Der Artikl do is auf da Qualitätssicherung eidrong worn. Huif mit, in Artikl zum vabessan, und red etz do mid! Wos no bessa gmacht gheart: Meah Hochdeitsch ois wia Boarisch (Genitiv, Impeafekt) - des ghead ausbessat -- Zwentibold (dischkrian) 10:39, 2. Aug. 2019 (CEST)
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Fiahrung | |||
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Owabefejshowa : | Adolf Hitler (1935–1945: Obasta Befehlshobr) Karl Dönitz (1945) | ||
Vateidigungsminista: | Werna vo Blombeag (Reichskriegsminista, 1935–1938) 1938–1945 gleichgestäit: Da Chef des Obakommandos da Wehrmocht Wilhelm Keitel | ||
Militärische Fiahrung: | Obakommando von da Wehrmocht | ||
Siiz vom Haptquartia: | Wünsdoaf bei Zossn bzw. wexlnde Führerhauptquartier | ||
Teistreitkräfte: | Hea, Luftwoffn, Kriegsmarine | ||
Militärische Stärkn | |||
Aktive Soidodn: | 18,2 Milliona | ||
Wehrpflicht: | 1 Joar bzw. 2 Joar (ab 24. August 1936) | ||
Wehrtauglichkeitsoida: | 18 bis 45[1] | ||
Gschicht | |||
Grindung: | 16. März 1935 | ||
Auflesung: | 8. Mai 1945 (Gesamtkapitulation) bzw. offizielle Auflösung im August 1946 |
Wehrmocht is de Bezeichnung fia de Gsamtheit von de Streitkräft im nationalsozialistischn Deitschland. De Wehrmocht is duach des Gsetz fian Aufbau von da Wehrmocht vom 16. März 1935 aus da Reichswehr hervoagaungan[2][3] und werd seit August 1946 offiziell ois aufglöst betracht.[4] Sie is in Hea, Kriegsmarine und Luftwoffe gliedat gwesn.
Noch da Niederlog vom Kaisareich im Easchtn Wejdgriag hom Frankreich, Grossbritannien und de USA im Vasailla Vatrog (den de deitsche Delegation noch ultimadiva Auffoaderung unta Protest am 28. Juni 1919 untazeichnet hod) de zualässige Truppenstärke vom deitschn Reichsheer auf 100.000 Mo (plus 15.000 fia de Marine) eigschränkt. A schwaare Artillerie und Paunza woan genauso vabodn wia Luftstreitkräft odaraa Generalstob. Driba hinaus haums a Foaschungsvabot üba Chemiewoffa vahängt. Unta soichane Auflogn is am 23. März 1921 de Reichswehr grindt wuan. Drin war da Ontej von Soidotn, de ois Offizia oda Untaoffizia dient hom, im Vahejtnis zu de Monnschoftsdienstgrad extrem hoch. So woas schbäda meglich, innerhoib von wenign Joah de Armä personell um a Vuifochs zum vagreßan.
Untam Eidruck von da Ruhrbesetzung duach des franzesische Militär (Januar bis Septemba 1923), wo de Reichswehr fakdisch wehrlos woa, hod da Generoi Hans vo Seeckt oan geheiman detailliatn Aufrüstungsplan in Auftrog gem. Dea hod de Ziel foamuliad, a "Grouss Hea" mid oana Kriegsstärkn vo 2,8 bis 3 Milliona Mo zum aufbaun. Noch da nationalsozialistischn Mochtübanahm hod des NS-Regime mid da Aufrüstung von da Wehrmocht ogfangt. A Hea von dera Stärkn is im Schbadsumma 1939 fian Übafoi auf Poln bereitgstaundn. Aus de 7 Divisionan von dem 100.000-Mo-Hea san 102 Divisiona gwoan, genau des Planziel vo 1925 und 600.000 Mo mehr ois wia des kaiserliche Heers vo 1914 ghobt hod. Dea Plan vo 1925 zoagt, dass aus Sicht von da Generalität (üba de Landesvateidigung ausse) a Bedrohungspotential aufbaut wern soitad, des a deitsche Hegemonie aufm europäischn Kontinent eamöglicht und aa oan Revanschgriag meglich mocht.[5]
Bereits seit 1920 gob 's eanstzunehmend Gspräche, gegenseitige Besuche zwischn Politikean, da Generalität und da Rüstungsindustrie Sowjetrußlands und Deitschlands um de Bestimmunga des Vasailla Vatrogs zua unterlaffa, de do festgelegdn technischn Einschränkunga im Bereich Militärtechnik zua umgehn und Schritte zua geheima Aufrüstung Deitschlands in Gang zua setzn. Zua Kooadination da Aktivitädn wurde bereits 1921 de Sondergruppn R(ußland) beim Chef des Druppenamts gschoffa. Noch am Rapoio-Vatrog wurde de geheime militärische Zuasammenarbad zwischn da Reichswehr und da sowjetischn Roudn Armä weida intensiviad. Bereits am 15. März 1922 wurde da easte Geheimvatrog mid oana Investitionshechn vo 140 Milliona Reichsmark obgeschlossn. Schwerpunkt war do da Aufbau da vabotane deitschn Militärluftfahrt. Im Februar 1923 reiste da neie Chef des Druppenamts, Generalmajoa Otto Hasse, dafia zua weidern Geheimvahandlunga noch Moskau.
Des Deitsche Reich unterstützte den Aufbau da sowjetischn Militärindustrie, Kommandeire da Roudn Armä eahieldn a Generalstobsausbuidung im Deitschn Reich, Deitschland stäite Technische Untalogn und Lizenzn zum Bau vo Militärtechnik und Investitiona in sowjetische Rüstungsbetriebe zua Vafügung. Dafia eahielt de Reichswehr de Möglichkeit, eigene Kommandeire (schbadere Heerführa) auszubuidn, Artilleriemunition aus da Sowjetunion zua beziang, Kampfpilodn und Panzerkommandandn auf sowjetischem Bodn auszubuidn und do chemische Kampfstoffe herzustäin und eaprom zua lossn. Deitsche und sowjetische Rüstungsexperdn eaarbadedn neiartige Panzerprototypn unta am Deckmantl da Bulldogenproduktion. Da Firma Junkers wurde gestodet Fliagae in de Sowjetunion zua liafern und in da Nähe vo Moskau a eigans Fliagawerk zua earichdn. Auf am Flugblotz Lipezk wurdn etwa 120 bis 130 deitsche Pilodn und Flugbeobachta ausgebuidet[6] , da Stamm fia de Jogdfliangr bzw. de Luftwoffe. Bei Kaso wurdn an da Panzerschui Kama ob 1930 etwa 30 Panzerfachleid ausgebuidet. Bei Saratow wurde auf am geheima Objekt Tomka Giftgas (weida-)entwickelt, de Technik zum Ausbringn vo Kampfgas modernisiad und de Strategie des Einsatzs vo Chemiewoffa geplant, technisch weiderentwickelt und eaprobt.
Unmiddlbar noch am Tod Paul vo Hidenburgs am 2. August 1934 wurdn de Streitkräfte auf de Person Hitlers vaeidigt. Vui schbada betroffene Soidotn führdn de persönlichn Eide ois Begrindung dafia an, koan aktivn Widerstand gegn vabrecherische Befehle da Führung geleistet zua hom.
„Ich schwöre bei Gott diesen heiligen Eid, dass ich dem Führer des Deutschen Reiches und Volkes, Adolf Hitler, dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht, unbedingten Gehorsam leisten und als tapferer Soldat bereit sein will, jederzeit für diesen Eid mein Leben einzusetzen.“
– Eid fia jedn Soidotn, gültig ob 2. August 1934
Duach Gsetz vom 20. Juli 1935 eahielt da Eid foigende Fassung:
„Ich schwöre bei Gott diesen heiligen Eid, dass ich dem Führer des Deutschen Reiches und Volkes, Adolf Hitler, dem Obersten Befehlshaber der Wehrmacht, unbedingten Gehorsam leisten und als tapferer Soldat bereit sein will, jederzeit für diesen Eid mein Leben einzusetzen.“
Beide Eide warn jedoch vafassungswidrig zuastande kema, denn da easte war a Produkt des Chefs des nei gschoffane Wehrmochtamts, Woida vo Reichenau, und da zwoate wurde vo Hitla kreiad, um mid da Änderung "Obabefehlshobr" in "Obasta Befehlshobr" sein militärischn Machtanspruch zua festign. A Obstimmung mid am Reichsdog fand ned stod. Ebenfois gegn de (foamoi no bestehend) Weimara Vafassung war de Zuasammenlegung des Amts des Reichspräsidendn mid am des Reichskanzlers. Im Rema-Prozess (1952) gegn den ehemalign Generalmajoa Otto Eanst Rema weng übla Nochrede und Vaunglimpfung des Andenkens Vastoabana betonte Stootsanwoid Fritz Baua (1903-1968), dass a eidliche Vapflichtung auf unbedingdn Gehoasam gegenüba oana Person unsittlich und aa noch NS-Recht ungesetzlich und domid ungültig gwen sei. Des Weidern betonte ea: "A Unrechtsstoot, da täglich Zehntausend Moade begäd, berechtigt jedermo zua Notwehr."[7] Aus heitiga juristischa Sicht häd si niemand an de Eide gebundn fuin miassn.
Da Rema-Prozess earegte in Westdeitschland grouse Aufmerksamkeit, weil darin posthum de Widerstandskämpfa des 20. Juli 1944 rehobilitiad wurdn.
Am 16. März 1935 wurde de Wehrpfliachd mid am Gsetz üba den Aufbau da Wehrmocht wieda eingeführt. Mid gleichem Gsetz wurde de "Reichswehr" in "Wehrmocht" umbenannt. Hitla hod de Wiedereinführung bereits am 3. Februar 1933 (Liabmo-Aufzeichnung) gegenüba da Generalität ogekündigt. Aa im Reichskonkoadod (Juli 1933) wurde sie bereits in den geheima Zuasatzartikeln unta Nichtachtung des Vasailla Vatrogs beruggsichtigt. 's gob jedoch aa sogenannte Woasse Joargänge. 1936 besetzte de Wehrmocht des entmilitarisierte Rheinland. Bis 1939 war de Aufstäiung vo zwäif Armeekoaps mid 38 Divisiona und oana Stärke vo 580.000 Soidotn vo Hitla gefoadert. De Mobilisierung da Reservisdn eafolgte Juli und August 1939. End 1939 hod de Wehrmocht 4,7 Milliona Männa einberufa, 1940 warn 's mid nochmoi 4,1 Milliona fast ebensovuie. Duach easchöpfte personelle Ressourcn hoibierte si de Zoi in den foigendn Joarn, bis sie 1944 grod mehr 1,3 Milliona eareichte. Insgesamt wurdn 1939 bis 1945 üba 17 Milliona Männa einberufa.[8]
Gmoasam mid da Wehrmocht kämpfdn im Zwoadn Wäidgriag Druppenteile unterschiedlicha Stärke foigenda Stootn (beruggsichtigt wurdn grod militärische Einheidn da Stootn, de aktiv mid da deitschn Wehrmocht gekämpft hom):[9]
Sonstige Druppn:
De Wehrmocht hod noch da bedingungslosn Kapitulation am 8. Mai 1945 aktive Druppenteile, de no ned entwoffnet warn.[10]
De Wehrmocht wurde vo den Oiiierdn mid am Kontroiratsgesetz Nr. 34 am 20. August 1946 offiziell aufgelöst. Bereits auf da Konferenz vo Joida im Februar 1945 hatdn de Oiiierdn beschlossn, dass Deitschland noch am oiiierdn Sieg koa Militär mehr hom soiad.
De Gsamtvaluste da Wehrmocht san schwar zua beziffern, do a namantliche Voierhebung da Todesfälle bis heid ned voagnomma wurde. Bis zum Friahjoar 1945 existiern Untalogn zua den personelln Valusdn da Wehrmocht und da Woffa-SS, soweid sie am Fejdhea ogehördn. Oierdings konndn hunderttausend Soidotn, de zua dem Zeidpunkt bereits tot warn, vo desn Statistikn ned mehr eafossd wern. Insofern san seibsd de Kriegsunterlogn bereits mid am hohn Unsicherheitsfaktoa behoftet. Fia de letzdn Kriegsmonate konndn schliaßlich gar koa Übasichdn mehr eastäit wern. Percy E. Schramm kimmd fia den Zeidraum vom 1. Septemba 1939 bis zum 31. Januar 1945 im Kriegsdogebuach des OKW auf a Zoi vo 2.001.399 Todesfälln sowia 1.902.704 Vamissdn in da Wehrmocht, vo dane si 322.807 in oiiierta Kriegsgefangenschoft befandn.[11]
Des Statistische Bundesamt gob 1949 de Gsamtzoi da Wehrmochtvaluste mid drei Milliona an, 1956 mid 3,76 Milliona.[12][13]
De Zoi schbiaglt si aa in da Publikation des DRK-Suchdeansts vo 1975 wida, de 3.810.000 Tote und Vamisste ogibt.[14]
De Deitsche Deanststäi ehemois Wehrmochtauskunftstäi in Berlin nennt in ihrem Joaresbericht 1985 3,1 Milliona Tote und 1,2 Milliona Vamisste, mitanand oiso 4,3 Milliona.[15] De Ogobn beziang si auf de bis 28. Februar 1945 namantlich gemeldedn Valuste.[16] Demzufoige werd heid unta Einbeziehung da in den letzdn Kriegsmonadn Gefoiane und da in Kriegsgefangenschoft Vastoabane vo üba fünf Milliona Todn ausgegangn; Rüdiga Ovamans beziffert sie auf 5,3 Milliona.[17] Sie san nochstehend noch Joargängn aufgeschlüsselt, wobei Joargangsstärkn grod aus am Reichsgebiet bekannt san:
Todesfälle noch Joargängn[18] | ||||
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Joargang | Todesfälle gsamt |
davo aus am Reichsgebiet | ||
Todesfälle | olle Männa | in % | ||
1900 und älta | 288.310 | 241.000 | 9.823.000 | 2,5 |
1901 | 67.627 | 57.000 | 642.000 | 8,9 |
1902 | 99.759 | 85.000 | 658.000 | 12,9 |
1903 | 84.660 | 77.000 | 641.000 | 12,0 |
1904 | 92.825 | 86.000 | 658.000 | 13,1 |
1905 | 94.858 | 86.000 | 655.000 | 13,1 |
1906 | 152.287 | 138.000 | 679.000 | 20,3 |
1907 | 157.221 | 139.000 | 682.000 | 20,4 |
1908 | 204.452 | 189.000 | 685.000 | 27,2 |
1909 | 187.352 | 167.000 | 689.000 | 24,2 |
1910 | 221.650 | 205.000 | 681.000 | 30,1 |
1911 | 225.551 | 201.000 | 650.000 | 30,9 |
1912 | 226.683 | 198.000 | 686.000 | 28,9 |
1913 | 211.221 | 191.000 | 663.000 | 28,8 |
1914 | 269.881 | 240.000 | 653.000 | 36,7 |
1915 | 193.353 | 174.000 | 509.000 | 34,2 |
1916 | 133.825 | 120.000 | 389.000 | 30,8 |
1917 | 122.627 | 116.000 | 352.000 | 33,0 |
1918 | 149.858 | 131.000 | 367.000 | 35,7 |
1919 | 229.287 | 216.000 | 542.000 | 39,9 |
1920 | 318.848 | 293.000 | 712.000 | 41,1 |
1921 | 276.419 | 243.000 | 695.000 | 35,0 |
1922 | 240.419 | 204.000 | 650.000 | 31,4 |
1923 | 269.749 | 227.000 | 621.000 | 36,6 |
1924 | 271.716 | 234.000 | 616.000 | 38,0 |
1925 | 235.683 | 208.000 | 628.000 | 33,1 |
1926 | 153.188 | 130.000 | 598.000 | 21,7 |
1927 | 105.990 | 97.000 | 572.000 | 16,9 |
1928–1930 | 33.231 | 27.000 | 1.722.000 | 1,6 |
Summa | 5.318.530 | 4.720.000 | 28.118.000 | 16,8 |
Da Ogriff auf acht Stootn ohne Kriegseaklärung war völkarechtswidrig, ebenso wia bestimmte Praktikn da Kriegführung und zua Kontroie da eaoberdn Gebiete, wia etwa Geiselerschießunga, Racheakte und Vageltungsmaßnahma an da Zivilbevölkarung (so genannte "Sühnemaßnahma"). Im Rahma da Bekämpfung vo Partisana und andern Aufständischn (so genannte "Bandenbekämpfung") war de Wehrmocht voa oiem in Osteiropa an vuin Kriegsvabrechn und Übagriffa beteiligt.
De Wehrmocht vafolgte bei ihrn Ruggzügn a "Politik da vabranndn Eade": In Woassrussland wurdn beischbuisweise zwischn Juni 1941 und Juli 1944 209 Städt und 9200 Dörfa vo da Wehrmocht und da SS ausgelöscht und ihre Einwohna größtenteils eamoadet. An da Inhoftierung und Eamoadung vo Judn und andern vafolgdn Gruppn in den besetzdn Gebiedn war de Wehrmocht auf da Grundlog da Richtlinin zua Zuasammenarbad des Heers mid den Einsatzgruppn da SS teilweise involviad und sowohl direkt ois aa indirekt beteiligt.[19]
De Behandlung da osteiropäischn und voa oiem sowjetischn Kriegsgefangane entsprach ned den internationaln Noama, wos a hohe bis narrisch hohe Sterblichkeit zua Foige hod. Zuasätzlich wurdn sowjetische Politkommissare auf Grundlog des Kommissarbefehls häufig sofoat noch da Gefangennahme easchossn. 1944 wurdn de vo Sinti und Roma obstammendn deitschn Soidotn da SS übeagbn, ohne dass 's zua nennenswerdn Protesdn seitns da Wehrmochtführung kam.[19]