Alexander Iwanowitsch Sauerweid (russisch Александр Иванович Зауервейд; auch: Gottlob Alexander Sauerweid; * 8. Februarjul. / 19. Februar 1783greg. in Kurland[1]; † 13. Oktoberjul. / 25. Oktober 1844greg. in Sankt Petersburg[2]) war ein deutsch-russischer Schlachten- und Pferdemaler sowie Radierer.
Sauerweid studierte ab 1801 an der Kunstakademie Dresden. Dort pflegte er freundschaftlichen Umgang mit seinem Lehrer, Professor Gerhard von Kügelgen. Er lebte mehrere Jahre als ausübender Künstler in Dresden. Im Jahr 1814 begegnete er Zar Alexander, der ihn nach Sankt Petersburg. Er arbeitete dort an der Petersburger Kunstakademie und fertigte Schlachtenbilder in Öl nach der Manier des Horace Vernet und zahlreiche Radierungen von Genfechtszenen und Pferden. Bekannt war er auch für Aquarell- und Federzeichnungen. Zudem wurde er vom Zaren zum Zeichenmeister des Thronfolgers bestimmt. 1831 wurde er zum Professor ernannt.
Von einigen seiner Bilder fertigte er Kupferstiche an. Auch andere Künstler wie Samuel Gränicher stachen nach seinen Zeichnungen (Kostüme der kaiserlich-sächsischen Armee in Aquatinta). Er hatte einen Sohn Alexander Sauerweid, der ebenfalls als Schlachtenmaler arbeitete.
Personendaten | |
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NAME | Sauerweid, Alexander Iwanowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Sauerweid, Gottlob Alexander; Зауервейд, Александр Иванович (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Schlachten- und Pferdemaler sowie Radierer |
GEBURTSDATUM | 19. Februar 1783 |
GEBURTSORT | Kurland |
STERBEDATUM | 25. Oktober 1844 |
STERBEORT | Sankt Petersburg |