Żeliszów Giersdorf | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Niederschlesien | |
Powiat: | Bolesławiec | |
Gmina: | Bolesławiec | |
Geographische Lage: | 51° 12′ N, 15° 38′ O | |
Einwohner: | 538 (2010[1]) | |
Postleitzahl: | 59-700 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 75 | |
Kfz-Kennzeichen: | DBL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau |
Landgemeinde Bolesławiec (Bunzlau) im Powiat Bolesławiecki der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.[2][3]
(deutsch: Giersdorf) ist ein Ort in derŻeliszów liegt zehn Kilometer südwestlich von Bolesławiec und 98 Kilometer westlich von Breslau. Die Autobahn A4 verläuft 14 Kilometer nordwestlich von Żeliszów.
„Girhartssdorff“ wurde erstmals 1396 urkundlich erwähnt. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Giersdorf mit dem größten Teil Schlesiens 1741/42 an Preußen.
1845 zählte Giersdorf in Besitz der Fürstin von Hohenzollern-Hechingen, geb. Prinzessin von Kurland-Sagan, fürstliches Justizamt Hohlstein, 165 Häuser, 1011 überwiegend evangelische Einwohner (sechs katholisch), eine evangelische Pfarrkirche, eine ca. 1742 gegründete evangelische Hauptschule, eine katholische Kirche mit Widum, Forst, Schulacker und Gebäude (Adjunkt der Pfarrkirche von Groß-Hartmannsdorf), eine „Birkenmühle“ genannte Wassermühle, eine Windmühle, eine Kalkbrennerei, eine Ziegelei, drei Wirtshäuser, 16 Handwerker, 193 Spinner, zehn Viktualien-Händler. Zur Gemeinde gehörte die 1785 bis 1786 durch Zerschlagung des Vorwerks in Giersdorf gegründete Kolonie Neu-Giersdorf mit zwei Gärtnerstellen, 25 Häuslerstellen und einer Windmühle.[4]
Im Jahr 1945 gehörte Giersdorf zum Landkreis Löwenberg im Regierungsbezirk Liegnitz der preußischen Provinz Schlesien. Am Ende des Zweiten Weltkriegs kam Giersdorf 1945 mit dem größten Teil Schlesiens unter die Verwaltung der Volksrepublik Polen. Sie benannte es in Żeliszów um und ersetzte die bisherige Bevölkerung im Zuge der Flucht und Vertreibung der Deutschen aus Mittel- und Osteuropa durch Polen, die teilweise aus Ostpolen kamen, das an die Sowjetunion gefallen war. Von 1975 bis 1998 gehörte das Dorf im Rahmen der Landgemeinde Bolesławiec zur Woiwodschaft Jelenia Góra.[5] 2010 lebten 538 Menschen in Żeliszów.[1]