Asteroid (24) Themis | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 3,149 AE |
Exzentrizität | 0,117 |
Perihel – Aphel | 2,782 AE – 3,516 AE |
Neigung der Bahnebene | 0,7° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 36,5° |
Argument der Periapsis | 108,1° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 31. Dezember 2024 |
Siderische Umlaufperiode | 5 a 214 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 16,8 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 198 km |
Albedo | 0,067 |
Rotationsperiode | 8 h 22 min |
Absolute Helligkeit | 7,3 mag |
Spektralklasse (nach Tholen) |
C |
Spektralklasse (nach SMASSII) |
B |
Geschichte | |
Entdecker | Annibale de Gasparis |
Datum der Entdeckung | 5. April 1853 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(24) Themis ist ein Asteroid des Asteroiden-Hauptgürtels, der am 5. April 1853 von Annibale de Gasparis entdeckt wurde. Der Name leitet sich von Themis, in der griechischen Mythologie die Tochter des Uranos und der Gaia, ab.
Mit einem mittleren Durchmesser von knapp 200 Kilometern ist Themis einer der größten Asteroiden des Hauptgürtels. Sie besitzt eine dunkle Oberfläche mit einer Albedo von 0,067. Themis rotiert in 8 Stunden und 22 Minuten um die eigene Achse.
2008 entdeckte ein Teleskop auf Hawaii (Infrared Telescope Facility) Wassereis auf der Oberfläche des Asteroiden.[1] Im Fachblatt Nature berichten zwei Forscherteams über die überraschende Entdeckung von Eis auf der Oberfläche. Demnach ist der Asteroid in eine dünne Schicht aus gefrorenem Wasser gehüllt.[2] Eine ausführliche Studie basierend auf dem Absorptionsverhalten im nah-infraroten Reflexionsspektrum bestätigt diese Beobachtung und liefert zugleich Hinweise auf organische Verbindungen auf der Oberfläche des Asteroiden.[3]
Themis war auch der Name eines 1905 von William Henry Pickering vermeintlich entdeckten 10. Saturnmondes, dessen Entdeckung aber nie bestätigt werden konnte.