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Feen san wundascheene, weibliche Geistwesen mit magischn Kräftn, de bevorzugt in Seen, Wejdern und Grotten lem.
Des Wort kimmt vo "Fata" (vo lat. fatum: Schicksoi), remischn Schicksoisgeddinna - ital. fata, engl. fairy, franz. fée.
Unsa Buid vo de Feen is stoark vo dera kejtischn Sognwejd geprägt. Es fliassen do oba vui indoeiropäische Traditionen zsamm, wia Schicksoisglaam, Verehrung vo weisen Frauen und Elementargeistern, Fruchtborkeitskulte sowia da Glaam an Lichtgottheitn.
Wann de Feen ois Dreiergruppn aftretn, dann san vor oim zwoa Aspekte prägend. De Feen ois Schicksoisgettinnen wia in da griachisch-remischen Mythologie de Moiren und Parzen sowia de Feen ois Muttergottheiten wia in da kejtischn Mythologie. Deshoib hom de meistn Feen, de ois Dreiergruppn agiern, aa an Doppecharakter ois schicksoisbestimmende und miatterliche Wesen.
Oanzelne Feen san stärka vo rein kejtischn Formen bestimmt. Dann san Feen wundascheene, dämonische Wesen, mit Zauberkräftn, den in Seen, Quejn, Wejdern, Grotten und fernen Insln lem. Si hejfn guadn Menschn und bestrofn Undankbore. Es tretn oba aa Feen in Erscheinung, de mit Naturgeistern wia Ejfn (Elfen) verwandt sind.