Gemeinde Albelda de Iregua | ||
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Albelda de Iregua – Ortsansicht | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | La Rioja | |
Provinz: | La Rioja | |
Comarca: | Logroño | |
Gerichtsbezirk: | Logroño | |
Koordinaten: | 42° 21′ N, 2° 28′ W | |
Höhe: | 535 msnm | |
Fläche: | 23,03 km² | |
Einwohner: | 3.591 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 156 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 26120 | |
Gemeindenummer (INE): | 26005 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeisterin: | Rosa Ana Zorzano Cámara | |
Website: | www.albelda.org | |
Lage des Ortes | ||
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Albelda de Iregua ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 3.591 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Autonomen Gemeinschaft La Rioja im Norden Spaniens.
Der Ort Albelda de Iregua liegt am Río Iregua gut 14 km (Fahrtstrecke) südlich der Provinzhauptstadt Logroño in einer Höhe von ca. 535 m. Soria, die Hauptstadt der südlich an die Rioja angrenzenden altkastilischen Provinz, befindet sich ca. 90 km südlich. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 520 mm/Jahr) fällt hauptsächlich im Winterhalbjahr.[2]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2001 | 2018 |
Einwohner | 1.142 | 1.224 | 1.982 | 2.299 | 3.462[3] |
Infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft, der Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und des daraus resultierenden geringeren Arbeitskräftebedarfs sind viele Einwohner aus den umliegenden Landgemeinden in die Kleinstadt abgewandert.
Die Gemeinde war jahrhundertelang zum Zweck der Selbstversorgung landwirtschaftlich orientiert, wobei die Viehwirtschaft (Milch, Käse, Fleisch) im Vordergrund stand. Heute gehört der Ort zum Weinbaugebiet Rioja aber es werden auch Oliven und Gemüse angebaut. Außerdem werden vor allem im Sommerhalbjahr Ferienwohnungen (casas rurales) vermietet.
Keltiberische, römische, westgotische und selbst islamisch-maurische Siedlungsspuren wurden auf dem Gemeindegebiet nicht entdeckt. Der Name des Ortes wird dennoch manchmal auf einen arabisch-maurischen Ursprung zurückgeführt. In den 920er Jahren eroberte Sancho I. von Navarra das Iregus-Tal und gründete für seine Gemahlin Toda bei Albelda das Kloster San Martín. Eine militärische Rückeroberung (reconquista) durch die Christen fand wohl nicht statt, doch wurde der Platz im Rahmen der Repoblación allmählich besiedelt. Seit etwa 1040 gehörte die Gegend zur von García Sánchez III. geschaffenen Grundherrschaft (señorio) der Tierra de Cameros. Im Mittelalter war die Region zeitweise zwischen den Königreichen Kastilien und Königreich Navarra umstritten. Nach der Abschaffung der Grundherrschaften im Jahr 1811 gehörte es zur Provinz Soria und kam erst im Jahr 1833 zur neugeschaffenen Provinz Logroño, aus der später die Region La Rioja hervorging.[4]