Gotzai

Gotzai is a Gmoa und dern Hauptoat im niedaboarischn Landkroas Reng.

Geografische Log

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De Gmoa liegt in da Region Doana-Woid inmittn vom Boarischn Woid, eibett ins obare Teisnochtoi zwischn de bewoidedn Beag Hirschnstoa (1092 m), Voglsang (1022 m), Dreitannenriegl (1090 m) und Oaeadriegl (1121 m). De Oatschoft Gotzai liegt ziemle genau in da Mttn zwischn de Städt Viechtoch, Degndoaf und da Kroasstod Reng (jeweils 16 km entfernt), wöjche iba de Bundesstroßn 11 und 85 areichboa san. Außadem bsitzt Gotzai an eigana Bahnhof vo da Boarischn Woidbahn mit Vabindunga im Stundntakt noch Plattling und Boarisch Eisnstoa.

Gmoagliedarung

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Es gibt 16 Oatsteile:

Gotzai konn aaf a langjahrige Zeit ois Kloastaoat zruckschaung. Gründt worn is des Kloasta Gotzai 1286 unta dem Nama Cella Dei. Sengswert is aa de Asam-Kiach St. Anna mit dem berühmtn Asamgmälde vo Cosmas Damian Asam, sowia den oamolig schea glengna Kalvarienbeag mit de Kreizwegstationa und da Lourdeskapöjn, de no lebendige Zeign aus da Kloastazeit san. 1999 is oane vo Prof. Günther Kaunzinger konzipierte viermanualige Orgl vo Thomas Jann (Alkofa) abaut. Seit dera Zeit findn reglmäße "Konzerte vo intanationoie Intapretn" stott, wöjche aa scho vui berühmte Organistn noch Gotzai glockt ham.

Eiwohnaentwicklung

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Zwischn 1988 und 2018 is de Gmoa vo 1173 aaf 1222 um 49 Eiwohna bzw. um 4,2 % gwachsn.

De Gmoa is Mitglied vo da Vawoitungsgmoaschoft Ruhmannsfelden.

Da Gmoarot setzt se noch da Kommunoiwoi seit 2020 wia foigt zamma:

CSU: 58,03 % ( 7 Sitz) SPD: 41,97 % (5 Sitz)

Ersta Buagamoasta is seit Mai 2014 Georg Fleischmann (CSU). Er is am 16. Mai 2014 mit 67 % vo de Stimman gwäjt worn und 2020 mit 86 % vo de Stimman im Amt bestätigt worn.

Blasonierung: "Duach a eigscheifte suibana Spitzn, dorin a blau Daum mit rodm Schnobe und rode Kroin, de an greana Zweig im Schnobe hoit, gspoitn; voan in Schwoaz a rot-suiban gschachta Schrägboikn, hintn gspoitn vo Rot und Suiba, blegt mit am goidana Boikn." Wappngschicht: Fia de Gschicht vom Gmoagebiet war voa ollm de 1285 gründte Zisterziansaobtei Gotzai prägand. Doraaf nimmt des Gmoawappn Bezug. Dea vo Rod und Suiba gschachte Schrägboikn, dea sog. Zistaziansaboikn, findt se seit dem friahn 16. Joahrhundat im Klostawappn. De Daum mit dem Zweit im Schnobe stammt aus dem perseanlichn Wappn vo Abt Wilhelm II., dea vo 1716 bis 1760 des Kloasta gfiaht hot; in dera Zeit is im Wesantlichn de barocke Ausstattung vo Rot und Suiba im hintan Föjd orientierte se an da Gstoitung vo dem Kloastawappn, wia's erstmois im Rundsiegl vo 1405 ibaliefat is und in vaschiedane Variantn seit dem 17. Joahrhundat ois Bstandteil vom kleastalich Dreischuidwappn weida gfiaht worn is. Des Wappn werd seit 1986 gfiaht.

Zwischn Septemba und Novemba 2010 is in Gotzai A ganz hoaße Numma draht worn, a Fuimkomeadie vo Markus Goller, de an des Niweau vo da Schweiza Produktion De Heabstzeitlosn und da britischn Sozoikomeadie Ganz oda goa ned roreicht. Da Fuim is am 27. Oktoba 2011 in de Kinos kemma und hot mehr ois oa Million Kinobesucha ghabt. Da Fuim is mit A ganz hoaße Numma 2.0 (2019) unta da Regia vo Rainer Kaufmann foatgsetzt worn.

1923 hot de Gmoa a eigans Noatgöjd rausgem.

Etwos außahoib vom Oat liegt in da Nachbargmoa Zachnbeag da Bahnhof Gotzai an da Bahnstreck Plattling-Zwiesl-Boarisch Eisnstoa. Er werd im Stundtakt in Richtung Plattling, Viechtach und Bay. Eisnstoa bedient Do hot's seit 1928 Oschluss an de private Bahnstreck vo da Rengtoibahn AG aus Viechtach, dem Stammsitz dea Gsöjschoft. De Bahnstreck hot bis 1991 iba Viechtach naus weida noch Blaiboch gfiaht, wo's Oschluss an de Streck vo Lam noch Cham ghabt hot.

Perseanlekeitn

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  • Johann Nepomuk Paul Oischinger (1817-1876), katholischa Theolog und Philosop
  • Johann Meindl (1910-1985), Baua, Buagamoasta, Schnitza vo Voikskunst
  • Franz Krönauer (1913-1960), Desateur
  • Lois Treml (1929-2018), Hoamat-Schriftstella
  • Herbert Muckenschnabl (*1947), Mola und Grafika
  • Anton Eberl (1847-1931), Hoamatforscha und Oatschronist, Hauptweak: Gschicht vom ehemolign Zisterziensakloasta Gotzai im Boarischn Woid
  • Rosi Saller (*1953), Molarin und Kianstlarin
  • Max Meindl, Oidbuagamoasta (Buagamoasta 1996-2014)