Alfred Remen Mele 22. Mai 1951) ist ein US-amerikanischer Philosoph.
(*Er ist William H. and Lucyle T. Werkmeister Professor für Philosophie an der Florida State University. Seine Arbeitsgebiete sind Handlungstheorie, Philosophie des Geistes, Metaphysik und Philosophie der Antike.[1] Zur Willensfreiheit hat er eine eigene Position entwickelt, die er „Agnostischer Autonomismus“ nennt.[2]
Mele fasst Willensfreiheit als Autonomie auf und vertritt die Ansicht, dass Menschen über diese verfügen können. Er entwickelt dafür zwei Konzepte der Autonomie – ein kompatibilistisches, das auch in einer deterministischen Weltsicht funktioniert, und ein „bescheiden libertarisches“, das auf einer indeterministischen Weltsicht basiert. Mele argumentiert, dass man sich insofern nicht zwischen Kompatibilismus und Inkompatibilismus entscheiden müsse, um Autonomie bejahen zu können, und schlägt daher eine agnostische Haltung vor.[2]
In „Effective Intentions: The Power of Conscious Will“ (2009) analysiert er die sich auf empirische Ergebnisse der Neurowissenschaften stützenden Argumente gegen den Freien Willen mit der abschließenden Conclusio, dass dieser von keiner der vorliegenden Erkenntnisse bedroht sei.[1]
In „Free Will and Luck“ (2006) verteidigt er seine Konzeption des Freien Willens gegen die einschlägigen theoretischen Argumente.
Personendaten | |
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NAME | Mele, Alfred |
ALTERNATIVNAMEN | Mele, Alfred Remen (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Philosoph |
GEBURTSDATUM | 22. Mai 1951 |