Bruno Kreisky

Der Artikl is im Dialekt Hausrukfiatlarisch gschriem worn.
Bruno Kreisky 1983

Da Bruno Kreisky (* 22da Jena 1911 in Wean; † 29dn Juli 1990 a doat) woar a estareichischer Bolitika fu da SPÖ und fu 1970 bis 1983 Bundeskaunzla fu da Republik Estareich.

Kindheit und Ausbüdung (1911–1938)

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Dofi bai seim Gebuatshaus in Wean-Magredn

Da Bruno Kreisky woa da zwoate Su fu ana guad situiadn jidischn Familie und is in Magredn, in fümbfdn Beziak fu Wean, auf d'Wöd kema. Sai Fota da Max Kreisky (1876-1944) woa Genaraldiarekda fu da Österreichischen Wollindustrie AG und da Textil AG, Zensor - oiso hocha Kontrolbeaumta - bai da Österreichischen Nationalbank, Miglid fum Zentralverein der kaufmännischen Angestellten - oiso da Gweakschoft fia Biaroaungschdöde - und in da Emigrazion (ob 1942) Diarekda fu ana Dexdilfabrik in Schwedn. Sai Muada woa d'Irene Kreisky(1885-1969), a geboarane Felix, dea ia Familie Fabrikantn aus Mean woan. Sai Grosfota fum Fota seina Sait woar a Owaleara und a Grosonki fu da Muada iara Sait, da Josef Neuwirth, woa fu 1873 - 1895 Ogoadneta im Reichsrod, im Parlament fu Cisleithanien.

Schau in seina Schuizeid is da Bruno Kreisky mid da Sozialdemokrati in Kondakt kema und is 1926 gauns bewust zu deara iara „proletarischn“ Jugendoaganisazion, da Sozialisdischn Oawatajugend (SAJ), dazua gaunga, wos seine Ötan ned gean gseng haum. A in da Sozialisdischn Oawatajugend söwa woan am Aufaung de aundan a weng skeptisch, wos a so a "gschdobfda" biagalicha bea eana faloan hod. Mid da Zeid hod a si doat owa recht guad integriad und is 1927, nu ois Schulabua und Gimnasiast, sogoa da Foasizende fu sa SAJ-Grupn im fiatn Beziak woan. Ob 1933 is a sogoa fia de Büdungs- und Kuituaoawad fu da gaunzn SAJ zuaschdendi gwen. In deara Zeid hod a d'Familie fum Gerhard Bronner kena gleant und is mid denan guad bekaunt gwen.

1929 hod da Bruno Kreisky zan schdudian augfaungt und zwoa Jus, obwoi a eigentli zeascht Medizin mocha woit, wai eam nemli gsogt woan is: "D'Boatai braucht guade Juaristn." Im Februa 1934 hod a gengan aufkemadn Faschismus in Estareich und in Ainsoz fum Milidea geng de aiganen Leit protesdiad und gemainsaum mim Olah Fraunz Aufruf und Flugblad fadailt. Am 18. Februa 1934 hod da domolige Bundeskanzla, da Doifuas Öngibeat (Engelbert Dollfuß), dea seid 1933 auf Basis fum Kriegswirtschaftliche Ermächtigungsgesetz fu 1917 autoaritea regead hod, daun de Sozialisdische Oawatajugend (SAJ) fabiadn lossn, genau so wia d'Oawatazeidung (Arbeiterzeitung), ole Gweakschoftn und d'Sozialisdische Boatai (Sozialdemokratische Arbeiterpartei - SDAP) iwahaupt. Auf des aufi hod da Kreisky gemainsaum mim seim Freind in Roman Felleis und mim Franz Olah a fadekde neiche Oaganisazion aufbaud, de si revoluzioneara sozialisdische Jugend gnend hod. Dafia haum si si hoamli im Weana Woid drofa.[1]

In de negsdn Monad is da Bruno Kreisky fia de jez ilegale sozialisdische Boatai unta faschidame Deknam efda in d'Tschechai gfoan und hod si in Brünn mim Otto Bauer drofa. Doat hod woar a sogoa im Dezemba 1934 bai da 2. Konferenz fu da sozialisdischn Jugendbewegung in Mearisch-Trübau (Moravská-Toebová) ois Hauptredna dabai und a bai da 1. Reichskonfarenz fu de revoluzionean Sozialisdn in Brünn. Im Jena 1935 woar a bai da Grundungsfasaumlung fu da Revoluzionean Sozialisdischn Jugand in Wean dabai uns is kuaz drauf in da Wonung fu seine Ötan fahoft woan. Eascht noch oan Joa Untasuchungshoft is a im Meaz 1936 bai de so gnendn "Sozialistnprozess" weng Hochfarod fauadaild woan. Foa Gricht hod a si owa recht eloquent fadaidigt und seine Redn han sogoa im Auslaund aufgfoin. Nochdẽm a ois Schdrof am Joa Keaka griagt hod und e schau so laung in Untasuchungshoft gsessn is, is a am 3. Juni 1936 wida aussa kema. Ea hod owa neama auf d'Uni zruk deafn, wai a fia ole Hochschuin in Estareich gschbead woan is. Easchd im 1938ga Joa hod a wida featig schdudian deafn und sei lezde Brüfung hod fian Dokda Juris hod a am 14. Meaz 1938 gmocht, zwoa Dog nochn Aimarsch fu da deitschn Weamocht. Oan Dog schbeda is a fahoft woan.

Unta da Auflog, das as Deitsche Reich falost, is a im August 1938 ausn Gfengnis auslossn woan und woit auf des aufi noch Bolivien. Duach a Ainlodung fum schwedischn Fiara fu de Jungsozialisdn, in Torsten Nilsson, is a owa daun noch Schwedn kema. Sai Roas doathii woa übrigens midn easchdn Linienflug fu da deitschn Lufthansa fu Wean noch Bealin am 21dn Septemba 1938. Des Flugticket dafia hod eam da Josef Afritsch bsoagt, dea schbeda in da Zwoatn Republik amoi Inenminisda woan is.

Exil in Schwedn (1938–1945)

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De Zeid fum Zwoatn Wödgriag woa da Bruno Kreisky im Exil in Schwedn, noch dem a im 1938ga Joa neta unta da Bedingung ausn Gfengnis aussi lossn woan is, das a s'Deitsch Reich falost. Ea is auf des aufi noch Schdokhoim gaunga, wo a an Bosdn ois Sekretea bai ana Konsumgsöschoft griagt hod. Nembai hod a nu fia schwedische und auslendische Zeidungen Artikl gschrim. Doatn hod a a in Willy Brandt kena gleant, dea a fu Deitschlaund weg is und 1940 iwa Noaweng doat hii kema is. De zwoa han guade Freind woan und sans a eana Lem laung blim. In Schwen hod da Bruno Kreisky a 1942 ghairat, nemli de Vera Fürth, mid dear a schbeda zwoa Kinda griagt hod, an Su, in Beda (* 1944) und a Dochda, d'Susanne (* 1948).

Im Exil in Schwedn woar a owa a oiwai bolitisch aktif und hod si fu doat aus fia a frais Estareich aigsezt. Nu im 1939ga Joa woar a foam Griag nu in Lille in Fraunkreich baim Kongress fu da Sozialisdischn Jugendintanazionale und hod doat de Bolitik fu de estareichischn Sozialisdn gengiwa in Schdendeschdod und in Nazionalsozialismus fataidigt und is doatn gengan Santiago Carrillo aufdredn, in schbedan Schef fu de schbanischn Komunisdn. 1941 is a Obmau fum Klub fu de estareichischn Sozialisdn in Schwedn woan und hod 1942 eareicht, das estareichische Desatea fu da deitschn Weamocht in Schwedn bolitischs Asil griang. Nochn Griag hod a fu Schwedn aus Hüfslifarungen fu Lemsmitl und Medikament fia Estareich oaganisiad, bai denan eam seine Kondakde zu de doating Bolitika recht ghoifn haum, wia zan Baischbü zum Minisdabresident Per Albin Hansson, nochdem heit in Wean a grossa Gemaindebau benaunt is. Es san a an Haufn estareichische Kinda zua Eaholung fum Griag noch Schwedn gschikt woan und a de Weana Faiawea hod fu da schwedischn Marine Foazaig und Matrial gschenkt griagt.

Iwahaupt hod a aus Schwedn ned neta Hüfslifarungen und guade Kondakte midbrocht, sondan a neiche Iden fia an modean demokratischn Sozialismus, de schbeda ois "schwedischs Modö" bekaunt woan san. Im Mai fum 1946ga Joa is da Bruno Kreisky daun noch ocht Joa im Exil zan easchdn Moi wida zruk noch Estareich kema, nochdem a fu da franzesischn Bsozungsmocht de Ealaubnis dafia griagt hod.

Nochn Griag (1946–1969)

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D'easchdn Joa nochn Griag woa da Bruno Kreisky ois Diplomat fia Estareich wida in Schwedn. Im 1951ga Joa is a daun komplet noch Estareich zruk kema und is Beaumta im Kanzlaaumt woan, in da Obdailung fia ausweatige Aunglengheitn (heit Aussnminisdearium). Da Bundesbresident Theodor Körner hod'n daun zu eam ghoid und ois bolitischn Berota aungaschiad und eam zu seim Vize-Kabinetsdiarekda gmocht. Im 1953ga Joa is a daun Schdodssekredea fia ausweatige Aunglengheitn woan und hod so fia d'SPÖ a bolitischs Aumt iwanuma. Auf Beziaksebene woar a owa schau seid 1951 fia d'Boatai aktif und woa untam Franz Olah, den a nu aus da Zeid foam Griag kend hod, Subkassia fu da SPÖ in Wean-Heanals.

1955 woa da Bruno Kreisky a dabai, bai da estareichischn Fahaundlungsdelegazion, de in Moskau in Schdodsfadrog und damid in Obzug fu de Bsozungsmecht ausfahaundlt hod. Im 1956ga is a daun zan easchdn Moi in Barlament gwöd woan und is Nazionalrod fia d'SPÖ woan. Im 1959ga Joa is a in da Regiarung fum Julius Raab (Grosse Koalizion) Aussnminisda woan. In deara Funkzion woar a a drau bedailigt, wia de European Free Trade Association (EFTA) grindd woan is, hod midgoawat bai ana Lesung fia de Siddiaroi-Frog (Südtirol-Paket). Ois Aussnminisda hod a a an neichn „Marshall-Plan“ fia de Drite Wöd foagschlong, dea owa ned z'Schdaund kema is. Nochdem im 1966ga Joa d'ÖVP owa d'Absolute bai da Nazionalrodswoi griagt hod und a Aloaregiarung one d'SPÖ gmocht hod, is da Lujo Toncic-Sorinj neicha Aussnminisda woan. Dafia wiad a im Juni 1966 SPÖ-Obmau fu Nidaestareich.

Sai Zeid ois Bundeskaunzla (1970–1983)

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Am Boataidog fum 30. Jena - 1. Februa 1967 wiad da Bruno Kreisky ois Nochfoiga fum Bruno Pittermann zum Bundesfoasizadn fu da SPÖ gwöd und wiad aso Schef fu da Opposizion. Bai de negsdn Nazionalrodswoin am 1. Meaz 1970 gelingds da SPÖ de Absolute fu da ÖVP zan brecha und söwa a relatife Meaheit zan griang. Auf des aufi büt da Bruno Kreisky a Mindaheitsregiarung, unta parlamentarischa Duidung fu da FPÖ, und wiad ois Nochfoiga fum Josef Klaus zan easchdn Moi Bundeskaunzla. In dea Zeid faungd a sei Konflikt mim Simon Wiesenthal au, dea des gaunze Lem fu de zwoa dauan wiad. Auslösa dabai woa d'Kreisky-Peter-Wiesenthal-Affaire bai deas drum gaunga is, das da Simon Wiesenthal aufdekt hod, das da Obmau fu da FPÖ, duch den sei parlamentarische Untaschdüzung de Mindaheitsregiarung eascht megli woan is, a oida Nazi is und das da Friedrich Peter sogoa bai da SS dabai woa. Oa Joa drauf, hod de SPÖ owa bai de am 10. Oktoba 1971 oghoidanen Nazionalrodswoin sogoa de absolute Meaheit griagt (50,04% fu de Schdimen und 92 Mandate) und hod auf des aufi aloa regian kina, one de FPÖ.

Duach de absolute Meaheit faungt ob 1971 a intensife Refoamoawad fu da SPÖ-Regiarung untam Bruno Kreisky ois Kaunzla au, de estareich in de komendn Joa komplet umbaud und so am modeanen Sozialschdod noch sozialdemokratischn Musda mocht. Untam Justizminisda Christian Broda wiad des Rechtssisdem und da Schdroffoizug in de Gfengnis refoamiad, es wiad a neichs Familienrecht gmocht (Große Familienrechtsreform) und des Recht auf Schwaungaschoftsobbruch wiad 1975 ausgwait (Frisdnlösung bis zan 3. Monad). Aussadem wiad Homosexualidet legalisiad und Schdrofn dafia ogschoft. Aussadem kimds zu ana Demokratisiarung fu de Univeasidetn, de Schdudiengebüan wean ogschoft, im Oawadsbereich wiad de 40-Schdundn-Wocha aigfiad, es wean Gsez fia d'Glaichberechdigung fu de Fraun gmocht und an Haufn schdotliche Soziallaisdungen fia Oawata und Aungschdöde aigfiad.

Da Bruno Kreisky ois Bundeskaunzla bai am Bsuach in de USA im Februa 1983

Es gelingd eam de gaunzn Refoamen duach zan griang und drozdem de Meaheit bai de Woin zan gwinga. Im 1975ga wiad de SPÖ und damid sei Regiarung zan zwoatn Moi mid absoluta Meaheit beschdetigt und s'Kabinet Kreisky III wiad aungelobt. In deara Legislatuapeariodn hod da Kreisky augfaungd das a si intanazional aungaschiad und hod a recht aktife estareichische Aussnbolidik gmocht. Ea hod si fian Fridn im Non Osdn aigsezt und Kondakt zu fü arabische Bolitika aufgnuma und a zu dea domois nu ois Terror-Oaganisazion aigschduftn PLO. Des hod eam fü Kritik aus Israel aibrocht, foa oim das ea, dea söwa a Jud is, mid soichane Leit iwahaupt ret. Ea woa owa eha a Gegna fum Zionismus und hod a de Argument fu da arabischn Seitn faschdaundn und eanan Aunschbruch auf a aigens Laund fia de Palesdinensa. In deara Zeid hod a guade Bezihungen zum egiptischn Bresident Anwar as-Sadat ghobt und zum Muammar al-Gaddafi fu Libien wia a zum Jassir Arafat fu da PLO.

In Airopa woa Estareich duachn Bruno Kreisky a wichdiga Fadreta fu am airopeischn Model fu ana sozialn Moaktwiatschoft und ana sozialdemkoratischn Bolidik. Seine wichdigsdn Kolegn auf airopeischa Ebene, mid denan ea an guadn Kondakt ghobt hod, woa da Willy Brandt, dea fu 1969 bis 1974 Bundeskaunzla fu da BRD woa und da Olof Palme, dea zu deara Zeid schwedischa Minisdabresident woa. Am 30. Meaz 1978 hod a ois easchda westlicha Regiarungsschef de DDR bsuacht.

In Estareich gelingt eam a Aunneharung und Fasönung fu de Sozialisdn mid da katholischn Kiacha, denan eana Fahötnis duach de bolitischn Earaignis in da Easchdn Republik schdoak belost woa. Dabai woa foa oim de peasönliche Beziung mim Kardinal König wichdig. Söwa hod si da Bruno Kreisky owa oiwai ois Agnosdika bezaichnet, des hoast das ea an koan Got und koa Religion glaubt hod, ned an de kristliche und a ned an a aundane.

A grossa inenpolitische Miseafoig fum Bruno Kreisky woa, das a si dafia schdoak gmocht hod, das in Estareich a Atomgroftweak baud wiad. Da Plan woa, das as Laund daduach unobhengiga fu Impoate fu Ö wiad, wos grod in de 70ga Joa massif daira woan is. De Leit haum owa Aungst foa da Atomenagi ghobt und da Dechnik ned fadraud. Duach Biagainiziatifn und a Foiksobschdimung is 1978 des fost schau featig baude Keangroftweak Zwentndoaf fahindat woan, obwoi si da Kreisky recht fia a "Jo" aigsezt hed. Estareich hod auf des aufi a "Atom-Schbeagsez" faobschit, wo des Laund ned neta auf milidearische sondan a auf de zivile Nuzung fu da Nuklearenagi fazicht, des bis heit in Groft is.

Droz deara Zwentndoaf-Gschicht hod as a hoibs Joa schbeda nu amoi gschoft das sei Boatai de absolute Meaheit bai da Woi griagt (51,3% bei da Nazionalrodswoi fum 6. Mai 1979).

Wiatschofdsbolidik

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Inen- und finanzbolitisch hod in Kreisky sei Regiarung noch da Ökrise fu 1973 und da damid fabundenen intanazionaln Rezesion a aigane Wiatschofdsbolidik bedrim und mid ana Deficit-Spending-Bolidik de Wiatschoft im aiganen Laund aukuawit und a so d'Oawadslosigkaid niadrig ghoidn. Des hod owa bedeit, das si da Schdod und a de schdotlichn Fiamen, wia d'Bost, d'Bau, d'VOEST und aundane Indusdribetrib, an Haufn Kredit aufgnuma haum und so schdoak faschuit haum. De Schuidn fum Schdod insgesaumt san in deara Zeid fu 15 auf üwa 45% fum Bruttoinslaunsbrodukt gschding. Daduach hod ma owa fü Infraschdrukdua-Brojekt und a Transfea-Zolungen an de Baiga finanzian kina, de s'Wiatschoftswogsdum in de 70ga Joa schdoak schdaing haum lossn. Ob 1979 hod si dea Trend owa gschbiaboa reduziad und da Kreisky und sei Finanzminisda, da Hannes Androsch, woitn desweng in Schilling oweatn. Des is owa am Veto fu da estareichischn Nazionalbank gschaitad, de waida a hoate Wearung woit und an da Bindung zu da D-Mark festghoidn hod. Entgeng so maunche Aussong in schbedane bolitische Diskusionen woa owa de Kreisky-Joa, ned de Zeid in dea Estareich am hegsdn faschuit woa. 1992 san de Schuidn sogoa auf iwa 60% fum BIP gschding und de Neifaschuidung woa im Joa 1995 mid 5,8% am hegsdn.[2]

End fu da Absolutn

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Büsdn fum Bruno Kreisky

1982 hod de ÖVP a Foiksbegean iniziiad geng des blande Konfarenzzentrum wos zu da Weana UNO-City dazua baud wean hed soin, wo 1.361.562 Untaschrifdn dageng zaumkema san. Da Kreisky hod owa des Brojekt drozdem baun lossn und so fü fu seina Popularidet faloan. Owa a gsundhaitli iss eam oiwai schlechda gaunga. Ea hods bai de Nian ghobt und hod desweng reglmessi zua Dialise ins Schbidoi miassn.

Nochdem de SPÖ im 1983ga Joa bai de Nazionalrodswoin d'absolute Meaheit faloan hod, is da Bruno Kreisky desweng ois Kaunzla zruk dredn und hod a in Fuasiz fu da Boatai zruk glegt. Dafoa hod a owa nu duachgsezt, das auf sein Foaschlog hii da Sinowatz Fredl sei Nochfoiga wiad. Sai „Kronprinz“, da Androsch Hannes, den a de Joa dafoa eigentli ois sein Nochfoiga aufbaud hod, woa nemli duach faschidane Affean so aubozt, das des koa Opzion mea woa. Aussadem haum si de zwoa foahea zschdridn ghobt. Da Kreisky hod si auf des aufi ins Brivatlem zruk zong und is Eanfoasizenda fu da SPÖ woan. Danem is a untam Willy Brandt nu Vize-Bresident fu da Sozialisdischn Intanazionaln gwen.

D'Joa fu 1984 bis 1990

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Im 1984ga Joa is sei Nian-Graungheit so schlecht woan, das a in da Medizinischn Hochschui in Hannova a Transplantazion griagt hod. 1987 hod a si daun mid seina Boatai zschdridn, aungebli wai a vehement dageng woa das as Aussnminisdearium in da neichn Grossn Koalizion an de ÖVP ogem woan is. Seine Genossn is a owa schau dafoa hoibwegs schdia gwen, wais foahea schau a boa Wüki gem hod, unta aundam woar a ned aifaschdaundn das da Sinowatz in Finanzminisda Salcher duach'n Vranitzky Fraunz easezd hod. Desweng is a im 1987ga Joa daun a ois Eanfoasizada fu da SPÖ zruk dredn und hod dafia seine Memoan gschrim, de iwa 70.000 Moi fakauft woan san.

Im 1988ga Joa is daun sei Frau, d'Vera, 72jarig gschdoam und da Bruno Kreisky hod si oiwai mea fu da Öfentlichkaid zruk zong. Im 1989ga Joa is a daun a ois Vize-Bresident fu da Sozialisdischn Intanazionaln zruk dredn, a Aumt wos a seid 1976 ghobt hod.

Am 29. Juli 1990 is da Bruno Kreisky daun oisa 79jariga gschdoam. Am 7. August 1990 is a in am Schdodsbegrebnis aufn Weana Zentralfridhof begrom woan. Bai da Laich woan an Haufn Leit dabai, Bolitika aus'n In- und Auslaund, owa a fü noamale Leit, wai a bis zan Schlus oana fu de beliabdasdn Bolitika in Estareich woa.[1]

Dofi baim Bruno-Kreisky-Park in Wean

Sai Su, da Peter Kreisky, und sei Schwigadochda, d'Eva Kreisky, haum schbeda amoi dazöd das da Bruno Kreisky se aus da Boatai ausschliassn lossn woit, wai de zwoa a gengs Atomgroftweak Zwentndoaf woan. Eascht nochdem aundane Bolitika fu da SPÖ intaveniad haum, hod a si des wida ausren lossn, das a de aigane Familia aus da Boatai aussi schmaist.

Noch seine Woi is a foa dem Dilema gschdaundn, das a faschbrochn hod d'Milideazeid fu 9 auf 8 Monad zan reduzian, wos a owa one de Zuaschdimung fu de Schwoazn ned mocha kina hod. Auf des aufi hod a de Mobilmochung befoin und wia aussa kema is, das weng am „Übermittlungsfehler“ s'Bundeshea in 24 Schdund ned fataidigungsberait woa, hod a de ÖVP aigseng, das so a Fakiazung a schau wuascht is und hod zuagschdimd.

Da Bruno Kreisky woa ois Bolitika 24 Schdund am Dog fia de Biaga eareichboa und aus dem Grund is sei Brivatnuma a gauns noamal in Delefonbuach drinan gschdaundn und des haum a fü oafoche Leit gwist und oafoch eanan Bundeskaunzla augruafn.

Legendea is a a Schbruch fum Bruno Kreisky, mid dem a amoi in ORF-Schuanalisdn Ulrich Brunner am 24. Februa 1981 foa renada Kamara im Feanseng zaumbuzt hod: „Lernen S' a bisserl Geschichte, Herr Reporter!“

  • Andreas P. Pittler: Bruno Kreisky, Rowohlt, 1996 Reinbek bei Hamburg
  • Martin van Amerongen: KREISKY und seine unbewältigte Gegenwart, Styria Verlag, Graz 1977
  • Harald Pesendorfer: Transformation der SPÖ – Bruno Kreisky wird Parteiobmann, Wien 1996
  • Bruno Kreisky: Zwischen den Zeiten (Autobiographie)

Brais und Oadn (Auswoi)

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  • 1961 - Orden wider den tierischen Ernst fum Aachener Karnevalsverein
  • 1975 - Freedom Award fum International Rescue Committee
  • 1976 - Eanbiagaschoft fu da Schdod Wean
  • 1980 - Karl-Valentin-Oadn
  • 1981 - Da Bruno Kreisky wiad, gemainsaum mim Konstantinos Karamanlis, fu am Gremium fu Bolitika, Künstla und Wissnschoftla in Baris zum „Bolitika fum Joa 1980“ gwöd
  • 1983 - Nehru-Brais fia intanazionale Fökafaschdendigung
  • 1988 - Goidns Dokdoarat fu da Univeasidet Wean
  • 1989 - Fridnsbrais fu da Martin-Luther-King-Schdifdung
  • 1989 - KF-Hanson-Medaille in Saltsjöbaden (Schwedn)

Da Bruno-Kreisky-Brais

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  • In seim Naum fagibt de Bruno Kreisky Stiftung für Verdienste um die Menschenrechte reglmessi in Bruno Kreisky Preis für Verdienste um die Menschenrechte.
  • S'Renner-Insdidut fu da SPÖ fagibt a jeds Joa in Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch.
Spruch: Bruno Kreisky – Zitat af Boarisch
  1. 1,0 1,1 http://www.kreisky.org Biographie
  2. Statistik Austria Einnahmen und Ausgaben des Staates, Jahresdaten 1976-2007
Des is a beriga Artike.
Dea Artike is ois zimfti in de Hall of Fame (Ruhmeshoin) aufgnumma worn.