MIDI

MIDI is de Okiazung vo da englischn Bezeichnung Musical Instrument Digital Interface (dt. digitale Schnittstelle für Musikinstrumente). Des is a Industriestandaad, den wos seit 1982 gibt und fia den de Eafinda im Joa 2012 den „Technischn Grammy“ kriagt haum.[1] Dea Standaad legt sowoi de Haadwea (des is des, wos hiwiad, waunn ma draufsteigt) ois aa des Protokoi fest. Damid kennan Steia-Informationan zwischen elektrische Musikinstrument austauscht wean, oisa zum Beispüü vo an „Keyboad“ zu aan „Syntheseisa“. „Austausch“ is ned gaunz richtig, wäu de Infoamaziaunen nur in aana Richtung gengan. Wichtig is, doss kloa is, doss iwa dea Schnittstöö kaane Töne gschickt wean kennan, sondan nua de Beföö „Ton aufdraahn“ und „Ton odraan“ (zum Beispüü).

MIDI-Interface aun an PC: externer Täu zum Auhängan aun de 15-polige kombinierte MIDI-/Game-Buchse

MIDI is a Schnittstöö zua seriöön Iwatrogung ohne irgnd aa Kontroileitung. Des haaßt, de Bits wean hintaeinaunda gschickt, und da Empfänga muass sööba aufpassn, doss a ois mitkriagt. De Gschwindigkeit is festglegt mit 31250 Bit/s. Fiaraa Byte (mit 8 Bit) braucht ma 10 Bit, wäu a Start- und a Stoppbit ghean a dazu, de meistn Beföö, de wos maraa „Message“ nennt (des is Englisch und haaßt sovüü wia „Nochricht“), brauchn 3 Byte, äussa dauaz ois in oin genau 960 µs, sowos zum sendn. Elektrisch is des ibrigens a 5-mA-Stromschleifn, ma braucht oisa ned de 12 Voit wia bei ana V24-Schnittstöö. Physikalisch is ausgmocht, doss ma 5-polige DIN Stecka am Kabl und de passade Buchsn im Gerät vawendt. De Datn gengan dabei iwa den Stiftln 4 und 5.

MIDI-Anschliss

Es gibt drei vaschiedane Oatn vo Anschliss

  • MIDI-In is zum Empfaungan do, natialich nua, wauns an Sinn hod, bei ana Tastatua gibz des ned
  • MIDI-Out is zum Senden
  • MIDI-Thru do geht aans zu aans des auße, wos beim MIDI-In einekummt
Master-Slave-Prinzip

Wia scho gsogt, wean Kommandos gschickt. Dafia braucht ma meistns 3 Byte. Des easchte beinhoited den Beföö und den Kanäu, fia den dea Beföö güüt. Soichane Kanäu gibz sechzehne, ma kau oiso iwa aa Leitung de Kommandos fia sechzehn vaschiedana Geräte schickn.

De gaunzn Beföös-Nauman san natialich Englisch, samma froh, doss ned japanisch san.

  • Note off: „Ton aus“. wööcha Ton des is, steht im zweitn Byte, des is a Numma vo 0 bis 127
  • Note on: „Ton aufdrahn“. Wöchana steht eh scho wissn im zweitn Byte, wia laut doss a sei soi, steht im dritten
  • Polyphonic Aftertouch: „Vüü-töniga Hint-noch-Druck“ Nochn Ton aufdrahn kaunn, waunn ma den Fingadruck auf de Tastn vaändat, des gschickt wean, domid da Ton mea oda weniga vaändat wiad
  • Control Change : „Kontrolla ändan“ Es gibt an Haufn Eistöömeglichkeiten, a boa ausgmochte und a boa, de si jeda Heastöölla aussuachn kau. Kennt ma a eigans Kapitl schreim.
  • Program Change :„Programm wechsln“ Waun a Synteseisa vaschiedana Kleng hot, kaun ma domid auschoffn, wöchana gschpüüt wean soi
  • Monophonic Aftertouch: „Aa-töniga Hint-noch-Druck“ wia oman, nua güüz fia olle Tastn
  • Pitch Bending: „Tonhechn vabiagn“ Damit kau ma den Ton a Wengl auffe- oda obedruckn. Is a bißl sowos wia da Vibrata auf aana E-Klaumpfn, Musika sogn „Jaumma-Haagl“ dazua
  • System (exclusive) Message: „(Heastöölla)-Exklusive Datn“ Bis wieda odraht wiad, ghean olle foigendn Datn fia a gaunz spezölles Gerät vo aan speziöön Heastöölla. Wos des genau is, und wiavüü des is, fia des is nua dea zuastendig
  1. http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/podcast-der-erfinder-von-midi-dave-smith.html Archivierte Kopie (Memento des Originals [1] vom 23. Septémber 2015 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bonedo.de
 Commons: MIDI – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien