Im Volksmund wird die nordamerikanische Robinie (Robinia pseudoacacia) oft als „Akazie“ bezeichnet, die mit ihren gefiederten Blättern, Dornen und der charakteristisch verflochtenen Rindenstruktur manchen Akazien-Arten ähnelt. Die Tribus Acacieae und die Gattung Robinia sind jedoch nicht nahe miteinander verwandt, sie gehören zu unterschiedlichen Unterfamilien der Fabaceae. Auch bei dem von nordeuropäischen Imkern angebotenen sogenannten Akazienhonig handelt es sich um Honig von Robinien, da Akazien im mitteleuropäischen Klima nur ausnahmsweise gedeihen.
Arten der Tribus Acacieae, die in wärmeren Regionen häufig als Ziergehölze gepflanzt werden, werden dort häufig „Mimosen“ genannt.[1]
Die echte Mimose (Mimosa pudica) gehört jedoch zur Gattung Mimosen (Mimosa). Dabei handelt es sich um einen in tropischem Klima wachsenden kurzlebigen Halbstrauch mit den charakteristischen beweglichen paarigen, ungestielten Fiederblättchen und rosafarbenen köpfchenförmigen Blütenständen, der auch als Sinnpflanze bekannt ist.
Selten werfen sie in der Trockenzeit ihr Laub ab, meist sind sie immergrün. Bei vielen Akazien-Arten liegt Heterophyllie vor. Junge Exemplare besitzen oft Laubblätter mit normalem Blattstiel und doppelt gefiederter Blattspreite. Dann gibt es manchmal ein Übergangsstadium, bei dem der Blattstiel schon abgeflacht ist, aber es noch eine mehr oder weniger große gefiederte Blattspreite gibt. Meist ist mindestens an ausgewachsenen Exemplaren der Blattstiel abgeflacht und übernimmt die Photosynthese-Funktion; Blattspreiten sind nicht vorhanden. Diese Blattwuchsform wird als Phyllodium bezeichnet. Die Form der Phyllodien variiert. Phyllodien sind bei den meisten Acacia s. str. vorhanden, dagegen besitzen die Blätter bei den meisten aus Acacia s. l. ausgegliederten Arten auch an angewachsenen Exemplaren meist vollentwickelte doppelt gefiederte Blattspreiten.
Es sind zwei Nebenblätter vorhanden, die früh abfallen oder beständig sind; meist sind sie klein, schuppenförmig oder zu Dornen umgewandelt.
An den Enden der Zweige stehen, seitig in bündeligen Gesamtblütenständen oder einzeln auf Blütenstandsschäften oder sitzend, kugelige kopfige, zylindrische ährige oder traubigeBlütenstände, in denen viele Blüten meist dichtgedrängt zusammen stehen. Jede Blüte steht über einem kleinen, bräunlichen, spatel- oder schildförmigen, genagelten Deckblatt.
Die relativ kleinen Blüten sind radiärsymmetrisch, vier- oder fünfzählig und meist zwittrig mit doppelter Blütenhülle. Die Farbe der Blüten reicht von sattgelb bis cremeweiß, selten rot. Die jeweils vier oder fünf Kelch- und Kronblätter können frei oder verwachsen sein. Die unter oder gerade über der Basis des Fruchtblattes entspringenden vielen Staubblätter überragen die Blütenhüllblätter. Das Fruchtblatt ist kahl oder flaumig behaart. Es sind viele Samenanlagen vorhanden. Der dünne Griffel überragt die Staubblätter. Oft verströmen die Blüten starken Duft und bringen reichlich Pollen hervor, was Bienen anlockt.
Die Hülsenfrüchte sind lineal bis länglich, gerade bis gekrümmt oder schraubig, im Querschnitt rund oder abgeflacht. Die Samen sind länglich, fast kugelig oder abgeflacht-eiförmig und besitzen einen Arillus. In der Regel sind die Samen lange lebensfähig, einige benötigen zum Keimen Feuer.
Der Gattungsname Acacia wurde 1754 durch Philip Miller in The Gardeners Dictionary Abridged, 4. Auflage[2]erstveröffentlicht. Der Gattungsname Acacia leitet sich vom griechischen Wort akakia für die Arabische Gummi-Akazie (Acacia nilotica, heute ein Synonym von Vachellia nilotica(L.) P.J.H.Hurter & Mabb.) ab, der sich aus ake oder akis für scharfe Spitze oder Dorn, akazo für schärfen ableitet.[3]
Die Gattung Acacia gehört zur Tribus Acacieae in der Unterfamilie der Mimosoideae innerhalb der Familie der Fabaceae.[4]
Die Gattung Acacia wurde historisch seit Pedley 1978 in drei Untergattungen und Sektionen gegliedert:[5]
Untergattung Acacia
Untergattung AculeiferumVassal mit den Sektionen:
Sektion SpicifloraeDC.
Sektion FilicinumVassal
Untergattung Phyllodineae mit den Sektionen:
Sektion AlataeF.Muell.
Sektion Botrycephalae(Benth.) Taub.
Sektion JulifloraeF.Muell.
Sektion LycopodiifoliaePedley
Sektion PhyllodineaeDC.
Sektion PlurinervesF.Muell.
Sektion Pulchellae(Benth.) Taub.
Aus der Gattung Acacia s. l. (damals 1350 bis 1450 Arten) wurden etwa 400 Arten in kleinere Gattungen ausgegliedert; so ist obige alte Untergliederung der Gattung nicht mehr aktuell. Die ehemaligen Untergattungen Acacia sowie Aculeiferum fallen weg. Ihre Arten wurden den neuen Gattungen zugeordnet.[6][7][8]
Im Jahre 2003 wurde von Orchard und Maslin auf der Sitzung der Nomenclature Section of the XVII International Botanical Congress in Vienna als neue Typusart Acacia penninervisSieber ex DC., die Acacia nilotica(L.) Willd. ex Delile ersetzt, vorgeschlagen und in The official report of the Spermatophyta Committee, with detailed discussion of the reasons for their decision. In: Taxon. Bd. 53, Nr. 3, 1. August 2004, S. 826–829, veröffentlicht, dies ist seit 30. Juli 2005 gültig. Dies geschah, damit fast 950 australische Arten in der Gattung Acacia verbleiben.[9]
Akazien (AcaciaMill. s. str.): Es handelt sich auch nach der Ausgliederung von fast 400 Arten um eine der artenreichsten Gattungen der Familie Fabaceae. Sie enthält heute etwa 948 Arten hauptsächlich in Australien, sieben auf Pazifischen Inseln, ein oder zwei in Madagaskar und zehn im tropischen Asien. Sie ist heute in sechs Untergattungen gegliedert:
Alatae
Botrycephalae
Juliflorae
Lycopodiifoliae
Phyllodineae
Plurinerves
Pulchellae
Einige in die neuen Gattungen eingeordnete Arten:
AcaciellaBritton & Rose (früher Acacia Series FilicinaeBenth., Acacia subg. Aculeiferum sect. FilicinumVassal): Die etwa 15 Arten sind in der Neotropis verbreitet.
MariosousaSeigler & Ebinger: Die etwa 13 Arten sind in der Neotropis verbreitet.
SenegaliaRaf. (früher Acacia subg. Aculeiferum):[10] Sie ist pantropisch mit 203 Arten verbreitet; beispielsweise:
Senegalia roemeriana(Scheele) Britton & Rose, Syn.: Acacia roemerianaScheele: Sie kommt in Texas und in Mexiko vor.[4]
VachelliaWight & Arn. (früher Acacia subg. Acacia, Syn.: AcaciopsisBritton & Rose, BahamiaBritton & Rose, FishlockiaBritton & Rose, MyrmecodendronBritton & Rose, PoponaxRaf., TaurocerasBritton & Rose): Sie ist pantropisch mit 163 Arten verbreitet; beispielsweise:[4][10][11]
Vachellia abyssinica(Hochst. ex Benth.) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia abyssinicaHochst. ex Benth.): Sie kommt im tropischen Afrika und im Jemen vor.[4]
Vachellia amythethophylla(Steud. ex A.Rich.) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia amythethophyllaSteud. ex A.Rich., Acacia macrothyrsaHarms): Sie kommt im tropischen Afrika vor.[4]
Vachellia arenaria(Schinz) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia arenariaSchinz): Sie kommt in Tansania, Angola, Simbabwe, Botswana und Namibia vor.[4]
Vachellia aroma(Gillies ex Hook. & Arn.) Seigler & Ebinger (Syn.: Acacia aromaGillies ex Hook. & Arn., Acacia huarangoRuiz ex J.F.Macbr., Acacia moniliformisGriseb.): Sie kommt in Ecuador, Peru, Bolivien, Brasilien, Argentinien und Paraguay vor.[4]
Vachellia astringens(Gillies ex Hook. & Arn.) Speg. (Syn.: Acacia atramentariaBenth.): Sie kommt in Bolivien, Argentinien, Uruguay, Chile und Uruguay vor.[4]
Vachellia bidwillii(Benth.) Kodela (Syn.: Acacia bidwilliiBenth.): Sie kommt in Australien vor.[4]
Vachellia bilimekii(J.F.Macbr.) Seigler & Ebinger (Syn.: Acacia bilimekiiJ.F.Macbr.): Sie kommt in Mexiko vor.[4]
Vachellia borleae(Burtt Davy) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia borleaeBurtt Davy): Sie kommt in Mosambik, Simbabwe, Eswatini und Südafrika vor.[4]
Vachellia brandegeeana(I.M.Johnst.) Seigler & Ebinger (Syn.: Acacia brandegeeanaI.M.Johnst.): Sie kommt in Mexiko vor.[4]
Vachellia campeachiana(Mill.) Seigler & Ebinger (Syn.: Acacia cochliacanthaHumb. & Bonpl. ex Willd., Acacia cymbispinaSprague & L.Riley, Mimosa campeachianaMill.): Sie kommt in Mexiko vor.[4]
Vachellia caven(Molina) Seigler & Ebinger (Syn.: Acacia caven(Molina) Molina, Acacia cavenia(Molina) Hook. & Arn. orth. var., Mimosa cavenMolina): Sie kommt in Brasilien, Bolivien, Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay vor.[4]
Vachellia choriophylla(Benth.) Seigler & Ebinger (Syn.: Acacia choriophyllaBenth.): Sie kommt in Florida, auf den Bahamas und in Kuba vor.[4]
Vachellia constricta(Benth.) Seigler & Ebinger (Syn.: Acacia constrictaBenth.): Sie kommt in Arizona, New Mexico, Texas und in Mexiko vor.[4]
Vachellia cornigera(L.) Seigler & Ebinger (Syn.: Acacia campechianaSchenck, Acacia cornigera(L.) Willd., Acacia spadicigeraSchltdl. & Cham., Mimosa cornigeraL.): Sie kommt von Mexiko bis Costa Rica und auf Martinique vor.[4]
Vachellia davyi(N.E.Br.) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia davyiN.E.Br.): Sie kommt in Mosambik, Eswatini, Botswana und in Südafrika vor.[4]
Vachellia drepanolobium(Harms ex Y.Sjöstedt) P.J.H.Hurter (Syn.: Acacia drepanolobiumHarms ex Y.Sjöstedt): Sie kommt in Kenia, Tansania, Äthiopien, Somalia, Uganda, Sudan und Zaire vor.[4]
Vachellia elatior(Brenan) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia elatiorBrenan): Sie kommt im Sudan, in Kenia und Uganda vor.[4]
Kameldorn (Vachellia erioloba) (E.Mey.) P.J.H.Hurter (Syn.: Acacia eriolobaE.Mey.): Er kommt in Mosambik, Simbabwe, Sambia, Angola, Namibia, Botswana, Eswatini und in Südafrika vor.[4]
Vachellia etbaica(Schweinf.) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia etbaicaSchweinf.): Sie kommt in Äthiopien, Eritrea, Dschibuti, Somalia, Sudan, Kenia, Uganda und Tansania vor.[4]
Vachellia exuvialis(I.Verd.) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia exuvialisI.Verd.): Sie kommt in Simbabwe und in Südafrika vor.[4]
Süße Akazie (Vachellia farnesiana(L.) Wight & Arn., Syn.: Acacia farnesiana(L.) Willd., Acacia minuta(M.E.Jones) R.M.Beauch., Acacia smalliiIsely, Mimosa farnesianaL., Pithecellobium minutumM.E.Jones, Vachellia densifloraAlexander ex Small, Acacia pinetorumF.J.Herm., Vachellia peninsularisSmall): Sie kommt von den südlichen Vereinigten Staaten und den Inseln in der Karibik bis Brasilien, Venezuela und Bolivien vor.[4]
Vachellia flava(Forssk.) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia ehrenbergianaHayne): Sie kommt im Iran, auf der Arabischen Halbinsel und Mali, Mauretanien, Niger, Sudan, Ägypten, Algerien, Tschad, Dschibuti und Äthiopien vor.[4]
Vachellia gerrardii(Benth.) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia gerrardiiBenth.): Sie kommt im tropischen und südlichen Afrika, auf der Arabischen Halbinsel, in Jordanien, Israel und im Irak vor.[4]
Vachellia grandicornuta(Gerstner) Seigler & Ebinger (Syn.: Acacia grandicornutaGerstner): Sie kommt in Mosambik, Simbabwe, Eswatini, Südafrika und Botswana vor.[4]
Vachellia gummifera(Willd.) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia gummiferaWilld.): Sie kommt in Marokko vor.[4]
Vachellia haematoxylon(Willd.) Seigler & Ebinger (Syn.: Acacia haematoxylonWilld.): Sie kommt in Namibia und Südafrika vor.[4]
Vachellia hebeclada(DC.) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia hebecladaDC., Acacia stoloniferaBurch.): Sie kommt in Angola, Simbabwe, Sambia, Botswana, Namibia und Südafrika vor.[4]
Vachellia hockii(De Wild.) Seigler & Ebinger (Syn.: Acacia chariensisA.Chev., Acacia hockiiDe Wild.): Sie kommt im tropischen Afrika vor.[4]
Schreckliche Akazie (Vachellia horrida(L.) Kyal. & Boatwr., Syn.: Acacia horrida(L.) Willd., Mimosa horridaL.): Sie kommt in Äthiopien, Somalia, Sudan, Kenia, Uganda und in Indien vor.[4]
Vachellia karroo(Hayne) Banfi & Galasso (Syn.: Acacia dekindtianaA.Chev., Acacia karrooHayne): Sie kommt im südlichen tropischen und im südlichen Afrika vor.[4]
Vachellia kirkii(Oliv.) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia kirkiiOliv.): Sie kommt im tropischen und im südlichen Afrika vor.[4]
Vachellia lahai(Steud. & Hochst. ex Benth.) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia lahaiSteud. & Hochst. ex Benth.): Sie kommt in Äthiopien, Kenia, Uganda und Tansania vor.[4]
Vachellia lasiopetala(Oliv.) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia lasiopetalaOliv.): Sie kommt in Tansania, Mosambik, Malawi und Zaire vor.[4]
Vachellia luederitzii(Engl.) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia luederitziiEngl.): Sie kommt in Mosambik, Sambia, Simbabwe, Namibia, Botswana, Eswatini und Südafrika vor.[4]
Vachellia macracantha(Humb. & Bonpl. ex Willd.) Seigler & Ebinger (Syn.: Acacia flexuosaHumb. & Bonpl. ex Willd., Acacia lutea(Mill.) Britton, Acacia macracanthaHumb. & Bonpl. ex Willd., Acacia macracanthoidesBertero ex DC., Acacia pellacanthaMeyen ex Vogel, Mimosa luteaMill., Poponax macracantha(Humb. & Bonpl. ex Willd.) Killip, Poponax macracanthoides(Bertero ex DC.) Britton & Rose, Vachellia lutea(Mill.) Speg.): Sie kommt von Florida und Inseln in der Karibik bis Argentinien, Chile und Paraguay vor.[4]
Vachellia nebrownii(Burtt Davy) Seigler & Ebinger (Syn.: Acacia glanduliferaSchinz, Acacia nebrowniiBurtt Davy): Sie kommt in Simbabwe, Namibia, Botswana und Südafrika vor.[4]
Vachellia negrii(Pic.Serm.) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia negriiPic.Serm.): Sie kommt in Äthiopien vor.[4]
Arabische Gummi-Akazie oder Arabischer Gummibaum (Vachellia nilotica(L.) P.J.H.Hurter & Mabb., Syn.: Acacia adansoniiGuill. & Perr., Mimosa adstringensSchumach., Acacia benthamiiRochebr., Acacia arabica(Lam.) Willd., Acacia nilotica(L.) Delile, Acacia scorpioides(L.) W.Wight, Acacia veraWilld., Mimosa arabicaLam., Mimosa niloticaL., Mimosa scorpioidesL., Acacia subalataVatke): Sie kommt ursprünglich in Afrika, in Oman, Jemen und in Syrien vor.[4]
Vachellia oerfota(Forssk.) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia nubicaBenth., Acacia oerfota(Forssk.) Schweinf., Mimosa oerfotaForssk.): Sie kommt in Ägypten, im östlichen tropischen Afrika, auf der Arabischen Halbinsel und im südlichen Iran vor.[4]
Vachellia pennatula(Schltdl. & Cham.) Seigler & Ebinger (Syn.: Acacia pennatula(Schltdl. & Cham.) Benth.): Sie kommt von Mexiko bis Nicaragua, in Kolumbien und in Venezuela vor.
Vachellia permixta(Burtt Davy) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia permixtaBurtt Davy): Sie kommt in Sambia, Simbabwe und in Südafrika vor.[4]
Vachellia prasinata(Asfaw) Kyal. & Boatwr. (Syn.: Acacia prasinataAsfaw): Sie kommt in Äthiopien vor.[4]
Von einigen Arten, beispielsweise Acacia spirorbis, wird das Holz genutzt. So soll z. B. die Bundeslade aus Akazienholz bestanden haben (Ex 25,10 EU). In Deutschland wird gelegentlich das Holz der Robinie (auch Falsche Akazie oder Scheinakazie genannt) als Akazienholz bezeichnet.
Die Samen einiger Arten können als Pseudogetreide genutzt werden.
Anthony E. Orchard, Annette J. G. Wilson: Flora of Australia: Mimosaceae Acacia, Band 11, Teil 1: Mimosaceae, Acacia, Csiro Publishing, 2001, 673 Seiten, ISBN 978-0-643-05702-9.
↑Manfred A. Fischer, Wolfgang Adler, Karl Oswald (Bearb.): Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 2. Auflage. Oberösterreichische Landesmuseen, Linz 2005, ISBN 3-85474-140-5, S.548: „... Gattung Acacia (echte Akazie) ...: blühende Zweige bei uns im Blumenhandel unter dem falschen Namen ‚Mimosen‘.“
↑ abB. R. Maslin, J. T. Miller, D. S. Seigler: Overview of the generic status of Acacia (Leguminosae: Mimosoideae). In: Australian Systematic Botany. Bd. 16, Nr. 1, 2003, S. 1–18. doi:10.1071/SB02008
↑ abR. K. Brummitt: Report of the Committee for Spermatophyta: 55. Proposal 1584 on Acacia. In: Taxon. Bd. 53, Nr. 3, 2004, S. 826–829.
↑ abDavid S. Seigler, John E. Ebinger, Joseph T. Miller: Mariosousa, a New Segregate Genus from Acacia s. l. (Fabaceae, Mimosoideae) from Central and North America. In: Novon. Bd. 16, Nr. 3, 2006 S. 413–420. doi:10.3417/1055-3177(2006)16[413:MANSGF]2.0.CO;2
↑ abB. Kyalangalilwa, J. S. Boatwright: Phylogenetic position and revised classification of Acacia s. l. (Fabaceae: Mimosoideae) in Africa, including new combinations in Vachellia and Senegalia. In: Bot. J. Linn. Soc., Bd. 172, 2013, S. 500–523.
↑D. S. Seigler, J. E. Ebinger: New combinations in the genus Vachellia (Fabaceae: Mimosoideae) from the New World. In: Phytologia. Bd. 87, 2006, S. 139–178.