Asteroid (9381) Lyon | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 2,9986 AE |
Exzentrizität | 0,0605 |
Perihel – Aphel | 2,8173 AE – 3,1799 AE |
Neigung der Bahnebene | 1,1344° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 355,9535° |
Argument der Periapsis | 100,0934° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 12. Januar 2021 |
Siderische Umlaufperiode | 5 a 71 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 17,18 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 7,156 (±0,085) km |
Albedo | 0,198 (±0,020) |
Absolute Helligkeit | 12,8 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Henri Debehogne, Eric Walter Elst |
Datum der Entdeckung | 15. September 1993 |
Andere Bezeichnung | 1993 RT19, 1975 EK6, 1980 DO2, 1985 BH1, 1991 GP5, 1998 QW39 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(9381) Lyon ist ein im äußeren Hauptgürtel gelegener Asteroid, der am 15. September 1993 von den belgischen Astronomen Henri Debehogne und Eric Walter Elst am La-Silla-Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile (IAU-Code 809) entdeckt wurde. Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon mehrere gegeben: am 15. März 1975 unter der vorläufigen Bezeichnung 1975 EK6 und am 20. Februar 1980 (1980 DO2) am Krim-Observatorium in Nautschnyj, am 18. Januar 1985 (1985 BH1) an der auf dem Kitt Peak gelegenen Außenstation des Steward Observatory sowie am 8. April 1991 (1991 GP5) ebenfalls am La-Silla-Observatorium.[1]
Der mittlere Durchmesser des Asteroids wurde mit 7,156 (±0,085) km berechnet, die Albedo mit 0,198 (±0,020).
Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[2] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei einer Unterteilung aller untersuchten Asteroiden in C-, S- und V-Typen (9381) Lyon den S-Asteroiden zugeordnet.[3]
Mittlere Sonnenentfernung (große Halbachse), Exzentrizität und Neigung der Bahnebene des Asteroiden entsprechen grob der Koronis-Familie, einer Asteroidenfamilie, die nach (158) Koronis benannt ist.
(9381) Lyon wurde am 2. April 1999 nach der französischen Stadt Lyon benannt. Der Venuskrater Lyon hingegen war 1994 nach der US-amerikanischen Pädagogin und Frauenrechtlerin Mary Lyon benannt worden.[4]