Administratives Zentrum des Distrikts und größte Ortschaft ist die vor allem von syrischen Christen bewohnte Kleinstadt Baghdida, in deutschen Medien besser unter dem nicht offiziellen türkischen Namen Karakosch bekannt. Die Christen ostaramäischer Sprache, die in der Ninive-Ebene gegenüber anderssprachigen Christen deutlich überwiegen, werden auch als Assyrer zusammengefasst (wenn auch nicht alle dem Ethnonym uneingeschränkt zustimmen). Neben den syrischen Christen – syrischen Katholiken und Syrisch-Orthodoxen – und einigen chaldäischen Katholiken (die dagegen im Distrikt Tel Kaif überwiegen) leben im Distrikt al-Hamdaniya vor allem schiitischeSchabak, Turkmenen und – besonders seit der Arabisierungspolitik unter Saddam Hussein – Araber, mehrheitlich Sunniten.[1][2]
Baghdida im Unterdistrikt Baghdida, größter Ort, überwiegend christliche Assyrer[1] bzw. syrische Christen (rund 90 %, ursprünglich ausschließlich, von diesen wiederum 90 % syrisch-katholisch)[2]
Baschiqa (ohne Angabe eines Unterdistrikts), im Norden, ursprünglich christliche Assyrer und Kurden, heute mehrheitlich Jesiden und Araber[4]
Bahzani (ohne Angabe eines Unterdistrikts), direkter Nachbarort Baschiqas, Jesiden und christliche Assyrer (letztere mit abnehmendem Anteil)[5]
Bartella im Unterdistrikt Bartella, ursprünglich fast ausschließlich christliche Assyrer[1] bzw. syrische Christen (2019 nur noch ein Drittel – syrisch-orthodox und syrisch-katholisch), inzwischen (2019) überwiegend schiitische Schabak (etwa 52 %)[2]
Karemlasch (Karimlish oder Karamless) im Unterdistrikt Baghdida, christliche Assyrer[1]
Balawat im Unterdistrikt al-Namrud, Schabak und Araber, ursprünglich christliche Assyrer[1]