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Kritik is iaba des Franzesische: critique (uaspringli griachisch: κριτική [τέχνη], kritiké [téchne], „de Kunst vo da Beuateilung, vom Ausanandahoitn vo Faktn, vo da Infrogstejung“, vo oidgriachisch: κρινειν krinein, „[unta-]schein, trennan“) ins Boarische kema.
Kritik moant heit gonz oigmoan a priafnde Beuateilung noch begründatm Moßstob, de mit da Obwägung vo Weat unn Unweat vo a Soch eiheageht. Untaschien wead haifig noch da Oat unn Weis:
Im Oanzalna ko se Kritik bziang af:
De kulturphilosophische kritische Btrochtung vo da Gsejschoft sejba findt Plotz unta ondam in da Kulturkritik unn da Gsejschoftskritik.
In da (Geistes-)Wissenschoft is si a Methodn, um duach Kritisian und Foisifizian se oana Woarheit oznähan. Haptvehikl von am Kritischn Rationalismus (sieg aa Falsifikationismus).
Ois a Method, lesboare eiheitliche Text aus Manuskript oda Easchtdruck zu rekonstruian. Si gheat da Editionsphilologie o, de wiadarum a Deilbreich vo da Literatuawissnschoft is ('sieg Textkritik oda fia de Ausanandasetzung mit da Bibel de Literarkritik).
A Grauzon buidt de kritische Beuateilung vo am Kunstweak. Se ko streng geisteswissnschoftlichan bzw. philologischn Osprichn gniang woin oda ois a Deil vom Feuilleton in de Medien, oft im Zsammahong mit aktuelle Eaeigniss wia Affiahrunga, Ausstejunga oda Buachvaeffantlichunga (sieg aa Rezension) af a bräatas Publikum zuijn. Mo untascheidt dodobei unta ondam zwischn Kunstkritik, Literaturkritik, Musikkritik, Theatakritik, Fuijmkritik unn Spuijekritik.