7. Division | |
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Aktiv | 12. Mai 1896 bis 1945 |
Staat | Japanisches Kaiserreich |
Streitkräfte | Japanische Streitkräfte |
Teilstreitkraft | Japanisches Heer |
Truppengattung | Infanterie |
Typ | Division |
Stärke | 15.000–20.000 |
Standort | Asahikawa |
Spitzname | Kuma-heidan (熊兵団, „Bär-Division“) |
Schlachten | Russisch-Japanischer Krieg
Sibirische Intervention |
Die 7. Division (jap. 第7師団, Dai-nana Shidan) war eine Division des Kaiserlich Japanischen Heeres, die von 1896 bis 1945 bestand.
Die 7. Division war die erste neu gegründete Division, nachdem 1888 auf Empfehlung des preußischen Militärberaters Jakob Meckel die ersten Divisionen des Kaiserlich Japanischen Heeres aus den seit 1871 bestehenden sechs regionalen Kommandos gebildet worden waren. Zuständig für Hokkaidō lag das Hauptquartier der ca. 15.000 Mann starken Division in Asahikawa, wo sie im September 1945 aufgelöst wurde.
Im Mai 1896 wurde sie als Karree-Division aus der 13. Brigade (25. und 26. Infanterie-Regiment) und 14. Brigade (27. und 28. Infanterie-Regiment), dem 7. Kavallerie-Regiment und dem 7. Artillerie-Regiment aufgestellt.[1]
Während des Russisch-Japanischen Krieges 1904–1905 unterstand sie anfangs der 3. Armee unter dem Kommando von Generalleutnant Ōsako Naotoshi, mit dem sie erst Ende 1904 in die Belagerung von Port Arthur eingriff. Nach dem siegreichen Ende der Belagerung marschierte die 7. Division schnellstmöglich nach Mukden, um in der letzten großen Schlacht des Krieges, der Schlacht von Mukden teilzunehmen.[2]
Von 1918 bis 1922 war die 7. Division an der Sibirischen Intervention beteiligt. Sie war Teil der Entente-Mächte, die die Weiße Armee im Russischen Bürgerkrieg gegen die bolschewistische Rote Armee unterstützten. Im Zuge der Operation wurden alle Häfen und größeren Städte in der russischen Provinz Primorje und Ostsibirien besetzt. Angesichts des Rückzuges ihrer Alliierten und der hohen Kosten zogen sich die japanischen Soldaten im Oktober 1922 ebenfalls zurück.
1939 war die 7. Division am für Japan desaströsen Nomonhan-Zwischenfall beteiligt. 1940 wurde die Division in eine Triangulare Division mit drei Regimentern umgewandelt.
Im Pazifikkrieg war das 28. Regiment der Division unter dem Befehl von Oberst Ichiki Kiyonao für die Invasion Midways vorgesehen. Durch die japanische Niederlage in der Schlacht um Midway wurde das Regiment jedoch nach Guadalcanal umgeleitet, wo es während der Schlacht um Guadalcanal nahezu vernichtet wurde. Von den 2500 Soldaten des 28. Regiments kehrten lediglich 140 Mann nach Japan zurück.
Die Division verblieb bis Kriegsende auf Hokkaidō, war dort der 5. Regionalarmee unterstellt und wurde im September 1945 auf Hokkaidō aufgelöst.
Divisionskommandeure