(3008) Nojiri

Asteroid
(3008) Nojiri
{{{Bild2}}}
{{{Bildtext2}}}
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 13. September 2023 (JD 2.460.200,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Themis-Familie
Große Halbachse 3,182 AE
Exzentrizität 0,119
Perihel – Aphel 2,803 AE – 3,561 AE
Perihel – Aphel  AE –  AE
Neigung der Bahnebene 0,8°
Länge des aufsteigenden Knotens 168,3°
Argument der Periapsis 303,7°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 25. Dezember 2023
Siderische Umlaufperiode 5 a 244 d
Siderische Umlaufzeit {{{Umlaufdauer}}}
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit {{{Umlaufgeschwindigkeit}}} km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,67 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode 5,855 ± 0,004 h[1]
Absolute Helligkeit ca. 12,5 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
{{{Tholen}}}
Spektralklasse
(nach SMASSII)
{{{Smass}}}
Geschichte
Entdecker Karl Wilhelm Reinmuth
Datum der Entdeckung 17. November 1938
Andere Bezeichnung 1938 WA
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(3008) Nojiri (provisorische Bezeichnung 1938 WA) ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 17. November 1938 vom deutschen (damals: NS-Staat) Astronomen Karl Wilhelm Reinmuth an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl auf dem Westgipfel des Königstuhls bei Heidelberg (IAU-Code 024) entdeckt wurde. Er gehört zur Themis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (24) Themis benannt ist. Die Astronomen Salvaggio, Marchini und Papini bestimmten im Jahr 2016 aufgrund der Helligkeitsveränderung eine synodische Rotationsperiode von knapp 6 Stunden, wobei sie eine Amplitude der Helligkeitsschwankung von 0,42 ± 0,04 mag beobachteten.[1]

(3008) Nojiri wurde nach dem japanischen Schriftsteller Hoei Nojiri (1885–1977) benannt. Nachdem er seine Karriere als Englischlehrer begonnen hatte, schrieb er viele Bücher, die auf seinem Studium der Mythologie und Ethnologie von Sternen basieren. Seine Bücher inspirierten viele professionelle Astronomen in Japan. Die Benennung wurde vom japanischen Astronomen Takeshi Urata vorgeschlagen und vom japanischen Astronomen Yoshihide Kozai unterstützt.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Fabio Salvaggio, Alessandro Marchini & Riccardo Papini (2017): Asteroid lightcurve analysis at Astronomical Observatory - University of Siena (Italy): 2016 May-September. In: The Minor Planet Bulletin 44(1), S. 57f.
  2. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_3009 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1938 WA. Discovered 1938 Nov. 17 by K. Reinmuth at Heidelberg.”
VorgängerAsteroidNachfolger
(3007) ReavesNummerierung (3009) Coventry