Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn. |
Starnberg | ||
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Basisdatn | ||
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Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbeziak: | Obabayern | |
Landkroas: | Landkroas Starnberg | |
Koordinatn: | Koordinaten: 48° 0′ N, 11° 20′ O 48° 0′ N, 11° 20′ O | |
Hechn: | 588 m ü. NN | |
Flächn: | 61,84 km² | |
Eihwohna: | 22.787 (31. Dez.. 2014) | |
Dichtn: | 368 Eiw. pro km² | |
Sonstige Datn | ||
Postleitzoi : | 82319 | |
Vorwoi: | 08151 | |
Kfz-Kennzeichn: | STA, WOR | |
Gmoaschlissl: | 09 1 88 139 | |
Adress vo da Stodvawoitung: |
Vogelanger 2 82319 Starnberg | |
Hoamseitn: | ||
Politik | ||
Buagamoastarin: | Eva John (BMS - Bündnis Mitte Starnberg) | |
Starnberg is de Kroasstod vom gleichnomign obaboarischn Landkroas. Starnberg ligt rund 25 km sidwestli vo Minga am Nordend vom Starnberga Sää. Domid is Starnberg a bekonnta Ausflugs- und Erholungsort.
1226 is da Ort easchtmois urkundli dawähnt worn. As Schloss Starnberg is 1244 ois Burg midn Nama "Starnberch Castrum"[1] erschdmois gnennt worn. De Burg war damois im Besitz von de Grafen vo Andechs-Meran. Da Nama von da Stod und vom Schloss soi vom Ritta Wernher Miles de Starnberk stamma, den wo ma 1208 dawähnt hod. Sei Gschlecht is ois Ministeriale vo de Andechsa Grafn auf da Burg gsessn. Bevor Starnberg sein heiting Nama kriagt hod, hods Aheim am Wiamsää ghoassn. Seit 1246 wor de Burg z Starnberg in Wittelsbacha esitz. Starnberg hod se im 19. Joarhundat zum wichtigsten Ort am Wiamsää (heit: Starnberga Sää) entwicklt. Starnberg is bis ins 20. Jahrhundert nei a Fischadorf bliem. Erscht 1912 hot mas zur Stod erhom. De Entwicklung is ois Wohnvorort vo Minga beginstigt worn.
Quejn: offizielle Hoamseitn vo da Stod Starnberg → Einwohna in Starnberg (Stichdog: 30. Juni 2007)
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Bei da Bevejkerung nach Familienstand (Stand: 30. Juni 2007), (Quejn: offizielle Hoamseitn vo da Stod Starnberg → Bevölkerung nach Familienstand ) zoagt sich a Trend zu mehra ledige oda geschiedene Eihwohna.
Historisch is de Eihwohnazahl aa durch Eigmoandunga stork gwoxn. 1978 bei da Gebietsreform is s zua Eigmoandung vo sechs sejbständige Gmoandn kema, nämli vo Secking, Hadorf, Percha, Perchting, Leitstettn und Wangen. Davua wor scho Hanfejd zu Starnberg eigmoandt worn.
A Gang durchn Ortskern erinnat an de deaflichn Urspring vo Starnberg. Nur da storke Verkea – vor oi auf da Axn Weilheima Straß-Hauptstraß-Münchna Straße (Bundesstraß 2), im Summa aa am See entlang – stert des idyllische Ambiente. Nach langa politischn Streidarein is zwoar de Meaheit vom Stodßroud fia an B2-Tunnej („Amtstunnel“) ois Lesung vo da Starnberga Vakeasproblematik – aa a Umfohrung (Westtangente, „OPLA/vo Redwitz-Umfohrung“) is im Gespräch.
De heitige „Flaniermeiln“ vo Starnberg, de Maximiliansstrass und de See-Arkaden san aus dem „Hotel Walta am Bahnhof“ hervorganga, was bis 1915 vui Gäst beherbergt hod. Des spoda ois Gresbek-Haus bekannte Gebäude is vo Vinzenz Gresbek erworm und lange Zeit bewohnt worn. 1985 hod man si fiaden Abriss vom historischn Haus entschiedn. Beinoh a Joarzehnt lang wor nacha direkt am Bohhof Starnberg a umzainte Wiesn, a nutzlose Bauluckn direkt am Seezugang vo Starnberg. Heit san da de moderna und exklusiv oghauchten See-Arkaden.
Buagamoastarin is de Eva John (BMS). Sie is am 1. Mai 2014 Nachfoigarin vom Ferdinand Pfaffinga (UWG = Unabhängige Wähla Gemeinschaft) worn. De Gmoasteiaeinnohma worn im Jahr 1999 umgrechnet 17.618 T€, davo worn de Gwerbesteiaeinnohma (netto) umgrechnet 4.781 T€.
Joar | CSU | SPD | Grüne | FDP | BL | UWG | gsamt | Woibeteiligung in % |
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2008 | 8 | 3 | 3 | 2 | 8 | 6 | 30 | 58,8 |
2002 | 12 | 4 | 2 | 2 | 5 | 5 | 30 | 57,5 |
BL = Bürgerliste Starnberg und Wählergemeinschaft Pro Starnberg
UWG = Unabhängige Wählergemeinschaft
Seit 1972 hod Starnberg a aktive Stodpartnastod mit da franzesischn Sto Dinard. Jeds Joar roast a Delegation vo Biagan in de jeweis andane Stod und es wead a Austausch vo Schülan zwischn de zwoa Städt organisiat.
De Stod Starnberg und da zuaghearige Landkreis Starnberg san laut da GFK Marktforschung seit langa Zeit an da Spitzn vo da bundesdeitschn Kaufkroftstatistik[2] gstandn. Mit 26.312 Euro Pro-Kopf-Kaufkraft is a 2004 53 Prozent ibam gsamtdeitschen Durchschnitt gleng. Laut da neiasten GFK-Kaufkroft-Studie 2007 hod Starnberg mit am vafigborn Pro-Kopf-Einkommen vo 26.120 wieda de Spitzenposition vom Hochtaunuskreis bei Frankfurt ibanumma.
Anno 1998 hods nach da amtlichen Statistik im Bereich vo da Land- und Forstwirtschaft 82, im produziarendn Gweabe 1.450 und im Bereich Handl und Vakea 2.193 sozialversicherungspflichti Bschäftigte am Orbatsort gem. Im sunstign Wirtschoftsbereich worn am Orbatsort 4.271 Leid sozialversicherungspflichti bschäftigt. Sozialversicherungspflichti Bschäftigte am Wohnort hods insgsamt 6.647 Personen gem. Im vaorbatenden Gweabe worns drei Betriebe, im Bauhauptgweabe 40 Betriebe. Aussadem hom im Joa 1999 59 landwiatschoftliche Betriebe mit na landwirtschoftlich gnutzten Fläch vo 1.754 ha existiat, davo worn 868 ha Ockafläch und 882 ha Dauagreafläch. Oa wichtiga Arbeitgeba is Houdek, oana vo de greßtn Lebmsmittlproduzenten vom Freistoot.
Starnberg liegt an da Bundesstrass 2, de wo zwischn Minga und Starnberg durch a Autoboh ersetzt worn is (Ibagang in de B2 am End vo da Starnberga Autoboh 952, de wo vo da Autoboh 95 Minga-Garmisch-Partakiach obzweigt). Wei da gesamte Autovakea ans Westufa vom See und in an Landkreis Weilheim-Schongau durch Starnberg laft, is des Vakeasaufkumma durch de Stod entsprechend hoch.
Starnberg hod aa zwoa Stationen an da S-Boh-Linie S6 vom Münchna Verkehrs- und Tarifverbund (MVV), Starnberg (Bohhof direkt am See) und Starnberg Nord. De um 1900 baute Bohstrecka valaft direkt zwischn Stod und See, wodurch de Stod urban vom Wassa obgschnittn wead. Zum Bauzeitpunkt wor da sumpfige Ufabereich in Stootsbesitz und is desweng nach da Trocknlegung ohne a deiarne Ibanohm vo vageme Grundstickl bebaut worn. De städtebaulichn Auswirkunga vo dera Entscheidung san eascht Joarzehnte spada deitlich worn.
Aa de Schifffohrtslinien aufm Starnberga See ham z Starnberg an Olegesteg.
Z Starnberg existian de foiganden Eirichtunga:
In da Nochbagmoa Pöcking liegt da Ort Seewiesen. Dort sitzt des heitige Max-Planck-Institut für Ornithologie, grindt anno 1954 ois Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie. Vo 1961 bis 1973 wor da Konrad Lorenz, östareichischa Nobelbreisdraga, Direktor am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie z Seewiesen.
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