Strukturformel
|
|
Allgemeines
|
Name
|
2-Diethylaminoethanol
|
Andere Namen
|
- N,N-Diethylethanolamin
- 2-Hydroxytriethylamin
- DEAE
- DEEA
- DIETHYL ETHANOLAMINE (INCI)[1]
|
Summenformel
|
C6H15NO
|
Kurzbeschreibung
|
farblose Flüssigkeit mit aminartigem Geruch[2]
|
Externe Identifikatoren/Datenbanken
|
|
Eigenschaften
|
Molare Masse
|
117,19 g·mol−1
|
Aggregatzustand
|
flüssig[2]
|
Dichte
|
0,88 g·cm−3[2]
|
Schmelzpunkt
|
−70 °C[2]
|
Siedepunkt
|
161 °C[2]
|
Dampfdruck
|
1,9 mbar (20 °C)[2]
|
Löslichkeit
|
mischbar mit Wasser[2]
|
Brechungsindex
|
1,4414 (20 °C, 589 nm)[3]
|
Sicherheitshinweise
|
|
MAK
|
Schweiz: 10 ml·m−3 bzw. 50 mg·m−3[5]
|
Toxikologische Daten
|
|
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C
|
2-(Diethylamino)ethanol ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Aminoalkohole.
2-(Diethylamino)ethanol kann durch Reaktion von Diethylamin und Ethylenoxid gewonnen werden.[6]
Auch möglich ist die Herstellung durch Reaktion von Diethylamin und Ethylenchlorhydrin.[7]
2-(Diethylamino)ethanol ist eine wenig flüchtige, entzündbare, hygroskopische, farblose Flüssigkeit mit ammoniakartigem Geruch, die mischbar mit Wasser ist. Ihre wässrige Lösung reagiert stark alkalisch.[2]
2-(Diethylamino)ethanol wird als Zwischenprodukt bei der Herstellung von Procain verwendet.
- ↑ Eintrag zu DIETHYL ETHANOLAMINE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 11. März 2020.
- ↑ a b c d e f g h i j k l Eintrag zu 2-(Diethylamino)ethanol in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt 2-Diethylaminoethanol bei Merck, abgerufen am 12. November 2012.
- ↑ Eintrag zu 2-diethylaminoethanol im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva): Grenzwerte – Aktuelle MAK- und BAT-Werte (Suche nach 100-37-8 bzw. 2-Diethylaminoethanol), abgerufen am 2. November 2015.
- ↑ Allen F. Bollmeier, Jr.: Kirk-Othmer Encyclopedia of Chemical Technology. Hrsg.: Jacqueline I. Kroschwitz. 4th Auflage. Band 2. John Wiley & Sons, Inc., New York 1999, ISBN 978-0-471-41961-7, Alkanolamines, S. 1–34.
- ↑ Diethylaminoethanol. USDA, 2. Februar 2012, abgerufen am 28. August 2012 (englisch).