Imperialismus (von lateinisch imperare „herrschen“; imperium „Wejdreich“) is as Strebm vo am Stoot sein Einfluss auf Kostn vo andan Lända und Vejka ständig auszdehna und in ana ungleichn Beziahung aufrecht z hoidn, und zwor duach wirtschofliche, kuiturelle oda territoriale Untawerfung.[2]
Da Imperialismus hod a sea longe Geschicht, es gibt eam seits souveräne, organisiate und zentral regiate Stootn gibt. Wenn ma sogn wui, wo es easchte Moi a Imperium existiat hod, donn miassat ma bei ebba 5000 v. Kr. im Oidn Egyptn ongfonga. Do hod da Pharaoh natiali Intaresse dron ghobt sein Einfluss z daweitan, wos im Foi vo Egyptn hauptächli am Nil, nilobwärts passiat is, olladings ois ohne vui Gwoit, wei Egyptn militärisch weit fortschrittlicha wor ois wia de ondan Vejka.
Oba des easchte Imperium des ma mid am modeana vagleicha ko, wor s antike Griachaland, vor oim zwegn da Kolonien-Buidung im gsamtn Middlmeerraam. Oba schlussendli hom eascht de Rema) in Begriff Imperialismus prägt und seine Methoden perfektioniat. Se hom ois easchts a straff oranisiate zentrale Vawoitung, a oaheitliche Währung und a oaheitliche Amtssproch ghobt, de wo in Handl innahoib vom Imperium ealeichtad hom. Und vor oim hom de Rema as Middl vo da Diplomatie effektiv eingsetzt (divide et impera, 'tei und herrsch'), um strategische Zui z eareicha.
Im Middloita wors vor oim s Byzantinische Reich, des wo ois Nochfoiga vom Remischn Reich de Herrschoft imma mehra ausdeht hod und a an Tei vo Vordaasien und Italien erobat ghobt hod. Aa de obaitalienischn Stodstootn, de Republiken Genua und Venedig hom Handelsimperien gschoffa, mit Stitzpunktn und Kolonien im Middlmeerraam und am Schwoazn Meer. Weidas hods Frankenreich aa de Nochfoige vom Imperium Romanum beosprucht.
Mit da Entdeckung vo Amerika, durchn Christoph Kolumbus hod da wejdweite Imperialismus ogfanga. Aus de entdecktn bzw. kolonialisiatn Gebiete wern Wertsocha auf Eiropa vaschifft: Vor oim Goid, Koin, und andare Bodnschätze. Vor oim Spanien, Frankreich und Großbritannien untanehman an Hauffa Erforschungs- , Eroberungs- und Raubzig durch de neien Regiona und bringa vui unbekonnte Waren mit, wia Mais, Erdäpfen, Zucks, Gaugau und Tabak. Eiropa und vor oim bestimmte Stootn in Eiropa erlebm dadurch an Wirtschaftsaufschwung. In da Mittn vom 18. Jh. wead de Dampfmaschine dafundn und damit kimmts zua am gewoitign Produktionsotieg, as Industriezeitoita fongt o. Des wor oba nur megli, wei Rohstoffe wia de Koin aus de Kolonien importiat worn san. In Eiropa kimmts innahoib vo wenign Joarzehntn zu ana Vavuifejtigung vo da Bevejkarung. Dazu hom aa ertgrogreiche und widastandsfähige Pflanzn aus de Kolonien beitrogn, wia Eadäpfen und Mais.
Da Imperialismus hod aa zu an Hauffa Kriag in da Wejd gfiat, drunta aa zum Erschtn Wejdkriag und Zwoatn Wejdkriag. Oba aa danoch hods an Hauffa imperialistisch motiviate Kriag gebm, wie de Goifkriag, wo s vor oim um de Vorherrschoft iba de Ej-Vorkomma ganga is.
A Gegnthesn zum „Imperialismus“ is a friedlicha Ultra-Imperialismus, dea wo ohne Kriagstreibarei auskimmt. In dem Zammahang werd heit vo „Globalisierung“ gredt, de wo - beispuisweis nach Thomas L. Friedman - sejm friedsstiftend wirka ko.