Aeroperú | |
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Boeing 757-200 der Aeroperú | |
IATA-Code: | PL |
ICAO-Code: | PLI |
Rufzeichen: | Aeroperu |
Gründung: | 1973 |
Betrieb eingestellt: | 1999 |
Sitz: | Lima |
Heimatflughafen: | Flughafen Lima |
Flottenstärke: | 8 |
Ziele: | international |
Aeroperú hat den Betrieb 1999 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes. |
Aeroperú (Empresa Nacional de Aeronavegación del Perú, SA) war die nationale Fluggesellschaft Perus. Sie existierte von 1973 bis 1999. Finanzielle Probleme führten zum Ende der Gesellschaft.
Aeroperú begann ihr Fluggeschäft im Jahr 1973, um die internationalen Flugziele von APSA (damals eine Tochter der Pan Am) zu übernehmen. Zunächst wurde Aeroperú überwiegend von der peruanischen Luftwaffe kontrolliert.
Von ihrer Basis am Jorge Chávez International Airport in Lima aus wuchs das Streckennetz der Airline national wie auch international. Zur Flotte gehörten damals Fokker F28, Boeing 727 und Douglas DC-8. Schwerpunktmäßig wurden südamerikanische Flughäfen angeflogen, aber auch Mexiko-Stadt und Miami.
In den 1990er Jahren geriet Aeroperú in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Deshalb wurden 47 Prozent des Unternehmens an Aeroméxico verkauft. Das äußere Erscheinungsbild wurde demjenigen der Aeroméxico angepasst. Zu dieser Zeit wurden je drei Maschinen vom Typ Boeing 727-200 und DC-10-15 von der Mexicana, einer Minderheitenbeteiligung von Aeroméxiko, gekauft. Dazu bekam man drei Boeing 757 zur Verfügung gestellt. Die Airline flog nun auch nach Los Angeles.
Finanzielle Probleme zwangen Aeroperú am 10. März 1999 zur Einstellung des Flugbetriebs, und am 18. August beschlossen die Gläubiger die Liquidation des Firmenvermögens.
Im Jahr 2001, nach dem Konkurs von AeroPerú, unternahmen ehemalige Mitarbeiter einige Versuche, die Luftfahrttätigkeit mit einer 737-200 und einer 727-100 wieder aufzunehmen, ohne Ergebnis.
Im November 2019 gab die Firma Transportes Peruanos Globales S.A., die die Marke AeroPerú übernommen hat, die Wiederaufnahme des Betriebs bekannt und dass sie bereits die Erlaubnis hat, 15 inländische Ziele in Peru anzubieten.[1] Hierfür hat die Gesellschaft einundeinhalb Jahre Zeit, ab der offiziellen Bekanntmachung der Genehmigung.[2]
Bei Aeroperu wurden folgende Flugzeugtypen eingesetzt:[3]
Aeroperú erlitt in ihrer Geschichte zwei schwere Vorfälle, bei denen zwei Maschinen als Totalschäden abgeschrieben werden mussten und 82 Menschen starben:[4]