Asteroid (10551) Göteborg | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 2,9926 AE |
Exzentrizität | 0,0633 |
Perihel – Aphel | 2,8031 AE – 3,1822 AE |
Neigung der Bahnebene | 11,3825° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 93,0783° |
Argument der Periapsis | 8,6434° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 12. Dezember 2018 |
Siderische Umlaufzeit | 5,18 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 17,22 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 15,689 km (±0,128) |
Albedo | 0,084 (±0,110) |
Absolute Helligkeit | 12,1 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Eric Walter Elst |
Datum der Entdeckung | 18. Dezember 1992 |
Andere Bezeichnung | 1992 YL2, 1931 AK, 1994 EB3 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(10551) Göteborg ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 18. Dezember 1992 von dem belgischen Astronomen Eric Walter Elst am Schmidt-Teleskop des französischen Observatoire de Calern bei Grasse (IAU-Code 010) entdeckt wurde. Unbestätigte Sichtungen des Asteroiden hatte es schon im Januar 1931 unter der vorläufigen Bezeichnung 1931 AK am Lowell-Observatorium in Arizona gegeben.[1]
Der mittlere Durchmesser von (10551) Göteborg wurde mithilfe des Wide-Field Infrared Survey Explorers (WISE) mit 15,689 km (±0,128) berechnet, die Albedo mit 0,084 (±0,110).
Der Asteroid gehört zur Eos-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter[2], sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (10551) Göteborg sind fast identisch mit denjenigen des kleineren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 14,6 gegenüber 12,1 ausgeht, Asteroiden (50951) 2000 GE78.[3]
Die Rotationsperiode von (10511) Göteborg wurde 2015 von Adam Waszczak, Chan-Kao Chang, Eran Ofek et al. untersucht. Die Lichtkurven reichten jedoch nicht zu einer Bestimmung aus.
(10551) Göteborg wurde am 2. März 2000 nach der schwedischen Stadt Göteborg benannt.