Asteroid (6422) Akagi | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Mittlerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 2,6241 AE |
Exzentrizität | 0,1517 |
Perihel – Aphel | 2,2259 AE – 3,0223 AE |
Neigung der Bahnebene | 14,6213° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 126,4922° |
Argument der Periapsis | 167,1363° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 28. März 2021 |
Siderische Umlaufperiode | 1554,6412 Tag |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 18,39 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 9,084 (±0,227) km |
Albedo | 0,257 (±0,057) |
Absolute Helligkeit | 12,69 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Takao Kobayashi |
Datum der Entdeckung | 7. Februar 1994 |
Andere Bezeichnung | 1994 CD1, 1986 HH11, 1991 NQ4 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(6422) Akagi ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 7. Februar 1994 vom japanischen Amateurastronomen Takao Kobayashi am Oizumi-Observatorium (IAU-Code 411) entdeckt wurde. Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon am 29. April 1986 unter der vorläufigen Bezeichnung 1986 HH11 (korrigiert von 1986 GN) am Palomar-Mountain-Observatorium gegeben sowie am 8. Juli 1991 (1991 NQ4) am La-Silla-Observatorium in Chile.[1]
Der mittlere Durchmesser von (6422) Akagi wurde mit circa 9 Kilometer berechnet, die Albedo mit 0,257 (±0,057).
Der Asteroid gehört zur Eunomia-Familie, einer nach (15) Eunomia benannten Gruppe, zu der vermutlich fünf Prozent der Asteroiden des Hauptgürtels gehören.[2]
Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[3] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (6422) Akagi von einer hellen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen S-Asteroiden handeln.[4] Die Albedo von 0,257 (±0,057) weist ebenfalls auf eine eher helle Oberfläche hin.
(6422) Akagi wurde am 6. Januar 2003 nach dem Schichtvulkan Akagi benannt, der sich ebenso wie das Oizumi-Observaotrium in der Präfektur Gunma befindet.