Alberndorf in der Riedmark
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Urfahr-Umgebung | |
Kfz-Kennzeichen: | UU | |
Fläche: | 40,44 km² | |
Koordinaten: | 48° 24′ N, 14° 25′ O | |
Höhe: | 570 m ü. A. | |
Einwohner: | 4.223 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 104 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4211 | |
Vorwahl: | 07235 | |
Gemeindekennziffer: | 4 16 01 | |
NUTS-Region | AT312 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kalchgruberstraße 2 4211 Alberndorf in der Riedmark | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Martin Tanzer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (25 Mitglieder) |
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Lage von Alberndorf in der Riedmark im Bezirk Urfahr-Umgebung | ||
Alberndorf vom Nord-Osten aus gesehen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Alberndorf in der Riedmark ist eine Gemeinde mit 4223 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024)[1] in Oberösterreich im Bezirk Urfahr-Umgebung im oberen Mühlviertel. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Urfahr.
Alberndorf in der Riedmark liegt auf einer Höhe von 570 m ü. A. im oberen Mühlviertel. Das größte Gewässer ist die Große Gusen. Sie durchfließt die Gemeinde von Norden nach Süden, wo mit 360 Meter Seehöhe der tiefste Punkt der Gemeinde liegt. Im Norden liegen mit der Schwarzau und dem Zeurzer Berg (760 m) die höchsten Erhebungen.[2]
Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,1 und von West nach Ost 8,3 Kilometer. Die Gesamtfläche umfasst 40,44 Quadratkilometer.
Flächenaufteilung:
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[3]):
Haibach im Mühlkreis Hellmonsödt |
Ottenschlag im Mühlkreis | Neumarkt im Mühlkreis |
Altenberg bei Linz | ||
Engerwitzdorf | Gallneukirchen | Unterweitersdorf |
Das älteste Zeugnis für die Besiedlung des Gemeindegebietes ist das bronzezeitliche Brandgrab in Veitsdorf.[4] Das Hügelgrab hat einen Durchmesser von 13 Metern, und bei seiner Öffnung im Jahr 1925 wurden verschiedene Artefakte innerhalb eines mächtigen Steinkranzes aufgefunden.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich, seit 1490 zum Fürstentum Österreich ob der Enns.
Die urkundlich ältesten Ortsteile sind Pröselsdorf (datiert auf 1111),[5] Riedegg (1157/1159),[6] Kelzendorf, Spattendorf und Weikersdorf (datiert auf 1171).[7] Um 1417 wird Albandorf erstmals urkundlich erwähnt, wobei der Name vom althochdeutschen Personennamen Albani herzuleiten ist.[6] Im 17. Jahrhundert wurde der Ortsname nach der mittelhochdeutschen Bezeichnung für alber Pappel im Sinne von „Dorf bei Pappelbäumen“ volksetymologisch umgedeutet.[6]
Die unter Kaiser Joseph II. im Jahr 1784 geschaffenen Katastralgemeinden Oberndorf, Pröselsdorf und Steinbach wurden 1850 zur politischen Gemeinde Alberndorf vereinigt, weil sich dort die Kirche und die Schule befanden.
Im 19. Jahrhundert verlief die Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden durch das Gemeindegebiet von Alberndorf. Die Eisenbahnbrücke der ehemaligen Mittelstation Bürstenbach steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 wurde Oberösterreich zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Von den 159 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 waren 70 Vollerwerbsbauern. Diese bewirtschafteten 68 Prozent der Flächen. Im Produktionssektor arbeiteten 74 Erwerbstätige in der Bauwirtschaft, 47 im Bereich Herstellung von Waren, 2 in der Wasserver- und Abfallentsorgung und 1 in der Energieversorgung. Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (133), Handel (56) und Beherbergung und Gastronomie (30 Mitarbeiter).[8][9][10]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 159 | 173 | 142 | 117 |
Produktion | 36 | 24 | 124 | 128 |
Dienstleistung | 122 | 70 | 275 | 222 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.
Bürgermeister seit 1850 waren:[12]
Blasonierung: Von Grün und Rot durch einen goldenen Ast mit je einem goldenen, oben aufwärts, unten abwärts gewendeten Blatt der Weißpappel schräg geteilt. Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb-Rot.[13]