkäit, älter au Dranssexualität oder Dranssexualismus, isch e Form vo dr Gschlächtsidentidäät, wenn e Mensch körperlig äidütig zum männlige oder wiiblige Gschlächt ghöört, aber s Gfüül het, ass er zum andere Gschlächt wurd ghööre und vilmol brobiert, au körperlig däm Gschlächt so guet wie mööglig z gliiche.
Mensche, wo füsisch wiiblig si, aber e männligs Identidäätsgschlächt häi, bezäichnet mä im Allgemäine as Frau-zu-Maa-Dranssexuelli oder Dransmanne; Mensche, wo füsisch männlig si, aber e wiibligs Identidäätsgschlächt häi, bezäichnet mä entsprächend as Maa-zu-Frau-Dranssexuelli oder Dransfraue. Es git Dranssexuelli, wo d Begriff Maa-zu-Frau und Frau-zu-Maa ablääne, wil die Begriff noch iirer Mäinig die äigentligi, aagebooreni Gschlächtsidentidäät nit as gschlächtsbestimmend wurde respektierte. Usserdäm sig implizit in de Begriff Maa-zu-Frau und Frau-zu-Maa, ass en Änderig vo körperlige Merkmol oder en Änderig vom Rolleverhalte scho e Gschlächtsaagliichig wurde möglig mache.
Kritiker sääge ass, wil mä d Gschlächtsidentidäät noch iirer Aasicht nid cha ändere, d Begriff Maa-zu-Frau und Frau-zu-Maa falsch siige. D Wändige dranssexuelli Frau für Dransfraue bzw. dranssexuelle Maa für Dransmaa, wo in dr eltere medizinische Liddratuur brucht wärde und wo s körperlige anstatt vom empfundene Gschlächt in dr Vordergrund stelle, wärde vo de mäiste Dranssexuelle abgleent und gälte hüt as veraltet.
Dranssexuelli Mensche, wo medizinisch oder juristisch e Gschlächtsaabassig gmacht häi, bezäichne sich vilmol nüme as dranssexuell, sondern äntwääder as Maa mit ere dranssexuelle Vergangehäit bzw. as Frau mit ere dranssexuelle Vergangehäit oder äifach as Maa bzw. as Frau.
Rainer Herrn: Schnittmuster des Geschlechts. Transvestitismus und Transsexualität in der frühen Sexualwissenschaft. Psychosozial-Verlag, 2005, ISBN 3-89806-463-8
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Friedemann Pfäfflin, Astrid Junge (Hrsg.): Geschlechtsumwandlung. Abhandlungen zur Transsexualität. Stuttgart 1992: Schattauer
Friedemann Pfäfflin: Transsexualität. Beiträge zur Psychopathologie, Psychodynamik und zum Verlauf. Stuttgart 1993: Enke
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Österreich - Recht: Walter Zeyringer (Hrsg.): Das neue Namensänderungsänderungsgesetz mit Erläuterungen, Namensänderungsverordnung und Richtlinien. Wien 1988: Manz Verlag, ISBN 3-214-03514-2 (MANZSCHE Sonderausgabe Nr 67 a)