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Klesmer (aramäisch „kli zemer“ כלי זמר, jiddischklesmer, eigentli „Gefäß vom Liadl“) is a jiddische Voiksmusitradition, de wos ausm aschkenasischenJudentum kummt. De heit im hochdeitschn vabreitete Schreibweis „Klezmer“ kummt ausm Englischn, wos „z“ fian stimmhofts „s“ stähd, de uaspringliche Schreibweis is Klesmer.
In da Klesmermusi san vü jidische Musitradionen eingaunga. De Klesmermusikantn haßn klesmorim (YIVO: klezmorim) oda klesmerim (YIVO: klezmerim). Des Grundrepertoire vo da Klesmer-Musi bestähd vua oim aus Begleitmusi zu Hozatn, Festn und Feian. Da Begriff klesmer (Plural klesmorim) hod se urspringlich nua auf de Musika bezogn. Eascht mit da Wiedaentdeckung vo dea Musi in de USA in de 1970a Joa, is dea Begriff zua Bezeichnung fia des musikalische Genre wuan. Vuahea is des „jiddische“ Musi gnennt wuan. Unta Klesmer verstähd ma aa efta instrumentale Musi, es is owa aa a Synonym fia jiddische Voiksmusi wuan.
Wiltrud Apfeld (Red.): klezmer. Hejmisch und hip. Klartext Verlag, Essen 2003, ISBN 3-89861-379-8 (Ausstellungskatalog mit 1 CD)
Alex Jacobowitz: Ein klassischer Klezmer. Reisegeschichten eines jüdischen Musikers. 2. Auflage. Tree of Life, Minga 2002, ISBN 3-00-003226-6.
Rita Ottens, Joel Rubin: Jüdische Musiktraditionen (Musikpraxis in der Schule; 4). Verlag Gustav Bosse, Kassel 2001, ISBN 3-7649-2694-5.
Rita Ottens, Joel Rubin: Klezmer-Musik. Bärenreiter, Kassel 2003, ISBN 3-7618-1400-3.
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Joan Sfar: Klezmer Band 1 Die Eroberung des Ostens. Avant-Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-939080-17-6.
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