Gemeinde Alcalá de los Gazules | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Andalusien | |
Provinz: | Cádiz | |
Comarca: | La Janda | |
Gerichtsbezirk: | Chiclana de la Frontera | |
Koordinaten: | 36° 27′ N, 5° 43′ W | |
Höhe: | 167 msnm | |
Fläche: | 479,59 km² | |
Einwohner: | 5.227 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 11 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 11180 | |
Gemeindenummer (INE): | 11001 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Javier Pizarro | |
Website: | Alcalá de los Gazules | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Alcalá de los Gazules (Provinz Cádiz) ist eine Stadt in Andalusien (Spanien) in der Comarca La Janda, die 167 Meter über dem Meeresspiegel in einer gebirgigen Region 62 Kilometer östlich der Provinzhauptstadt Cádiz liegt. Sie wird auch als Tor zum Korkeichen-Naturpark „Los Alcornocales“ bezeichnet. Seit 2005 befindet sich dort die Naturparkverwaltung mit einem Besucher- und Informationszentrum.
Felsenmalereien in der Nähe des Ortes zeugen von der frühen Besiedlung des Gebiets. Zur Römerzeit gab es in der Nähe eine Siedlung namens Lascuta, bekannt geworden durch die dort gefundene „Bronze von Lascuta“ aus dem Jahre 189 v. Chr. Aus westgotischer Zeit sind ebenfalls Spuren erhalten und nach der Eroberung durch die Mauren erhielt der Ort den Namen Qalat at Yazula, d. h. „Burg der Gazules“, wobei der Zusatz sich auf eine Familie gleichen Namens bezieht. 1264 wird die Ortschaft von Alfonso X. el Sabio (dem Weisen) erobert und fortan „Alcalá de los Gazules“ genannt.
Später gehörte die Ortschaft dem Geschlecht Ribera, den Herzögen von Alcalá, die im Wesentlichen für die Errichtung der heute noch erhaltenen historischen Gebäude verantwortlich sind. Die maurische Burganlage wurde im Spanischen Unabhängigkeitskrieg (1808–1814) gesprengt. 1876 erhielt der Ort von Alfons XII. die Stadtrechte verliehen und 1985 wurde Alcalá unter Denkmalschutz gestellt.
Partei | Sitze 2011 | Sitze 2015 |
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PP | 4 | – |
PSOE | 7 | – |
IU | 2 | – |
Quelle: Spanisches Innenministerium[2]
Quelle: INE-Archiv – grafische Aufarbeitung für Wikipedia