Nach der Promotion mit einer Dissertation Zur Geschichte des Reichstages zu Worms 1521 im Jahre 1860 kehrte er nach Sankt Petersburg zurück und wirkte an der dortigen Kaiserlichen Rechtsschule von 1861 bis 1867 als Professor für Geschichte. Für einige Zeit war Brückner auch Privatdozent an der Universität Petersburg.
1891 wurde Brückner im Zuge der Russifizierung der Universität Dorpat nach Kasan versetzt, um dort seine künftige Pension aufbessern zu können.[5] Doch er trat diese Stelle nicht an. Stattdessen nahm er mit seiner Frau Lucie, geb. Schiele, Wohnsitz in Jena.
Katharina die Zweite. Grote, Berlin 1883 (= Allgemeine Geschichte in Einzeldarstellungen, 3. Hauptabteilung, 10. Teil, hrsg. von Wilhelm Oncken), Archive.
Die Europäisierung Russlands. Land und Volk. Perthes, Gotha 1888, Archive.
Die Aerzte in Russland bis zum Jahr 1800, Sankt Petersburg 1887, Archive.
Geschichte Russlands bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Band 1: Überblick über die Entwickelung bis zum Tode Peters des Großen, Perthes, Gotha 1896, Archive.
Russische Literaturgeschichte. Band 1: Von den Anfängen bis 1866, Berlin/Leipzig 1919 (= Sammlung Göschen. 166); Band 2: 1867–1914, Berlin/Leipzig 1919 (= Sammlung Göschen. 788).
Erik Amburger: Deutsche in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft Russlands. Die Familie Amburger in St. Petersburg, 1770–1920 (= Veröffentlichungen des Osteuropa-Instituts München. Reihe: Geschichte. Bd. 54). Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1986, ISBN 3-447-02571-9, S. 222 ff. Digitalisat.
↑Erik Amburger: Deutsche in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft Russlands. Die Familie Amburger in St. Petersburg, 1770–1920 (= Veröffentlichungen des Osteuropa-Instituts München. Reihe: Geschichte. Bd. 54). Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1986, ISBN=3-447-02571-9, S. 122 ff.
↑Erik Amburger: Deutsche in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft Russlands. Die Familie Amburger in St. Petersburg, 1770–1920 (= Veröffentlichungen des Osteuropa-Instituts München. Reihe: Geschichte. Bd. 54). Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1986, S. 128 f.
↑Gerd Voigt: Rußland in der deutschen Geschichtsschreibung 1843–1945. Berlin 1994, S. 71.
↑Erich Donnert: Die Universität Dorpat-Juŕev 1802–1918. Ein Beitrag zur Geschichte des Hochschulwesens in den Ostseeprovinzen des Russischen Reiches. Frankfurt am Main 2007, S. 123.
↑Richard Hausmann: Brückner, Alexander. In: Allgemeine Deutsche Biographie. Bd. 55, Duncker & Humblot, Leipzig 1910, S. 688.