Aizoon | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aizoon | ||||||||||||
L. |
Aizoon ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Mittagsblumengewächse (Aizoaceae).
Die Arten der Gattung Aizoon wachsen als einjährige bis ausdauernde Sträucher mit niederliegenden bis aufrechten Zweigen. Ihre Internodien sind behaart. Die Blattspreite der gegenständigen oder wechselständigen Laubblätter ist linealisch und drehrund bis spatelig oder oval. Sie ist mit Papillen und markanten langen weißen Haaren besetzt.
Die Blüten stehen in mehr oder weniger reichblütigen Zymen. Ihr Perigon ist außen behaart und innen gelb, selten rosafarben oder weiß. Es sind zahlreiche Staubblätter vorhanden, die in Gruppen zusammenstehen oder einen Ring bilden. Die Staubfäden sind fadenförmig. Die fünffächrigen Kapselfrüchte öffnen sich nur wenig an der Kapselmitte. Die Früchte enthalten konzentrisch gerippte Samen.
Das disjunkte Verbreitungsgebiet der Gattung Aizoon erstreckt sich einerseits im südlichen Afrika von Angola bis nach Simbabwe. Andererseits reicht es in Nordafrika von den Kanarischen Inseln über die nordafrikanische Mittelmeerküste bis nach Sokotra und Nord-Kenia und von dort weiter nach Osten über die südliche Arabische Halbinsel bis nach Indien und im Norden bis nach Afghanistan. Die Pflanzen wachsen in trockenen Gebieten, häufig in Sand oder feinem Kies.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1753 durch Carl von Linné in seinem Werk Species Plantarum.[1]
Nach Heidrun Hartmann (2017) umfasst die Gattung Aizoon folgende Arten:[2]
Cornelia Klak und Mitarbeiter bezogen in ihrem Gattungskonzept 2017 die Gattungen Galenia und Plinthus mit ein und stellten für die Art Aizoon hispanicum die neue Gattung Aizoanthemopsis auf. Außerdem gliederten sie die Gattung in sechs Untergattungen mit folgenden Arten:[3]