Aitor Ariño

Aitor Ariño
Aitor Ariño
Aitor Ariño (2016)
Spielerinformationen
Voller Name Aitor Ariño Bengoechea
Geburtstag 5. Oktober 1992
Geburtsort Penarth, Wales
Staatsbürgerschaft SpanierSpanien spanisch
Körpergröße 1,84 m
Spielposition Linksaußen
  Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein FC Barcelona FC Barcelona
Trikotnummer 13
Vertrag bis 30. Juni 2025
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1999–2004 ?
2004–2010 SpanienSpanien FC Barcelona
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2010–2013 SpanienSpanien FC Barcelona II
2013– SpanienSpanien FC Barcelona
Nationalmannschaft
Debüt am 6. Januar 2013
gegen Brasilien Brasilien
  Spiele (Tore)
Spanien Spanien 89 (156)[1]
Stand: 30. Dezember 2022

Aitor Ariño Bengoechea (* 5. Oktober 1992 in Penarth bei Cardiff, Wales) ist ein spanischer Handballspieler, der zumeist auf Linksaußen eingesetzt wird.

Vereinskarriere

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Der 1,84 m große und 77 kg schwere Rechtshänder kam durch seinen Vater Sergi Ariño, der von 1986 bis 1988 für den FC Barcelona spielte, zum Handballspiel und begann mit sieben Jahren im Verein. Im Jahr 2004 wurde er von den Jugendscouts des FC Barcelona entdeckt und für die U14-Mannschaft verpflichtet. Am 6. Februar 2010 wurde er vom damaligen Cheftrainer Xavier Pascual Fuertes für sein erstes Spiel in der Liga ASOBAL nominiert, in dem er gegen BM Cangas vier Tore erzielte. In den folgenden Spielzeiten wurde er zumeist in der zweiten Liga, aber auch je einmal in der ASOBAL eingesetzt. 2011/12 und 2012/13 wurde er jeweils Meister der Division Honor Plata und der Liga ASOBAL. In der EHF Champions League 2012/13 gab er sein internationales Debüt. Seit Sommer 2013 steht er fest im Aufgebot der Profimannschaft, mit der er mehrfach die spanische Meisterschaft, den Super Globe, die Supercopa Asobal, die Copa ASOBAL, den Königspokal und die EHF Champions League gewann. Im Dezember 2022 verletzte er sich und fiel für den Rest der Spielzeit 2022/2023 aus.[2]

Auswahlmannschaften

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Bei der U-19-Weltmeisterschaft 2011 in Argentinien wurde Aitor Ariño Vize-Weltmeister und als bester Spielmacher ins All-Star-Team gewählt.[3] Für die spanische Junioren-Nationalmannschaft warf er bei der U-20-Europameisterschaft 2012 insgesamt 22 Tore und wurde Europameister.[4] Nach dem Ausfall von Cristian Ugalde wurde Ariño überraschend von Nationaltrainer Valero Rivera anstelle des spanischen Rekordtorschützen Juanín García in den Kader der Spanischen A-Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft 2013 im eigenen Land berufen.[5] Dies rief zunächst teils heftige Kritik hervor.[6] Beim Turnier traf der junge Linksaußen zehnmal in neun Einsätzen und wurde Weltmeister.[7] 2018 wurde er mit der spanischen Mannschaft Europameister, als er zum zweiten Spiel in den Kader nachrückte. 2020 gewann er erneut den EM-Titel.[8] Bei der Europameisterschaft 2022 gewann er mit Spanien die Silbermedaille, er bestritt alle neun Spiele und warf drei Tore.[9]

Verein
  • 13× Spanischer Meister: 2011, 2012, 2014–2024
  • 11× Spanischer Königspokalsieger: 2014–2024
  • 11× Spanischer Ligapokalsieger: 2014–2024
  • 9× Spanischer Supercupsieger: 2013–2021
  • 2× Iberischer Supercupsieger: 2022, 2023
  • 10× Katalanischer Supercupsieger: 2014–2023
  • 5× EHF-Champions-League-Sieger: 2011 (ohne Einsatz), 2015, 2021, 2022, 2024
  • 5× Super-Globe-Sieger: 2013, 2014, 2017, 2018 und 2019
Nationalmannschaft
  • Weltmeister 2013
  • Europameister 2018 und 2020
  • Vize-Europameister 2022
  • U-19-Vize-Weltmeister 2011
  • U-20-Europameister 2012

Einzelnachweise

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  1. rfebm.com: Estadísticas de jugadores/as de la selección, abgerufen am 30. Dezember 2022
  2. www.mibalonmano.com, „Aitor Ariño estará seis meses de baja al recaer de sus problemas de rodilla“, 2. Dezember 2022, abgerufen am 31. Januar 2023
  3. www.handball-world.com U19-WM: Schweizer Nikola Portner im All-Star-Team vom 23. August 2011, abgerufen am 6. April 2014
  4. www.eurohandball.com Top Scorers Under 20 European Championships 2012 abgerufen am 6. April 2014
  5. www.handball-world.com Nächster Ausfall bei Spanien vom 5. Januar 2013, abgerufen am 6. April 2014
  6. www.handball-world.com Spaniens Nationaltrainer nach Nachnominierung in der Kritik vom 9. Januar 2013, abgerufen am 5. April 2014
  7. handballspain2013.com Statistics Spain (Memento vom 21. Juni 2013 im Internet Archive) abgerufen am 6. April 2014
  8. handball-world.news Handball-EM kompakt: Spanien verteidigt den Titel - alle Ergebnisse und Torschützen des Turniers im Stenogramm vom 26. Januar 2020, abgerufen am 2. Februar 2020
  9. Men's EHF Euro 2022: Spain. In: eurohandball.com. Archiviert vom Original am 27. Januar 2022; abgerufen am 1. Februar 2022 (englisch).