Adilabad | ||
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Staat: | Indien | |
Bundesstaat: | Telangana | |
Distrikt: | Adilabad | |
Subdistrikt: | Adilabad | |
Lage: | 19° 40′ N, 78° 32′ O | |
Höhe: | 264 m | |
Fläche: | 20,76 km² | |
Einwohner: | 117.167 (2011)[1] | |
Bevölkerungs- dichte: |
5644 Ew./km² | |
Website: | adilabadmunicipality.telangana.gov.in |
Adilabad (Urdu: عادل آباد, Telugu: ఆదిలాబాదు) ist eine Stadt im Norden des indischen Bundesstaates Telangana. Sie ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Distrikts.
Der Name der Stadt leitet sich von dem damaligen Herrscher des Gebiets, Mohammed Adil Shah, einem Angehörigen des schiitischen Herrschergeschlechts der Adil Shahi, ab.
Wegen der Lage nahe der Grenze zwischen Zentralindien und Südindien wurde die Stadt im Laufe der Zeit ebenso von nordindischen Dynastien, den Herrschern des Mogulreichs beispielsweise, wie auch von Herrschergeschlechtern Südindiens, zum Beispiel den Shatavahana, regiert.
In Adilabad befinden sich folgende Bildungseinrichtungen:
Die Gegend um Adilabad ist reich an verschiedenen Moscheen und hinduistischen Tempeln, besonders die Tempelstadt Basara, ein wichtiges Touristenziel, ist von Bedeutung.
Adilabad ist mit 139.103 Einwohnern, davon rund 51 Prozent Männer, die bevölkerungsreichste Ortschaft im Distrikt Adilabad. Der Alphabetisierungsgrad Adilabads liegt mit 80,51 Prozent über dem indischen Durchschnitt von 74,5 Prozent, der Unterschied zwischen den männlichen und den weiblichen Einwohnern beträgt dabei mehr als 10 Prozentpunkte. 14 Prozent der Bevölkerung sind unter sechs Jahre alt. Der Distrikt Adilabad ist einer der wohlhabendsten im ganzen Bundesstaat.
In Adilabad wird mehrheitlich, vor allem von der muslimischen Bevölkerung, traditionellerweise Urdu gesprochen, Telugu, das zu den dravidischen Sprachen gehört, ist aber Amtssprache. In Adilabad gibt es auch eine marathisprachige Minderheit, Marathi ist die Amtssprache des Nachbarstaates Maharashtra. Muslime stellen in Adilabad die Mehrheit, es gibt allerdings eine bedeutende Hindu-Minderheit. Adilabad ist multikulturell, hier leben neben den traditionellen Bewohnern auch Malayalam, Bengalen, Rajasthani und Gujarati friedlich zusammen.