Alexander Sotirios Kechris (* 1946) ist ein griechischstämmiger US-amerikanischer mathematischer Logiker.
Kechris studierte an der Technischen Universität in Athen, wo er 1969 in Maschinenbau und Elektrotechnik diplomierte. Danach studierte er Mathematik an der University of California, Los Angeles bei Yiannis N. Moschovakis (Projective Ordinals and countable analytic sets). 1972 war er Moore-Instructor am Massachusetts Institute of Technology. Derzeit ist er Professor am California Institute of Technology. 1978 erhielt er ein Forschungsstipendium der Alfred P. Sloan Foundation (Sloan Research Fellowship).
Kechris beschäftigt sich vor allem mit deskriptiver Mengenlehre sowie mit Anwendungen dynamischer Systeme (Ergodentheorie, topologische Dynamik) und der Analysis, beispielsweise der Eindeutigkeit von Fourierreihen.
1998 war er Gödel-Lecturer. 2003 erhielt er zusammen mit Gregory Hjorth den Karp-Preis für die gemeinsame Arbeit über Borel-Äquivalenzrelationen und speziell Anwendungen in der Theorie der Turbulenz und über abzählbare Borel-Äquivalenzrelationen. 2004 hielt er die Ehrung Tarski Lectures. 1986 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Berkeley (The complexity of antidifferentiation, Denjoy totalization and hyperarithmetic reals). Er ist Fellow der American Mathematical Society.
Personendaten | |
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NAME | Kechris, Alexander S. |
ALTERNATIVNAMEN | Kechris, Alexander Sotirios (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Logiker |
GEBURTSDATUM | 1946 |