Gemeinde Alfajarín | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | ![]() | |
Autonome Gemeinschaft: | ![]() | |
Provinz: | Saragossa | |
Comarca: | Saragossa | |
Gerichtsbezirk: | Saragossa | |
Koordinaten: | 41° 37′ N, 0° 42′ W | |
Höhe: | 195 msnm | |
Fläche: | 137,57 km² | |
Einwohner: | 2.434 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 18 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 50172 | |
Gemeindenummer (INE): | 50017 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Jesús Vicén | |
Website: | Alfajarín | |
Lage des Ortes | ||
Alfajarín ist ein nordspanischer Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 2.434 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Zentrum der Provinz Saragossa in der Autonomen Gemeinschaft Aragonien.
Alfajarín liegt im Tal des Ebro etwa 22 km (Fahrtstrecke) südöstlich der Stadt Saragossa in einer Höhe von ca. 195 m. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 355 mm/Jahr) fällt mit Ausnahme der eher trockenen Sommermonate übers Jahr verteilt.[2]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 |
Einwohner | 1.018 | 978 | 1.221 | 1.495 | 2.288[3] |
Die Mechanisierung der Landwirtschaft, die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und der damit verbundene Verlust von Arbeitsplätzen auf dem Land wurden mehr als aufgefangen durch die Nähe zur Großstadt Saragossa.
Jahrhundertelang lebten die Bewohner des Ortes direkt (als Tagelöhner) oder indirekt (als Händler oder Handwerker) von der Landwirtschaft, wozu auch die Viehzucht (Schafe, Ziegen, Hühner) gehörte. Sie bearbeiteten die Ländereien der Grundherrenfamilie sowie die eigenen Felder und Gärten.
Aus keltiberischer, römischer und westgotischer Zeit wurden bislang keine Funde gemacht. Im 8. Jahrhundert drangen arabisch-maurische Heere bis in den Norden der Iberischen Halbinsel vor; aus dieser Zeit stammt auch der Ortsname. Die Gegend wurde nach der Rückeroberung (reconquista) der Stadt Saragossa im Jahr 1118 durch den aragonesischen König Alfons I. wieder christlich. Im Jahr 1293 wurde der Ort vom König der Familie Cornel übertragen, doch bis ins frühe 19. Jahrhundert hinein folgten noch mehrere Grundherrn.[4]