Gejwer Labidochromis

Der Artikl is im Dialekt Soizburgarisch gschriem worn.
Gejwer Labidochromis
(Labidochromis caeruleus)
Systematik
Unterordnung: Lippfieschoartige (Labroidei)
Famij: Buntschrotzner (Chiclidae)
Unterfamij: Pseudocrenilabrinae
Tribus: Haplochromini
Gottung: Labidochromis (Lippmriffschrotzen)
Oart: Labidochromis caeruleus
Wissnschoftlicher Nom
Labidochromis caeruleus
(Fryer, 1956)
A ausgwoxerns Manderl
A Porl ba da Porung


Da Gejwe- óder Góiderne Labidochromis (wertlich af Boarisch ywersétzd: Himméblauer Gejb-Lippmriffschrotz óder Himméblauer Gejwer Fejslippmschrotz, wiss. N.: Labidochromis caeruleus) is a Oart vah d' Buntschrotzen (Cichlidae). Da Fiesch is as erschte Moi 1956 vam Fryer bschriem und boid a' da Umgeewung vam Tanganjikasee nochezychtt worn. Seid 1980 werda ois Zierfiesch exportierd und gijt ois néd gfärdet. An Fochhåndel werda moast „Labidochromis Yellow“ gnånnt.

Da Labidochromis caeruleus leeb' endémisch im nerdlichen Tei vam Malawisee, in Óstafrika, do vuroim a' da Kystenregión vah Lion's Cove und Nkatha Bay. D' Fiesch leem in aner Wossertiaffm vah 10 - 20 m in fejsiger Umgeewung mid Såndbón, wó's natyrliche Vastéckméglichkeiten und Loachblétz finden kennern. Sé wern désswéng ois Fejsschrotzner óder Mbuna bzeichnet und só vah Oarten oogrenzd, dé an óffernen Wosser dahoam hand.

Dé vurwiengd in Aquarien ghoiderne Forbvarianten is zitrónengejb mid tiaffschworze Bugel-, Brust- und Aafterflóssen. Manderl und Weiwerl hand mónómorff, oisó néd óder netter schar z' unterschein. D' Färwung vah da Brustflóssen is ba d' Weiwerl haiffig a bisserl hejer óder gånz gejb, d' asgwoxernen Weiwerl bleimd a' da Reegel a bisserl kleaner ois wia d' Manderl, vah dénen d' Greess a' da frein Wijdbåh epper 9 cm, im Aquarium 8 bis 12 cm, maximoi 15 cm betrogg.

Furtpflånzung

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Wia oj Lippmriffbuntschrotzner hand dé Labidochromis caeruleus aa Majbriater, wóbeis Weiwerl d' Bruatpfleeg ywernimmb. Za da Porung bereitt 's Manderl a kloane Gruam im Sånd vur, wó dé Oa-Oolog stottfindt. Direkt danoch nimmbs Weiwerl zåmmerd mid d' Oa an Såmern af, dés d' Befruchtung an Maj dafóigg. D' Majbruatpfleeg dauerd asó epper drei Wocher, wó d' Weiwerl a' derer Zeid koah Norung afnemmer kenner. D' Åzoi va d' Jungfiesch betrogg je noch da Greess vam Weiwerl guade 5 bis 15 Stuck.

Aquarienhoitung

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Da Buntschrotz is wéng eanerner leichtend gejm Forb und vah eanern vahejtnissmässing friadferting Vahoiten ba d' Aquarianer seer beliab'. Es existierd aara weisse Varianten. Dé Tempratur im Aquarium sóid ba dé 24 bis 26 Grood betrong unds Wosser an pH-Wert zwischer 7,5 und 8,9 hom. Sé kennerd in Aquarien ob 100 l Fossungsvaméng ghoiden wern. Af oah Manderl sóin zwoa bis drei Weiwerl kemmer. Es werd óft berichtt, daas a' da frein Wijdbåh koane fésten Reviere bijden, mua eaner an Aquarium dert d' Méglichkeid dodazua eihgraamt wern, åndernfois wernd sé d' Manderl bekriang und kennernd sé dabei valétzen. Stoaner und Fejsen, dé sówiesó eanerm Leemsraum entsprecher, kennern zua dém Zweck gleichzeidig ois Vastéck und ois Sichtblenden hergnummer wern. Dé Buntbarsch vanichten d' moasten Aquarienpflånzner, es gibb ower a por Oarten, dé vah eaner néd gfressen wern. Vaglicher mid d' moasten åndern Buntschrotzenoarten hand dé Labidochromis caeruleus zwor vagleichsweis friadferdig, sé sóin ower a' Gmoahschoftsbecken netter mid ånderne Malawi-Cichliden, am bésten åndre Mbuna, zåmm ghoiden wern. Eaner Fuader sóid durch carotinreiche Norung wia Spirulina und tirische (wia Krij) dagänzd wern.

 Commons: Labidochromis caeruleus – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien